Beim rechtsextremen Anschlag in Solingen sterben 1993 fünf Menschen. Özlem Dündar arbeitet das im fiktiven Hörspiel „türken.feuer“ einfühlend auf.
Hanau wird jetzt als Zäsur beschrieben. Waren nicht die NSU-Morde auch eine Zäsur? Die mehrmalige Aufdeckung rechter Netzwerke?
In Solingen ist Heba Y. Amins „Fruit from Saturn“ zu sehen. Die Ausstellung betrachtet die vergangenen 150 Jahre ägyptischer Geschichte.
Das Urteil ist verkündet: Beate Zschäpe hat „lebenslang“ bekommen. Migrant*innen in Deutschland werden sich aber nicht sicher fühlen.
Was muss noch Grausameres geschehen als zehn Morde, um tatsächliche Aufarbeitung einzulösen? Das Urteil im NSU-Prozess darf nicht das Ende sein.
Bei Gedenkveranstaltungen für den Brandanschlag von Solingen 1993 dominierten Warnungen vor Fremdenhass. Ein gefürchteter Auftritt fiel ins Wasser.
Die unmoralische Asylpolitik von 1993 hat Folgen, die bis heute reichen. Rechte Ressentiments sind weit in die bürgerliche Mitte gewandert.
Der türkische Außenminister Çavuşoğlu spricht nicht nur in Solingen, sondern auch in Düsseldorf. Anders die Kanzlerin: Sie fährt nicht zum Tatort.
Der Anschlag von Solingen jährt sich zum 25. Mal. Die Stadt ringt um das Gedenken – nicht nur wegen des Besuchs des türkischen Außenministers.
Ismael Hares aka „Rapper Malik“ erzählt vom Rappen im Rollstuhl – und über die Freundschaft zu einem Mann, der zum Massenmörder wurde.
25 Jahre nach dem rassistischen Mord in Solingen wird die Gedenkfeier im Landtag abgesagt. Wegen des türkischen Außenministers. Hatte denn sonst keiner Zeit?