Wegen fehlender Einnahmen wollte ein Buchhändlerpaar aus Hannover umziehen. Das Paar geriet an einen dubiosen Vermieter und droht nun, abzustürzen.
Im Jahr 2019 gab es mindestens 45 Zwangsräumungen täglich – tatsächlich waren es wohl weit mehr. Denn die Daten sind noch nicht vollständig.
Zwar ist 2020 die Zahl der Zwangsräumungen im Vergleich zum Vorjahr gesunken, doch angesichts der Pandemie nur wenig – auch bei der städtischen Saga.
Im Sommer wurde die linksalternative Kneipe Syndikat geräumt, ein Herzstück im Schillerkiez. Jetzt sucht das Kneipenkollektiv nach einem neuen Ort.
Am 31. Dezember endet in den USA ein Moratorium. Es schützt bislang die Menschen, die wegen der Pandemie ihre Miete nicht zahlen können.
Im Frühjahr hatte Hamburg auf Zwangsräumungen verzichtet. Aber im dritten Quartal 2020 wurden trotz Pandemie mehr Wohnungen geräumt als 2019.
Endlich Herbstferien! Und weil man nicht verreisen kann, träumt man von besseren Zeiten. Oder steht auf: gegen Zwangsräumungen, und für Geflüchtete.
Mieterinis, Anwohnende, Besetzerinnen, Militante und die Linke: Die Unterstützung für die Liebig 34 ist groß. Groß wird aber auch der Polizeieinsatz.
Der diesjährige Aachener Friedenspreis geht an die brasilianische Organisation Centro Gaspar Garcia. Der Aktivist Benedito Barbosa nimmt ihn entgegen.
Das queerfeminstische Hausprojekt Liebig 34 soll am 9. Oktober geräumt werden. Einen Räumungstitel gibt es nun auch gegen die Kneipe Meuterei.
Das Landgericht bestätigt sein Räumungsurteil gegen das Haus in Friedrichshain. Der Stadt steht die nächste polizeiliche Räumungsaktion bevor.
Nach dem Polizeieinsatz um die Berliner Szenekneipe fordert die Linke einen anderen Umgang mit bedrohten Projekten. Nimmt ihr das noch jemand ab?
Der Prototyp der verwurzelten linken Kiezkneipe wurde in Berlin geräumt. Der Protest dagegen und die Solidarität für den Erhalt waren sagenhaft.
Eine ganze Nacht lang hatten Unterstützer*innen versucht, die Räumung zu verhindern. Vergeblich: Die Polizei hatte Neukölln komplett abgesperrt.
Heftige Reaktionen dürfte die angekündigte Räumung der Kiezkneipe hervorrufen. Die Polizei sperrt den Bereich weiträumig ab. Protest angekündigt.
Das Syndikat will seiner Räumung am 7. August mit einer Protestnacht trotzen. Schon eine Woche zuvor soll demonstriert werden.
Am Mittwoch wird über die Räumungsklage gegen das Hausprojekt Liebig 34 entschieden. Schon Dienstag soll in Friedrichshain dagegen protestiert werden.
Initiativen verlangen die Aussetzung von Zwangsräumungen. „Wir arbeiten daran“, heißt es aus der Verwaltung des Berliner Justizsenators.
Lange Zeit drohte Mieter Daniel Z. die Zwangsräumung. Jetzt musste er seine Wohnung nach 36 Jahren verlassen. Proteste am sehr frühen Morgen.
Einem jahrzehntelangen Mieter in Mitte droht nach Ausschöpfung des Rechtswegs die Zwangsräumung. Die BVV sieht einen Ausweg. Der Bezirk nicht.
Obdachlosigkeit verhindern durch Wohnungsbeschlagnahme? In Mitte ist die BVV dafür, der Stadtrat aber nicht.
Im Wedding droht eine Zwangsräumung. Mieter Daniel hatte wegen nicht beseitigter Mängel die Mietzahlung verweigert.
