Die Hausarztpraxis in der Nähe ist für viele eine wichtige Anlaufstelle – doch das Netz droht auszudünnen. Kann eine Reform die Versorgung absichern?
Lara Engelke ist über Niedersachsens Landarztprogramm ins Medizinstudium gekommen. Abitur hatte sie keines, aber Berufserfahrung als Krankenschwester.
Zu viel Bürokratie und Fachkräftemangel: Bundesweit lassen Ärzt*innen aus Protest gegen die Bundesregierung ihre Praxen zu. Lauterbach beschwichtigt.
Die Sonderregelung zur Krankschreibung läuft aus. Ärzte und Verbraucherschützer fürchten eine Verschlechterung der medizinischen Versorgung.
Der Ärztemangel ist längst auch in der Stadt zu spüren. In einem Bremer Stadtteil verloren 4.000 Menschen ihre allgemeinmedizinische Praxis.
Termine nur per App, keine Hausarztbesuche: Die Investorengruppe Avi Medical betreibt inzwischen fünf solcher Praxen in Hamburg. Die Kritik wächst.
Seit der Pandemie gibt es plötzlich Small- und Longtalk im Vorzimmer des Hausarztes. Manch einer und eine findet gar nicht mehr heraus aus der Praxis.
Trotz Demoverbot waren am Samstag tausende Coronaleugner in der Hauptstadt unterwegs. Die Polizei setzte Pfefferspray ein, es gab dutzende Festnahmen.
Seit diesem Montag gilt beim Impfen keine Priorisierung mehr. Manche haben vor diesem Schritt gewarnt – zu Unrecht. Er kommt genau zum richtigen Zeitpunkt.
Am 7. Juni wird die Impfpriorisierung aufgehoben. Kurzzeitig dürfte das zu Chaos führen, langfristig aber eine ganz andere Situation schaffen.
Hausärzt*innen in Bremens armen Quartieren sollen mehr Vakkzine bekommen. Doch die, die impfen, sind bereits am Limit.
Hänsel im Käfig voller Lebkuchen im Impfzentrum: dicker werden, schneller drankommen. Zum ersehnten Body-Mass-Index fehlen Pfündchen.
Soll AstraZeneca als Impfstoff für über 60-Jährige zur Pflicht werden? Nein, sagt der Berliner Hausarzt Bert Sielaff. Impfen bleibe freiwillig.
Der Auftakt der Impfkampagne bei Hausärzten sei gelungen, sagt die Kassenärztliche Vereinigung. Sie hofft nun auf viel Nachschub.
Zwischen drei und acht der Impf-Fläschchen werden am Dienstag in den Hausarztpraxen ankommen. Risikopatient:innen können so besser berücksichtigt werden.
Die Kampagne zur Corona-Immunisierung wird sich in den nächsten Wochen stark beschleunigen. Man kann schon ausrechnen, wann das Ziel erreicht ist.
Hausärzt*innen bräuchten viel Vorlauf, um Corona-Impfungen vorzubereiten, sagt Stefan Karakaya. Gesprochen habe mit ihnen bisher aber niemand.
Im April gaben uns eine OP-Schwester, ein Pfleger und ein Hausarzt Einblick in ihre Arbeit. Jetzt erzählen sie, wie sich ihr Alltag entwickelt hat.
Seit dem Beherbergungsverbot stöhnen Ärzte über schummelnde Patienten. Erste Schnelltests kommen erst ab Mitte Oktober. Und nicht für jeden.