Der Präsidentschaftkandidat der Sozialisten verlässt die Partei. Benoît Hamon gründet eine eigene „Bewegung“. Auch Ex-Premierminister Manuel Valls ist ausgetreten.
Der Wahlsieg von Emmanuel Macron hat Schockwellen ausgelöst. Die politische Landschaft steht vor dem Umbruch.
Benoît Hamon wird als sozialistischer Spitzenkandiadat bei der Präsidentschaftswahl antreten. Ex-Premier Manuel Valls fiel bei der Vorwahl durch.
Bei den Sozialisten zieht Benoît Hamon gegen Manuel Valls in die interne Stichwahl. Mit ihm drängt eine neue Generation in die Parteiführung.
Manuel Valls bezahlt für seine Regierungspolitik. Gesiegt haben die Kritiker vom linken Parteiflügel. Doch eine Chance haben die Sozialisten nicht.
Bei Frankreichs Sozialisten hat sich in der ersten Runde der Vorwahl überraschend Benoît Hamon durchgesetzt. Expremier Manuel Valls landete auf dem zweiten Platz.
Die Sozialisten wählen in einer Urabstimmung ihren Kandidaten für die Präsidentschaftswahl. Egal, wer gewinnt: Es sieht nicht gut aus für sie.
Cazeneuve ersetzt Valls als Regierungschef. Der will Frankreichs Linke vor dem Debakel retten. Für viele aber verkörpert er die Politik Hollandes.
Am Montagabend wird Manuel Valls ankündigen, dass er bei der Vorwahl des Präsidentschaftskandidaten der Sozialisten antritt. Beim linken Flügel ist er verhasst.
Der Konzertsaal „Bataclan“ wird mit einem Konzert von Sting wiedereröffnet. Die Regierung verschärft derweil Überwachungsmaßnahmen.
Seit den Anschlägen im November gilt in Frankreich der Ausnahmezustand. Er ermöglicht Ausgangssperren und Wohnungsdurchsuchungen.
In Reaktion auf den Anschlag von Nizza billigt das Kabinett eine Verlängerung des Ausnahmezustands um drei Monate. Die Behörden erhalten noch weitere Sonderrechte.
Mit einem neuen Gesetz weicht die Regierung den Arbeitnehmerschutz auf. Die Reform boxt sie mit einer Sonderregel ohne Abstimmung durchs Parlament.
Zehntausende fordern in Paris die Rücknahme der geplanten Arbeitsmarktreform. Dabei gibt es Verletzte und es kommt zu Festnahmen.
Philippe Martinez kämpft gegen die Arbeitsmarktreform der Regierung. Er versteht es, seinen proletarischen Look als Trumpf einzusetzen.
Die von Präsident Hollande initiierten Reformen des Arbeitsmarktes stoßen auf heftigen Widerstand. Vor allem die Gewerkschaften sind empört.
Gegner der Arbeitsmarktreform setzten die Regierung mit Streiks und Blockaden unter Druck. Die verhängt individuelle Demonstrationsverbote.
Die Regierung übersteht den Misstrauensantrag. Damit gilt das Arbeitsgesetz als verabschiedet. Die Wut auf den Straßen ist groß.
Weil Frankreich sich in der EU nicht isolieren will, gibt sich Premier Valls in der Flüchtlingsfrage restriktiv. Er demonstriert damit seine Ohnmacht.
Weitere Migranten? Nein danke. Das Nachbarland möchte sich nicht über das bereits zugesagte Maß hinaus engagieren. Das birgt Konfliktstoff.
Seit dem 13. November gilt der Ausnahmezustand in Frankreich. Tausende gehen dagegen auf die Straße. In Sprechchören wettern sie gegen den „Polizeistaat“.
Der Rücktritt von Justizministerin Taubira sollte ein Alarmsignal sein. Die Regierung opfert im Kampf gegen den Terror demokratische Grundrechte.