Eine WG wird nach vier Jahren Streit zwangsgeräumt. Unterstützer organisieren in der Nacht eine Blockade, während sich Nachbarn gestört fühlen.
Vier Jahre hat sich eine WG gegen ihre Kündigung gewehrt. Am Dienstag steht die Räumung bevor. Viele wollen dagegen protestieren.
Mitglieder des Friedel54-Kollektivs klagen wegen einer Twitter-Lüge gegen die Polizei. Ihre Anwältin will der Polizei Grenzen aufzeigen.
Zwei Jahre nachdem er seine Wohnung verlor, starb in Hannover ein Mann. Welche Rolle spielte die Zwangsräumung bei seinem Tod?
Linke AktivistInnen verhindern in Vegesack die Zwangsräumung eines Mieters. Sie möchten auf das Gesamtproblem aufmerksam machen.
Ist es richtig, gegen die Zwangsräumung von Eldin S. und seiner 9-jährigen Tochter zu protestieren? Bei der Anti-Räumungs-Aktion kommen Zweifel auf.
Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte: Da ein Zeuge fehlte, konnte die Verhandlung gegen einen Unterstützer des Kiezladens nicht stattfinden.
Eine Lichtenberger Familie wird ohne vorherige Ankündigung geräumt. Das sei unzulässig, sagen Experten.
Mit vielen kleinen Interventionen wollen Aktivist*innen auf ihre mietenpolitischen Anliegen hinweisen – und auf die Großdemo am 14. April.
Immer neue Initiativen kämpfen gegen Verdrängung. Mit Aktionstagen und einer Großdemo wollen sie Druck auf die Bundespolitik machen.
Geschichten von Mietern, die aus ihrer Wohnung gedrängt wurden, spielt das Künsterkollektiv Peng an die verantwortlichen Vermieter zurück.
Tatjana Schulepa und Edin Osmanovic haben ihre Wohnung in Hannover verloren. Die junge Mutter hat danach versucht, sich das Leben zu nehmen.
Die Linke möchte dem Kiezladen Ersatzräume verschaffen und den Polizeieinsatz aufklären. Für die Mieter des Hauses wird es brenzlig.
Mit der Friedel54 wurde ein weiteres Projekt zur Stadtgestaltung von unten dem Boden gleichgemacht. Es bleibt Ernüchterung.
500 Polizisten räumten in einer stundenlangen Aktion den Kiezladen. Sie stießen auf viel Widerstand – und auch auf Beton.
300 Menschen harren die ganze Nacht in einer Blockade vor dem Kiezladen aus. Die Räumung der Polizei ist hart, auch Medienvertreter werden angegangen.
Die angekündigte Räumung des linksalternativen Ladens wird zu handfesten Konflikten führen. Die Politik ist daran selbst schuld.
Sie haben eine ähnliche Außenfassade wie der Grenfell Tower: Fünf Wohntürme wurden am Freitag in London geräumt. Die Bewohner sind sauer über die Blitzaktion.
Schon 1981 und 1989 zogen Kreuzbergerinnen und Kreuzberger ins Villenviertel, um Spekulanten vor Ort zu treffen. Nun wird diese Tradition wieder aufgegriffen.
Am 29. Juni soll der Neuköllner Kiezladen geräumt werden – und wird auch über die „Kadterschmiede“ in Friedrichshain verhandelt. Proteste sind angekündigt.
Matthew Desmond berichtet in seiner Studie „Evicted“ über die profitable Produktion von Armut in US-amerikanischen Städten.
Ein weiterer Erfolg für Kiezinitiativen: Der Buchladen in der Oranienstraße hat sich mit dem Eigentümer geeinigt – eine Demo ist abgesagt.
Weil seine Wohnung angeblich zu voll ist, sollte ein Mieter in Friedrichshain zwangsgeräumt werden. Das wurde durch einen Protest vorerst verhindert.
In Kreuzberg sollte am Donnerstag eine Wohnung geräumt werden. Rund 100 Menschen protestieren vor dem Haus, bis die Gerichtsvollzieherin kehrtmacht.