Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Annelie, 5 Jahre alt.
Muss man Körpergeruch aushalten wie Schamhaare? Nein! Parfum ist schon in der Weihnachtsgeschichte ein Geschenk des Himmels.
Mythos lass nach, du bist umzingelt! Gottheiten jetzt geschäftstüchtig wie nie. Höhere Wesen häufig in der Produktwerbung tätig.
Gott als alter weißer Mann? Muss nicht sein. Eine katholische Jugendorganisation diskutiert deswegen darüber, Gott* künftig zu gendern.
Jean-Luc Nancy war einer der Unaufgeregtesten der französischen Gegenwartsphilosophen. Nun ist er im Alter von 81 Jahren gestorben.
Endlich ist das geklärt: Autos mit Verbrennungsmotor haben eine Seele, aber E-Modelle nicht. Denn die sind der Untergang des christlichen Abendlands.
Nele Stuhler erzählt am Deutschen Theater mit „Gaia googelt nicht“ den Schöpfungsmythos nach. Überladen ist es nicht, nur bisweilen überdreht.
Jesus, die faule kleine Socke, kommt einfach nicht in die Pötte mit seiner Auferstehung zu Ostern. Ein erschütternder Jugendreport.
Wegen Volksverhetzung hat das Bremer Amtsgericht den Geistlichen Olaf Latzel verurteilt. Der ist online ein Star der Evangelikalen.
Einen „Aufruf für die Kirche und die Welt“ haben bislang auch 100 Berliner unterschrieben. Das Erzbistum Berlin kommentiert6 diesen Aufruf nicht.
Ihr 40-Jähriges feiert die Bremer Gesellschaft für Aktuelle Kunst mit Kristina Buchs erster Einzelausstellung. Die ist gottlob gewalttätig.
Katrin Göring-Eckardt, Dunja Hayali und Anja Reschke legen dieselbe Bibelstelle aus. Jede versteht sie anders.
Das Ringen des Menschen mit der Religion hat in der gesamten Kultur und im Alltag Spuren hinterlassen. Der Philosoph Ger Groot hat ihnen nachgespürt.
Vor dem Internet, im analogen Zeitalter, wurde mit Methoden recherchiert, die heute niemand mehr kennt: mit Gott, Geduld und eigenen Gedanken.
Das Wetter spielt verrückt: In den USA etwa ist es saukalt, obwohl man dort den Klimawandel leugnet. Schriftsteller Ahne fragt Gott, was das alles soll.
Nach dem Schuldspruch des Anführers der Sekte Sacha Sauda am Freitag kam es bei Unruhen zu Todesopfern. Die Behörden fürchten nun neue Aufstände.
Trotz des Gedrängels beim Kirchentag: Mit Kirche hat man sonst in Berlin, der atheistische Hauptstadt Europas, nicht viel zu tun. Warum?
Fantasy gehört dazu: „Leider bin ich tot“, der jüngste Roman von Dietmar Dath, sucht eine offene Form für Fragen des Religiösen.
Es ist ein Denkfehler der Trauernden um Charlie Hebdo, dass antirepublikanisch ist, wer noch etwas mit Religion zu tun haben will. Eine Gegenrede.
In „Das brandneue Testament“ ist der Schöpfer ein Tyrann. Die Komödie erzählt vom Wissen der Menschen um ihren Tod.