Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (SPD) beschuldigen einander, die Energiewende zu blockieren.
Bayerns Ministerpräsident will den Suedlink aus seinem Hoheitsgebiet heraushalten. Wirtschaftsminister Gabriel hält davon nichts – verspricht nun aber mehr Erdkabel.
Der Windstrom muss in den Süden. Aber die Leitung will niemand haben. Wer sich wehrt, bleibt vielleicht von den riesigen Masten verschont, so der Eindruck vieler Anwohner.
Erneut hatte Bayerns Ministerpräsident den Bau neuer Stromtrassen in Frage gestellt. Dafür gab es Kritik aus allen Lagern – vom Grünen Anton Hofreiter bis zu Kanzlerin Merkel.
Neue Stromleitungen sind „notwendig – und zwar sehr schnell“, sagt EU-Energiekommissar Oettinger. Er kritisiert die Antihaltung der bayerischen Regierung.
Zwei Netzbetreiber machen einen Vorschlag für den Verlauf der neuen Leitung für Windstrom von Nord nach Süd. Aber Seehofer will gar keine Trassen bauen lassen.
Der Bundestag diskutiert den Bedarf an Stromtrassen. Rot-Grün-regierte Bundesländer favorisieren unterirdische Leitungen. Auch gegen sie gibt es Widerstand.
Die Bundesregierung lobt ihre Energiewende und will Stromtrassen rascher fertigstellen. Umweltschützer warnen vor Aktionismus bei der Strompreisbremse.
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