Premierminister Valls will den Ausnahmezustand verlängern, bis der IS besiegt ist. Die Menschenrechtsliga reicht Beschwerde ein.
Nach den Anschlägen in Paris haben französische Polizisten mehr als 2.000 Razzien durchgeführt. Über 200 Personen wurden abgeführt.
„Wir können nicht noch mehr Flüchtlinge in Europa aufnehmen“, sagt der französische Ministerpräsident. Er sieht die EU in Gefahr.
Bei einer Demo wurde dem Personalmanager von Air France das Hemd vom Leib gerissen. Wie konnten die Emotionen so hochkochen?
Beim Besuch in einem Aufnahmezentrum gibt sich Manuel Valls standfest und humanitär zugleich. Um den „Dschungel“ macht er aber einen Bogen.
Das Verfassungsgericht winkt ein Gesetz durch, das eine fast totale Kommunikationsüberwachung ermöglicht. Kritiker sprechen von einer Schande.
Die Parteibasis stärkt der angeschlagenen Regierung programmatisch den Rücken. So ganz nach dem Motto: bloß keine interne Krise.
Frankreichs Sozialisten sind nach der Departementswahl gespalten und debattieren die Zukunft. Für Kompromisse bleibt wenig Spielraum.
Die konservative Partei von Nicolas Sarkozy erobert 25 Départements von den Sozialisten. Der Front National erreicht in keiner Gebietsköperschaft die Mehrheit.
Der Misstrauensantrag der Opposition gegen Premierminister Manuel Valls ist gescheitert. Dafür musste er antidemokratische Tricks anwenden.
Der französische Premierminister Manuel Valls hat das Vertrauen seines Parlaments. Er geriet wegen umstrittener Wirtschaftsreformen in die Kritik.
Die französische Regierung erklärt ein Gesetz für gültig – ohne Mehrheit und Abstimmung. Dagegen hilft nur ein Misstrauensantrag.
Der französische Verfassungsrat hat ein Urteil gefällt: Demnach ist der Entzug der Staatsbürgerschaft von Terror-Verurteilten rechtens.
Die Regierung verspricht Schutz, doch der Antisemitismus in Frankreich nimmt zu. Immer mehr französische Juden emigrieren nach Israel.
In Algerien ist ein französischer Tourist verschleppt und allem Anschein nach enthauptet worden. Eine Terrorgruppe veröffentlichte ein Video.
Mit Ach und Krach hat die Regierung die Vertrauensabstimmung überstanden. Doch der Präsident ist trotzdem politisch erledigt.
Das französische Parlament spricht Frankreichs Regierungschef Manuel Valls das Vertrauen aus. Doch mehrere Sozialisten verweigern die Zustimmung.
Die neue französische Regierung steht. Die Sparkurs-Kritiker wurden vorsorglich aussortiert. Nur: Präsident Hollande wird davon nichts haben.
Premierminister Manuel Valls will im Herbst eine Vertrauensabstimmung ansetzen. Die Regierungsmehrheit in der Nationalversammlung ist gefährdet.
Frankreichs Wirtschaftsminister hat eine Regierungskrise ausgelöst. Für die Probleme im Land macht er den Druck aus Deutschland verantwortlich.
Wirtschaftsminister Montebourg kritisierte die Regierung für die Unterstützung des deutschen Spardiktats. Premier Valls reicht daraufhin den Rücktritt seines Kabinetts ein.
Frankreichs Regierung kippt die Pläne zur Einführung eines Ausländerwahlrechts. Das war absehbar, bedeutet aber eine Kapitulation vor den Rechten.
Unerwartet kam der Sieg des rechtsradikalen Front National nicht. Schockwirkung hat er aber dennoch. Die Sozialisten unter Hollande sind ratlos.
Mit knapper Mehrheit haben die regierenden Sozialisten ihr Sparpaket durchgebracht. Um das Defizit zu senken, sollen Renten und Sozialleistungen gekürzt werden.