: A 20: Drunter oder drüber?
Etwas mehr als ein Jahr nach dem ersten Spatenstich nimmt die Ostseeautobahn bei Lübeck Gestalt an. „Die A20 kommt gut voran, sie ist ein Zeichen, daß sich die Standortbedingungen im norddeutschen Raum deutlich verbessern“, sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Horst Bülck (parteilos) am Montag bei einem Besuch auf der Autobahnbaustelle. Er bekräftigte, daß die erste Teilstrecke wie geplant im Dezember 2001 dem Verkehr übergeben werden solle. Deren Bau wird rund 150 Millionen Mark kosten. Die insgesamt 324 Kilometer lange Ostseeautobahn soll als baltische Magistrale Lübeck und Stettin verbinden. Noch unklar ist, wann die Bauarbeiten für das zweite Teilstück östlich von Genin beginnen. Hier ist vor allem die Querung der Wakenitzniederung umstritten. Das Land plant eine Brücke über die Wakenitz, Umweltschützer dagegen fordern einen Tunnel. Das Planfeststellungverfahren für diesen Abschnitt soll in den nächsten Wochen beginnen. lno
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