Der südamerikanische Tropenwald kann sich immer schlechter erholen, haben Forscher:innen festgestellt. Sie befürchten ein Absterben des Ökosystems.
Was interessiert die Medien am Klimawandel? Tote durch Hitzewellen, der sich abschwächende Golfstrom und pupsende Wiederkäuer, so eine Studie.
Die Rodungen im Amazonasgebiet nehmen weiter stark zu. Satellitenbilder zeigen: Es handelt sich um die größte abgeholzte Fläche seit 2006.
Auf der Klimakonferenz COP26 haben sich über hundert Staats- und Regierungschefs geeinigt, gegen Abholzungen vorzugehen. Auch Brasilien sagte zu.
Die Bevölkerung am Rio Negro hungert, viele sind an Covid-19 gestorben. Ein Boot versorgt die Dörfer mit dem Allernötigsten.
Teile des Regenwaldes sind laut der Weltwetterorganisation WMO keine Kohlenstoffsenke mehr. Vielmehr würden sie nun zur Klimakrise beitragen.
Klimaschützer:innen wollen Brasiliens Präsidenten wegen Umweltzerstörung vor Gericht bringen – und damit einen Präzedenzfall schaffen.
Die Vollversammlung der Weltnaturschutzunion fordert den Schutz des Amazonas bis 2025. Damit folgt sie einem Antrag indigener Gruppen.
Am 29. Juli hat die Menschheit so viel Natur verbraucht, wie alle Ökosysteme der Erde in diesem Jahr erneuern können. 2020 war dieser Tag ganze drei Wochen später.
Laut einer Studie des Fachmagazins „Nature“ gibt ein großer Teil des Amazonasbeckens mehr CO2 ab, als er aufnimmt. Grund sind Abholzung und Klimakrise.
Sechs Jahre reiste Sebastião Salgado im Amazonasgebiet. In einem Schwarz-Weiß-Fotoband dokumentiert er das Leben im Regenwald.
In Brasilien haben Landräuber das Dorf der bekannten Aktivistin Maria Leusa überfallen. Seit Wochen nimmt die Gewalt gegen Ureinwohner zu.
Die Klimaschutz-Funktion des Amazonas-Regenwalds steht auf der Kippe, zeigen Studien. Landrechte für Indigene könnten die beste Strategie sein.
Am Freitag will das brasilianische Bergbauministerium Lizenzen für die Ölförderung vergeben. Indigene und Umweltschützer protestieren.
Teile des Amazonas-Regenwalds könnten schon bald zu Savannen mutieren. Diese binden weniger Treibhausgabe und beherbergen weniger Arten.
Der Brauereikonzern Anbev protestiert: Schreitet die Vernichtung des Regenwalds im Amazonas voran, steigt der Bierpreis.
Große Supermarktketten wie Edeka und Lidl protestieren gegen die Abholzung im Amazonas. Damit steigt auch der Druck auf die Bundesregierung.
Das EU-Handelsabkommen mit den Mercosur-Staaten steht wegen der Brandrodung im Amazonasgebiet vor dem Aus. Die Regierung hält dennoch daran fest.
Dass im Amazonasgebiet wieder illegal gebrandrodet wird, interessiert kaum jemanden. Es herrsche ein Klima der Straflosigkeit, sagt Geologe Pedro Luiz Côrtes.
Der Regenwald am Amazonas wird auch 2020 im Rekordtempo vernichtet. Schuld ist die brasilianische Regierung.