Achtelfinale Europa League: Sieht gut aus für Wolfsburg
Mit einem Sieg über Inter Mailand hat der VfL Wolfsburg beste Chancen für das Rückspiel geschaffen. Bei der Gala war nur einer erneut schwach.
WOLFSBURG dpa | Der VfL Wolfsburg ist zurück in der Erfolgsspur. Fünf Tage nach der ersten Pflichtspielniederlage seit fast vier Monaten begeisterte der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga bei der 3:1-Gala gegen Inter Mailand. „Das ist eine sehr gute Ausgangslage. Wir hätten in der zweiten Halbzeit sogar noch das ein oder andere Tor mehr machen können“, sagte Abwehrspieler Christian Träsch nach dem Achtelfinal-Hinspielsieg in der Europa League am Donnerstagabend.
Vor allem Kevin De Bruyne kaschierte mit zwei Toren (63. Minute/76.) die erneut schwache Vorstellung von Weltmeister André Schürrle, der bereits zur Pause vom Feld musste. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann hervorragend gespielt. Ich habe vor allem weniger Fehlpässe gesehen“, meinte VfL-Coach Dieter Hecking.
Mit Winter-Neuzugang Schürrle hatte sich Wolfsburg vor der Pause sehr schwergetan. Rodrigo Palacio (6.) hatte Inter nach einer unglücklichen Aktion von Robin Knoche und Schürrle in Führung gebracht. Nach Naldos Ausgleich (28.) wurde das VfL-Spiel besser und druckvoller und erinnerte kaum noch an den harmlosen Auftritt beim 0:1 am vergangenen Samstag in Augsburg
„Wir haben jetzt eine gute Chance, ins Viertelfinale einzuziehen“, befand Hecking, warnte jedoch vor dem Rückspiel in einer Woche: „Da wird noch einmal mächtig viel Arbeit auf uns zukommen.“ Zumal dann wie auch am Sonntag in der Bundesliga gegen Freiburg Abwehrchef Naldo gelb gesperrt fehlt. „Das ist dann die Riesen-Chance für Timm Klose“, meinte Hecking.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!