Ein Antifa-Bündnis ruft zu einer Demo am Samstag durch Neukölln auf – und verbindet das Gedenken mit der Forderung nach Aufklärung der Terrorserie.
Nach einem Jahr Pause gibt in Berlin es wieder eine Silvio-Meier-Demo. Man müsse gegen rechts handlungsfähig bleiben, sagt Initiator Hauke Stiewe.
In diesem Jahr fand sich keine Gruppe mehr, die die Organisation der Gedenkdemonstration übernehmen wollte. Ein Wochenkommentar.
Am 26. Jahrestag der tödlichen Messerstiche gegen Silvio Meier wird es keine Demo mehr geben. Die Übergabe der Organisation an Jüngere ist gescheitert.
1992 wurde Silvio Meier in Friedrichshain von Neonazis ermordet. Am Dienstagabend wurde ihm zum 25. Mal mit einer Mahnwache gedacht.
Nach dem Ausflug nach Marzahn fand die Gedenk-Demo wieder in Friedrichshain statt. Sie war bunt, laut und weitgehend ungestört.
Berlins radikale Linke organisiert sich neu. Die Tradition gewordene Silvio-Meier-Demo am Samstag kann dabei eine stabilisierende Rolle spielen.
Diese Woche gibt es die Premiere eines Musiktheaters nach Peter Fox und eine Preisverleihung an die Künstlerin und Ex-Punkbandsängerin Cornelia Schleime.
Der traditionelle Protest wird erstmals von Friedrichshain nach Marzahn verlegt. Überraschend: Gegenproteste von rechts bleiben weitgehend aus.
Erstmals zieht die traditionelle Silvio-Meier-Demo durch den fernen Osten. Weil die Initiativen dort dringend Unterstützung brauchen, sagen die Organisatoren.