Das Massaker und die rechten Krawalle in Großbritannien sind einen Monat her. Das Entsetzen ist noch groß, die Solidarität aber auch.
Wut über die Regelung für die Vergabe staatlicher Stellen bringt Studierende in Bangladesch auf die Straße. Über 30 Menschen starben bei der Gewalt.
Monate nach der Absetzung des Präsidenten Pedro Castillo lehnen die meisten Peruaner seine Nachfolgerin ab. Aber nur wenige protestieren gegen sie.
Am Freitag begeht Frankreich zwischen Frust, Gewalt und Pomp seinen alljährlichen Nationalfeiertag. Auswege aus der Misere sind nicht in Sicht.
Die Philosophin Sally Haslanger beschäftigt sich mit sozialen Veränderungen. Im Kampf gegen die Klimakrise brauche es Debatten über Ungerechtigkeit, sagt sie.
Nach dem Tod eines 17-Jährigen kommt es in Frankreich die fünfte Nacht in Folge zu Krawallen. Der Innenminister spricht von „ruhigerer Nacht“ dank Polizei.
Gegen die aktuelle Präsidentin Dina Boluarte und ihren Vorgänger Pedro Castillo ermittelt die Staatsanwaltschaft. Grund: Wahlkampffinanzierung 2021.
Peru kommt nicht zur Ruhe. Vorgezogene Neuwahlen könnten Abhilfe schaffen, würden nicht politische Interessen schwerer wiegen als das Wohl der Menschen.
Statt der Gas-Umlage hätte die Regierung lieber für einen Gaspreisdeckel entscheiden sollen. Der wäre ein Signal für mehr soziale Gerechtigkeit.
Premierminister Ranil Wickremesinghe wurde zum Übergangspräsidenten ernannt. Zuvor war Präsident Rajapaksa auf die Malediven geflohen.
Die Lage ist für die Bevölkerung nicht mehr erträglich. Viele befürchten, dass der Präsident trotz allem seine Macht erhalten will.
Korruption und wirtschaftliche Stagnation schüren den Unmut in Ex-UdSSR-Staaten. Der Krieg soll Russland vor einer inneren Explosion bewahren.
Was kann Chiles künftiger Präsident Gabriel Boric umsetzen? Das hängt von Mehrheiten im Parlament und der neuen Verfassung ab.
Bei der Wahl zum Verfassungskonvent haben viele unabhängige Kandidaten Plätze gewonnen. Die regierende Rechtskoalition hat wenig Einfluss.
In Tunesien reißen die Proteste nicht ab. Mehrere Nächte in Folge haben sich junge Menschen Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften geliefert.
Das System im bevölkerungsreichsten Land Afrikas ist marode und ungerecht. Nigeria steht am Abgrund. Jetzt gilt es, die Proteste zu strukturieren.
Reporter:innen werden in den USA vermehrt von der Polizei attackiert. Gegen sie werden Gummigeschosse und Pfefferspray eingesetzt.
Nach dem Tod des Schwarzen George Floyd weiten sich die Proteste in den USA aus. Zwischen Pfefferspray und Plünderungen beweisen einige Leute Haltung.
Tränengas ist der Topseller und die Allzweckwaffe gegen soziale Proteste. Die Schäden des Giftgases für Mensch und Umwelt interessieren dabei nicht.