Der UN-Menschenrechtsrat kritisiert zu Recht autoritäre Regime. Doch er übergeht den Impfnationalismus der westlichen Länder.
Beim Impfgipfel am Montag sagt Kanzlerin Merkel zu, dass im Sommer allen Bürger:innen ein „Impfangebot“ gemacht werden wird. Kann man das glauben?
Exportkontrollen für Coronavakzine klingen fair. Doch in Wahrheit offenbaren die Rufe nach ihr die Hilflosigkeit der politisch Verantwortlichen.
Der Bundesgesundheitsminister wehrt sich gegen Kritik an unzureichenden Impfstoff-Lieferungen. Großbritannien prescht indes vor.
Die Infektionskrankheiten Covid und Aids lassen sich kaum vergleichen. Doch der Kampf gegen Corona wäre deutlich schwerer, hätte es HIV nicht gegeben.
Milliardengeschäft und Behörden unter Zeitdruck: Kann doch gar nicht sein, dass eine Impfung gegen Corona sicher ist.
Die EU-Kommission rechnet erst Anfang 2021 mit einem hierzulande zugelassenen Corona-Impfstoff. Die Staaten sollten jetzt die Verteilung vorbereiten.
Das globale Rennen um einen Corona-Impfstoff mag für Effizienz sorgen. Trotzdem stinkt es zum Himmel, dass Pharmakonzerne damit Gewinne machen.
Arzneimittel und Impfstoffe müssen als öffentliche Güter behandelt werden. Dazu gehört, das System von Patenten auf unentbehrliche Medikamente aufzuheben.
In seinem Roman „Schlachthof und Ordnung“ metzelt Christoph Höhtker auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Eine Droge hält dabei alles zusammen.
Zusammen im Kampf gegen die Coronapandemie: Die Popkultur flirtet mit dem Establishment, die Politik macht sich das gern zunutze.
Um das Wettrennen der Forscher um Impfstoffe zu finanzieren, muss öffentliches Geld eingesetzt werden.
In der Pharmaindustrie herrscht Marktwirtschaft. Besser für die Gesundheit weltweit wäre ein Health Impact Fund.
Mit dem Projekt „Lichtgeschwindigkeit“ arbeitet das Mainzer Unternehmens Biontech an einem Impfstoff. Wird es seinem Namen gerecht?
Die Regisseurin Jessica Hausner über die Liebe zum Horrorfilm, Pastellfarben und Mütter mit schlechtem Gewissen in ihrem Film „Little Joe“.
Dass Tierversuchsanstalten Untersuchungsergebnisse fälschen, dürfte kein Einzelfall sein. Bundesweit gibt es immerhin mehr als 700 solcher Labore.
Der Pharmakonzern Johnson & Johnson wird in Australien wegen mangelhafter Scheiden-Implantate verurteilt. Fehler haben bei der Firma Tradition.
Samira Mousa verdient ihr Geld im Netz, mit einem Blog über MS. Sie ist eine digitale Nomadin – ihr Büro ist dort, wo es stabiles Internet gibt.
Ein US-Richter verurteilt den Schmerzmittelhersteller Johnson & Johnson. Der habe stark abhängig machende Pillen unlauter beworben.
Eine staatliche Empfehlung könnte bewirken, dass die umstrittene Homöopathie nicht mehr bezuschusst wird. Das löst eine aufgeheizte Debatte aus.
Die taz hatte über schlechte Behandlungen von Patienten bei der Nierenwäsche berichtet. Das zeigte Wirkung.
Anträge auf Tierversuche werden teils von Behörden-Mitarbeitern geprüft, die vorher selbst solche gemacht haben. Tierschützer halten sie für befangen.
Ein krimineller Pharmaring hat Krebsmedikamente aus griechischen Krankenhäusern gestohlen und nach Deutschland geschmuggelt.
