Die Nazis beschlagnahmten die Frachtcontainer von Menschen, die vor ihnen flüchteten. Das Deutsche Schifffahrtsmuseum holt die Enteignungen ans Licht.
In Colson Whiteheads neuem Roman wird der Protagonist zum Komplizen bei einem Raub- und Mordzug. Der Autor romantisiert das Ganoventum.
Eine prominent besetzte Kunstausstellung in der Zürcher ETH zeigt blinde Flecken in der Museumskultur auf.
Anneke de Rudder forscht nach sekundärem NS-Raubgut in der Hamburger Staatsbibliothek. Ihre Funde sind in einer Ausstellung zu sehen.
Präkolumbianische Kunstwerke werden am Dienstag in München versteigert. Dabei hatte die Regierung Mexikos protestiert.
Die Kolonialismusdebatte rund um die Ausstellungsstücke im Humboldt Forum nimmt zur Eröffnung groteske Züge an. Überraschend ist das nicht.
Wehrmachtsoldaten als ganz private Plünderer: Christian Packheisers Buch über deutsche Heimaturlauber im Zweiten Weltkrieg.
Ein Patentrezept für den Umgang mit ethnologischen Sammlungen in Deutschland gibt es nicht. Aber interessante Ansätze.