Abschied von US-Rockstar: Meat Loaf mit 74 gestorben
Beim Namen Meat Loaf hat man sofort „I'd Do Anything for Love“ im Ohr. Jetzt ist der US-Sänger gestorben.
Details zu seinem Tod wurden zunächst nicht mitgeteilt. Der Sänger litt im Laufe der Jahre an zahlreichen gesundheitlichen Problemen.
Das Album „Bat Out of Hell“ kam 1977 heraus. Damit wurde Meat Loaf zu einem der Musiker im Rockgenre mit dem größten Wiedererkennungswert. Titelsong des Albums war „You Took The Words Right Out of My Mouth“. Nach „Bat Out of Hell“ wurde „Bat Out of Hell II: Back into Hell“ von 1993 Meat Loafs größter musikalischer Erfolg. Auch bei dem Album arbeitete er mit Songwriter Jim Steinman zusammen. Enthalten war der Song „I'd Do Anything For Love (But I Won't Do That)“, der mit einem Grammy ausgezeichnet wurde. Steinman verstarb im April.
Meat Loaf wurde am 27. September 1947 in Dallas, Texas unter dem bürgerlicher Namen Marvin Lee Aday geboren.
Im Jahr 2016 hatte die taz den Sänger zum Interview getroffen. Damals sagte Meat Loaf: „Sobald du 40 Jahre alt bist, spielen die Radiosender deine Musik nicht mehr. Selbst ein Paul McCartney wird nicht mehr gespielt. Es gibt wirklich Altersdiskriminierung im Pop.“ Heute wird es ganz sicher gespielt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Prozess zu Polizeigewalt in Dortmund
Freisprüche für die Polizei im Fall Mouhamed Dramé
Ex-Wirtschaftsweiser Peter Bofinger
„Das deutsche Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr“
Leben ohne Smartphone und Computer
Recht auf analoge Teilhabe
Fall Mouhamed Dramé
Psychische Krisen lassen sich nicht mit der Waffe lösen
Fake News liegen im Trend
Lügen mutiert zur Machtstrategie Nummer eins
Ex-Mitglied über Strukturen des BSW
„Man hat zu gehorchen“