Vor der anstehenden Präsidentschaftswahl in der Türkei im kommenden Jahr öffnet ein neues Wahlgesetz der Manipulation Tür und Tor. Was tun?
Türkeistämmige Berliner*innen sollen sich und die Türkei andauernd erklären. Doch das ist nicht leicht, wenn es keine einfachen Antworten sein sollen.
Es musste erst der stellvertretende CHP-Parteichef verurteilt werden, bis die Partei sich aufraffte. Jetzt aber könnte sie tatsächlich etwas bewegen.
Der türkischer Präsident will der EU ohne Fortschritte im Beitrittsprozess den Rücken kehren. Laut Sigmar Gabriel sei die EU „offen für neue Gespräche“.
Die türkische Opposition hatte den Ausgang des Referendums wegen Unregelmäßigkeiten angefochten. Die Wahlkommission lehnte eine Berücksichtigung ab.
Dass nach dem Türkei-Referendum jetzt wieder eine sinnlose Doppelpass-Debatte tobt, zeigt vor allem eines: Gekränktheit.
Die vielen Ja-Stimmen sollen durch Manipulation erzielt worden sein. Der türkische Geheimdienst MIT spielte wohl eine große Rolle.
Weil ein paar Deutschtürk*innen Erdoğan toll finden, wird plötzlich eine Integrationsdebatte geführt. Und wir dürfen uns wieder mal erklären.
Die empörte türkische Opposition forderte eine Annullierung des Referendums, bei dem Staatschef Erdogan einen Sieg für sich reklamierte. Erfolglos.
Die EU-Kommission lässt Erdoğan gewähren und mahnt nur sehr milde. Sie will sich alle Optionen offenhalten. Aus Rücksicht auf Angela Merkel?
Antidemokratische Einstellungen nehmen zu. Sie zu ethnisieren, ist Unfug. Das zeigt sich auch bei der Kritik am Abstimmungsverhalten von Deutschtürken.
Die CHP wird noch heute bei der Wahlkommission einen Antrag auf die Annullierung des Ergebnisses stellen. Auch die Anwaltskammer sieht Verstöße bei der Wahl.
Die Wut über den vermuteten Wahlbetrug vermischt sich mit Hoffnung: Tausende Türken demonstrieren in mehreren Großstädten gegen Erdogan.
Innenminister de Maizière will Vorwürfe zum Wahlablauf klären. US-Präsident Trump gratuliert zum Wahlausgang. Der Ausnahmezustand wird verlängert.
Warum stimmen so viele Deutschtürk*innen für Präsident Erdoğans Verfassungsänderung? Unsere Autorin hat sich auf die Suche gemacht.
Nach dem Referendum mehren sich die Hinweise auf Manipulationen. Die Türken haben nun zwei Optionen: sich zu fügen oder sich zu wehren.
Die türkische Regierung will den Ausnahmezustand in der Türkei zum dritten Mal verlängern. Die Opposition fordert indessen, den Volksentscheid zu annullieren.
Nach dem vorläufigen „Ja“ im Verfassungsreferendum in der Türkei wird über Konsequenzen diskutiert. Erdoğan hat derweil die Einführung der Todesstrafe angekündigt.
Erdoğan hat es tatsächlich geschafft, die Republik Türkei zu beerdigen. Ihn jetzt noch aufzuhalten, ist nahezu unmöglich. Was also tun?