AfD-Demo und Gegenprotest in Berlin: Flüchtlingspolitik auf der Straße
Die rechtspopulistische Partei hat zu einer Kundgebung in Berlin aufgerufen. Mehrere Bündnisse und Initiativen haben Gegendemonstrationen angemeldet.

Gleichzeitig sind Gegendemonstrationen mit Teilnehmern vom bürgerlichen Lager bis hin zu Linksautonomen angemeldet. Die Berliner Landesverbände von SPD, CDU, Grünen und Linken riefen zu einer Gegenkundgebung mit mehreren Tausend Teilnehmern am Brandenburger Tor auf (ab 13.00 Uhr). Das Motto lautet: „Für ein weltoffenes Berlin – gegen die Kundgebung der AfD.“
Ein Bündnis „Stopp AfD“ linker Gruppen will die Demonstration der rechtspopulistischen Partei mit Blockaden stoppen. Dazu wurde auch auf Internetseiten der linksradikalen Antifa aufgerufen. Die Polizei schrieb bei Facebook von insgesamt 7000 Menschen, die an verschiedenen Stellen der Innenstadt gegen die AfD protestieren wollten. Wie viel Polizisten im Einsatz sein werden, um die gegnerischen Demonstranten auf Abstand zu halten, sollte erst am Samstag bekanntgegeben werden.
Die Polizei rechnet mit Staus und Verkehrsbehinderungen rund um den Alexanderplatz, die Friedrichstraße und das Brandenburger Tor.
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