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Arbeit am RadgesetzADFC-Kritik erfolgreich neutralisiert

Der Radfahrverband ADFC hat am gestrigen Donnerstag scharfe Kritik an der Verkehrsverwaltung geübt und sich über den „Bruch von Absprachen“ beklagt. Grund sei die Ankündigung des Hauses von Senatorin Regine Günther, den „Radverkehrsrahmenplan“ doch nicht im Dialog mit dem ADFC und den anderen Verbänden zu erarbeiten.

Der Rahmenplan konkretisiert das künftige Radgesetz. „Diese Details sind so wichtig, dass sie von der gesamten Dialogrunde erarbeitet und abgenommen werden müssen“, so der ADFC.

Wenig später teilte Günthers Sprecher mit, „lediglich der erste Entwurf“des Rahmenplans entstehe „aus arbeitsökonomischen Gründen in der Verwaltung“. Man frage vorher die Beteiligten ab, was ihnen wichtig sei.

Beim ADFC gab man sich daraufhin versöhnlich. Die Ankündigungen hätten offenbar Anlass zu Missverständnissen gegeben, sagte Sprecher Nicolas Linck, man sei zufrieden, dass die Zusammenarbeit weitergehe. (clp)

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