„Nicht mit uns! Der Silikon-Skandal“ (20.15, Sat.1) basiert auf dem Fall des französischen Herstellers PIP. Trotz Plattitüden ein wichtiger Film.
Ahmed Guled sucht Unterstützung, um das Gesundheitssystem in Somalia zu verbessern. Die Bevölkerung brauche eine andere medizinische Versorgung
Nur ein Präparat hilft einem Patienten noch – doch plötzlich ist es nicht mehr erhältlich. Was steckt denn dahinter?
Die Pharmaindustrie streitet mit den Kassen um angemessene Preise für Krebsmedikamente – und die Patienten verlieren.
In einem neuen Transparenzkodex veröffentlichen Pharmaunternehmen ihre Zuwendungen. Kritiker sprechen von „reiner Imagepflege“.
Medizinhistoriker, die Tests von Westmedikamenten in der DDR untersuchten, konnten die Vorwürfe entkräften, dass dort Menschenversuche stattfanden.
Ein hormoneller Schwangerschaftstest von Schering/Bayer schadete womöglich Frauen. Der Bund will nicht aufklären oder zum Konzern vermitteln.
„Anwendungsbeobachtungen“ sind oft Scheinstudien, um den Umsatz von Medikamenten zu steigern. Dafür zahlt die Pharmaindustrie jährlich 100 Millionen Euro.
Der Pharmakonzern Schering versuchte jahrelang, Kritiker wie den Arzt Ulrich Moebius mundtot zu machen. Dies belegen Archiv-Dokumente.
Dass Duogynon zu Behinderungen bei Kindern führte, ist bisher nicht eindeutig nachzuweisen. Nun liegen der taz interne Dokumente vor.
Felicitas Rohrer klagt gegen den Pharmakonzern. Sie nahm die Antibabypille Yasminelle und wäre deswegen beinahe gestorben. Sie ist kein Einzelfall.
Der Viagra-Hersteller Pfizer will offenbar seinen Konkurrenten kaufen – die Botox-Firma Allergan. Vor der möglichen Übernahme gibt es noch einige Hürden.
Patrick Brosi ist im Hauptberuf Informatiker. In seinem zweiten Roman „Der Blogger“ geht es um die Aufdeckung eines Pharmaskandals.
Die Behandlungskosten in Deutschland werden explodieren. Wir stehen vor der größten Krebswelle unserer Geschichte, sagt SPD-Politiker Karl Lauterbach.
Die Forschungskosten treiben Fusionen in der Branche voran: Merk, Pfizer und weitere Konzerne wollen Konkurrenten übernehmen.
Nach dem Masernausbruch in Berlin wird wieder eifrig über den Nutzen von Impfungen diskutiert. Eine Erwiderung auf die häufigsten Gegenargumente.
Impfgegner fordern eine sachliche Debatte über die Gefahren. Von sachlichen Argumenten sind sie selbst aber weit entfernt.
Die Neuinfektionen sinken. „Jetzt nicht nachlassen“, warnt der Ebola-Sonderbeauftragte. Hilfsorganisationen fordern niedrigere Impfpreise.
Südafrikas wichtigste Anti-Aids-Lobbygruppe, TAC, steht vor dem Bankrott. Dabei ist die Lage in ländlichen Gebieten immer noch alarmierend.
Die Pharmaindustrie hat sich bisher nicht intensiv um Ebola-Medikamente bemüht, weil sie kein Geld bringen. Doch auch die Universitäten forschten nicht. Warum?
In Großbritannien soll der Duogynon-Fall neu aufgerollt werden. Auch von Missbildungen Betroffene in Deutschland schöpfen dadurch neue Hoffnung.
Pharmaunternehmen wollen veröffentlichen, welche Ärzte und Institutionen Geld von ihnen erhalten. Das Kartellamt hat den Kodex jetzt gebilligt.
Ärzte verschreiben trotz Risiken oft neue Medikamente. Unnütze Mittel kosten die Kassen Milliarden, klagt nun die Krankenkasse Barmer.