Terézia Mora gehörte in Ungarn lange Zeit zur deutschsprachigen Minderheit. Heute lebt die 50-jährige Autorin in Berlin.
Ein britischer Regierungsberater will gehen, bleibt aber doch. Das wirft ein Schlaglicht auf Boris Johnsons Minderheitenpolitik.
Christina Schlag und Schlecky Silberstein wollen Perspektiven von Minderheiten einbeziehen. Ein Gespräch über Sensibilität, Humor und Lisa Eckhart.
In gesellschaftlichen Eliten fehlen Ostdeutsche und Menschen mit Migrationshintergrund zumeist. Das fällt sogar dem Rest der Gesellschaft auf.
Die buddhistisch-nationalistische Partei der Brüder Rajapaksa gewinnt. Es droht eine umstrittene Verfassungsänderung.
Vertriebene Rohingya harren seit Jahren in Lagern in Bangladesch aus. Von dort aus wollen sie bei der kommenden Parlamentswahl abstimmen.
Lange wurde nicht versucht, Städte inklusiver zu gestalten. Stadtplanung gilt noch als heterosexistisch. Ein Gespräch mit Soziologin Nina Schuster.
Wir möchten mehr Schönes, Gutes lesen – das ist verständlich und richtig. Aber es ist nicht immer ganz so einfach zu bewerkstelligen.
Privileg bedeutet, neben Schwarzen Körpern eher davonzukommen. Diskriminierung findet dennoch statt. Über die Funktion von Vorzeigeminderheiten.
Wer Identitätspolitik komplett ablehnt, verkennt: Es spielt eben doch eine Rolle, welchen Hintergrund eine Person hat, die eine Meinung äußert.
Die Comedy-Szene debattiert, ob man Witze über Minderheiten machen darf. Im Schweizer Fernsehen wagt die Show „Tabu“ einen Vorschlag.
Regelmäßig verschwinden in China Uiguren. Tahir Qahiri kämpft für die Freiheit seines Vaters – und gegen die eigene Verzweiflung.
Eine Hommage an den Podcast und wie wir plötzlich mehr Expertise erlangen können – und zwar vom Bett aus, statt in der Uni.
Das Oberste Gericht hat den Freispruch der zum Tode verurteilten Christin bestätigt. Religiöse Minderheiten werden aber weiterhin verfolgt.
Die norwegischen Sami verlangen eigene Fangquoten. Walschützer*innen kritisieren das. Aber den Indigenen geht es um Grundsätzliches.
Besonders Kandidatinnen der Demokraten triumphieren bei den Kongresswahlen in den USA. Sechs Porträts von Frauen, die sich durchgesetzt haben.
Eine Konferenz des Jüdischen Museums zu Islamophobie sorgt für Kritik. Doch genau diese Freund-Feind-Schemata gilt es, zu überwinden.
China geht mit zunehmender Härte gegen Muslime vor. Die UN sprechen von einem Internierungslager. Die Staatsmedien nennen ein „kompliziertes Thema“.
Ein Sieg für die Ultranationalisten. Diese bezichtigen des „Antirumänismus’“ auch jene, die Rumänien eine Mitschuld an der Vernichtung der Juden geben.
Auf der re:publica streiten vier gar nicht mal so weiße Menschen über die Repräsentation von Minderheiten. Das erfrischt eine aufgeladene Debatte.
Schwulen-Witze, Frauen-Witze, Juden-Witze – in der Regel sind Witze über Minderheiten nicht lustig. Außer, sie gehen auf Kosten der Mehrheit.
Muslime sind nicht „die Juden von heute“. Muslime sind „die Muslime von heute“. Am Judenhass sind nicht die gesellschaftlichen Verhältnisse schuld.
Die Regisseurin Amanda Kernell bietet einen sensiblen Blick auf die Diskriminierung der Samen. Der Film ist ein packendes Coming-of-Age-Drama.
Es nervt Khuê Phạm, ständig gefragt zu werden, wo sie herkomme. Das passiere aber immer seltener, sagt die Journalistin: Berlin werde in seinem Selbstverständnis multikultureller
Das umstrittene Transgender-Verbot in der Armee wurde vom zweiten US-Gericht abgelehnt. Die Armee muss nun auch die Eingriffe für Geschlechtsumwandlungen zahlen.
Alle leiden, werden gedemütigt und an den Rand gedrängt. Der weinerlich-aggressive Opfertonfall ist der Sound unserer Zeit.
Ab 2020 soll an Schulen nur noch auf Ukrainisch unterrichtet werden. Ungarn will deshalb Kiews Annäherung an die EU blockieren.
Korruption, Umweltsauereien von Chemiefirmen, Diskriminierung von Minderheiten: Dagegen kämpfen die diesjährigen Preisträger.
Gauland bläst zur Jagd – besonders Minderheiten sehen sich nun gefährdet. Man darf sich aber nicht zu Gejagten machen lassen.
Das Militär hat 90.000 muslimische Rohingya aus Birma verjagt. Die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi schweigt – ein folgenschwerer Fehler.
Die Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien will einen neuen Namen. Die Abkürzung des jetzigen lässt viel Raum für Verwechselung.
Zeichen der Zeit: Aus Solidarität mit sämtlichen Minderheiten dieser Welt soll die berühmte farbige Flagge verändert werden.
Aung San Suu Kyi lädt Vertreter der ethnischen Minderheiten zu einer neuen Friedenskonferenz. Die Bedingungen sind ungünstig.
Die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Deutschtürken geht trotz einer Abstimmung weiter. Gerne auch im Streit.
Die Rechten brachten den „kleinen Mann“ zurück in die Politik. Die Linke hat darauf keine Antwort. Eine Replik auf Christian Volks taz-Essay.
Britische Unis etablieren Safe Spaces – Orte, an denen nicht diskriminiert werden darf. Kritikern geht das zu weit. Wo endet die Meinungsfreiheit?
Sind Kämpfer gegen Diskriminierung liberale Spießer? Wer sagt, jetzt sei auch mal gut mit Minderheitenpolitik, gibt gegenüber rechten Kräften nach.
Erfolgsfilme vernachlässigen besonders LGBT-Menschen und Behinderte. Kein Wunder in unserer menschenverachtenden Gesellschaft.
Die Pakistanerin Bani Abidi zeigt in ihren pseudo-dokumentarischen Videos den Irrsinn nationaler Identitäten. Sie kritisiert damit totalitäre Zustände auf der ganzen Welt.
Seit 2015 gelten die Balkanstaaten als sichere Herkunftsländer, die Einzelfallprüfung entfällt. Eine Katastrophe für die Romafamilie Marković.
Der WDR kürzt sein Funkhaus Europa zusammen. Der Vorzeigewelle droht das Aus. Die Angebote für Minderheiten im Rundfunk sterben aus.
Präsident Andrzej Duda belegt ein Sprachgesetz mit einem Veto. Angeblich seien zweisprachige Formulare zu teuer. Kritiker finden das absurd.
Rot-Grün in Niedersachsen plant einen Staatsvertrag, der die Kultur und Identität der Sinti und Roma schützen und ihnen größere Chancen einräumen soll.
Bei der Wahl in Estland siegt die Reformpartei von Regierungschef Roivas, verliert aber drei Sitze. Koalitionen werden nun schwierig.
Eine UN-Sondergesandte hatte die Diskriminierung der Rohingya in Birma beklagt. Ein nationalistischer Mönch beschimpfte sie daraufhin als „Hure“.
Seit Herbst gilt Bosnien und Herzegowina als „sicherer Herkunftsstaat“. Aber was heißt das schon? Besuch in einer Roma-Siedlung.