Aktionstage „Ökolandbau 2000“: Mehr als Salat
■ Ziel: Zehn Prozent Öko-Anbau
Frisch, saisonal, direkt vom Bauern: So soll die Ökoküche sein. Bisher werden jedoch erst zwei Prozent der Felder, Gärten und Weiden in Bremen nach den Kriterien der ökologischen Anbauverbände bewirtschaftet, so die Bremer Erzeuger-Verbraucher-Genossenschaft (EVG). Das soll sich ändern.
EVG und der Verein Sozialökologie haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: In fünf Jahren soll es auf zehn Prozent der landwirtschaftlichen Flächen in Bremen und umzu ökologisch korrekt zugehen. Mit einem vielfältigen Sommerprogramm („Anfassen, schmecken, mitfeiern“) will man nun ein wenig trommeln. Devise: Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
Die Veranstaltungsreihe, die parallel zu einem niedersächsischen Aktionsprogramm stattfindet, beginnt am Sonntag, 28. Mai, mit einem Hoffest der „Ökokiste“ und der Bioland-Gärtnerei „rhizom“ in Borgfeld. Wer möchte, kann in der „Duftkräuterei“ schnuppern, an Salatblättern knabbern, Hof und Garten erforschen oder einfach nur Kaffee trinken. Was sich hinter dem Programmpunkt „Slow Food – Fast Food“ verbirgt, wird erst Sonntag verraten (Am kleinen Moordamm 1, ab 10 Uhr).
Bis Ende August – dann beginnt das Herbstprogramm – haben Interessierte die Möglichkeit, Ökolandbau auf verschiedenste Weise zu erleben: Exkursion ins Blockland, Brotbacken, Wein & Käse & Gesang, Erdbeerfest, Tag des offenen Hofes, Finkenburger Apfeltag – die Liste der Angebote ist noch länger und bei der EVG, Tel. 3499077, erhältlich. hase
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