Jeder Euro, den die Frauenhofer-Gesellschaft erhalte, steigere das Bruttoinlandsprodukt um rund 21 Euro. So der Fraunhofer-Chef. Doch stimmt das?
Die deutsche Wirtschaft hat 2021 zwar zugelegt. Aber das war nicht genug, um den Einbruch aus dem Coronajahr 2020 aufzuholen.
Die sogenannten Weisen halten das Pandemiehilfspaket der Bundesregierung für so hilfreich, dass sie ihre Schätzung zum Wachstumseinbruch revidieren.
Das Bruttoinlandsprodukt der USA schrumpfte während der Coronakrise um 32,9 Prozent. AnalystInnen halten eine baldige Erholung der Wirtschaft für unwahrscheinlich.
Deutschland könne auch mit einer winzigen oder keiner Steigerung des Bruttoinlandsprodukts lebenswert sein. Das beschließen die Grünen im Bundestag.
Philipp Lepenies erklärt die Widersprüche des BIP, seine Bedeutung im Kalten Krieg und die Blindheit des Messinstruments gegenüber Einkommensungleichheit.
Die Wirtschaft des Riesenreichs wächst nur noch leicht – und auch das nur, weil sie künstlich aufgebläht wird. In Japan bricht die Konjunktur ein.
Das fehlende Wachstum ist nicht das Problem: Deutschland leidet vor allem unter der Deflation in den europäischen Nachbarländern.
Auch Drogenhandel und Schwarzarbeit zählen künftig zum deutschen Bruttoinlandsprodukt. Es dürfte trotz schlechter Basisdaten deutlich steigen.
Spanien will seine offizielle Wirtschaftsleistung erhöhen, indem es die Prostitution mit einrechnet. Doch das ist gar nicht so einfach.
Die Ökonomen des Zusammenschlusses der reichen Staaten beklagen ein zu geringes Wachstum. So könne die Armut nicht bekämpft werden.
Die Einnahmen der öffentlichen Kassen wachsen. Der Staatsüberschuss steigt auf den höchsten Wert seit der zweiten Jahreshälfte 2000.
Nachdem in den vergangenen anderthalb Jahren die Wirtschaftsleistung der EU stetig sank, legte sie nun wieder zu. Auch Spanien und Portugal geht es besser.
Beim Umbau der Verkehrssysteme werden Auto-, Bus-, Bahn- und Radangebote besser kombiniert. Profitieren soll davon die Volkswirtschaft.
Das Bruttoinlandsprodukt hat ausgedient. Wie kann die starre Fixierung auf die Wirtschaft als Maßstab für unser Wohlergehen beendet werden?
Um Fortschritt zu beschreiben, reicht Wachstum nicht aus – da ist sich die Enquete des Bundestages einig. Worauf es noch ankommt, kann sie aber nicht sagen.
Die Wirtschaft in der Eurozone schrumpft im 3. Quartal um 0,1 Prozent, trotz Wachstum in Deutschland und Frankreich. Die Aussichten sind noch schlechter.