Die Sci-Fi-Serie „Tribes of Europa“ gerät in die Stereotypen-Falle: Die Guten sind hetero und naturverbunden, die Bösen queer und hedonistisch.
Ein kleiner Essayband der amerikanischen Autorin Ursula K. Le Guin macht Lust auf mehr. Sie fragte nach Alternativen des Zusammenlebens.
Ein von Christfaschisten regiertes Nordamerika: In seinem Comicdebüt erschafft Darcy Van Poelgeest eine bildgewaltige Science-Fiction-Dystopie.
Der Science-Fiction-Film „Bliss“ zeigt Owen Wilson und Salma Hayek zwischen zwei Realitäten. Philosophie-Star Slavoj Žižek hat auch einen Auftritt.
Der Weltraum mal unglamourös? Die Serien „Star Trek: Lower Decks“ und „Moonbase 8“ erzählen vom Alltag von Normalo-Astronaut:innen.
Netflix veröffentlicht „The Midnight Sky“ als nachdenkliche Dystopie zum Jahresende. Doch George Clooneys Regiearbeit fehlt die Tiefe des Weltalls.
Im taz.berlin-Adventskalender präsentieren wir passend zum Winter-Shutdown viele schöne Spiele. Heute „Pen-and-Paper“-Rollenspiele – ganz digital.
Vorwärts, rückwärts, Action im Quadrat: In „Tenet“ von Christopher Nolan reisen die Protagonisten durch die Zeit und die Kugeln fliegen rückwärts.
Es geht ein Gedanke auf Reisen und nimmt sich selbst zurück. Eine abenteuerliche Erkundungsfahrt durch ein Hirn im Ausnahmezustand.
In seinem Roman „Schlachthof und Ordnung“ metzelt Christoph Höhtker auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Eine Droge hält dabei alles zusammen.
Die erste deutsche Netflix-Serie hat ihr Ende gefunden. „Dark“ hinterlässt aber etwas: eine Fankultur, die über die Geschichte hinausdenkt.
Die dystopische Netflix-Serie „Black Mirror“ macht Pause, weil die Wirklichkeit schon beängstigend genug ist. Ist das angemessen?
Der WDR präsentiert mit „Die Van Berg-Konstante“ ein spannendes Hörspiel. Wissensvermittlung und Zivilisationskritik fließen ineinander.
Mit „Spides“ gibt es endlich wieder eine Science-Fiction-Serie aus Deutschland. Das ist selten. Leider kann die Serie ihre Identität nicht finden.
Vom smarten Kühlschrank auf Diät gesetzt: In „(R)evolution“ im Thalia Theater Hamburg wirft Yael Ronen einen Blick in die nahe Zukunft.
Jean-Luc Picard war Ende der 80er Kapitän der „Enterprise“. Nun kehrt er mit einer Serie zurück. Als genau der Held, den wir jetzt brauchen.
Die Regisseurin Jessica Hausner über die Liebe zum Horrorfilm, Pastellfarben und Mütter mit schlechtem Gewissen in ihrem Film „Little Joe“.
Essbares Menschenfleisch, seelenlose Roboter und KI-Dates: Wie Science-Fiction-AutorInnen bisher auf die 2020er blickten.
„Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ von J. J. Abrams ist der Abschluss der langlebigen Weltraumsaga. Kulissen und Figuren bietet der Film zuhauf.
In Bremen, Hamburg und Hannover kommen mittelalte Science-Fiction-Stoffe auf die Bühne – mit durchaus unterschiedlichen Ergebnissen.
Heldenepos in Hamburg: Clemens Sienknecht und Barbara Bürk bringen „Die Nibelungen“ auf die Schauspielhaus-Bühne.
Der vom Forschungsministerium eingesetzte Zukunftsrat soll die Politik in Zukunftsfragen unterstützen. Es geht vor allem um langfristige Trends.
Unterwegs zum Nichts: James Gray zerlegt in seinem Spielfilm „Ad Astra“ etwaige Eskapismus-Erwartungen an Science-Fiction-Abenteuer.
Das auf von Frauen erdachte Horrorfilme spezialisierte Festival „Final Girls“ hat den „Women in SciFi“ ein Wochenende gewidmet.
Auf Facebook haben sich über eine Million Menschen mobilisiert: Sie wollen gemeinsam die sagenumwobene US-Militärbasis Area 51 erkunden.
Science-Fiction-Autor Hans-Arthur Marsiske über Stanley Kubrick, bewaffnete Roboter und den Respekt vor unbekannter Intelligenz.
Claire Denis hat mit „High Life“ einen sehr abgedrehten feministischen Science-Fiction-Film realisiert. Die Kamera setzt sie wie ein Mikroskop ein.
In Dirk van den Booms Romanen sind Flugtaxis noch reine Fantasie. Ein Gespräch über Kinderträume und neue Herausforderungen als Science-Fiction-Autor.
Es ist der zweite Teil der „Trisolaris“-Trilogie von Cixin Liu. Der Roman wirft einen Schatten auf unsere mögliche Zukunft.
Schwarzhumorige Zukunft: „Hotel Artemis“ lässt Jodie Foster als Leiterin einer Klinik für besondere Bedürfnisse gekonnt alt aussehen.
Aus dem Wiener Schmäh der Strauß-Operette „Die Fledermaus“ wird an der Deutschen Oper Berlin galaktisches Welttheater.
In „Ready Player One“ schickt Spielberg seine Helden in den Wettstreit mit Großkonzernen. Das Setting erinnert an Videospielwelten der achtziger Jahre.
Im Bestsellerroman „Die Gabe“ von Naomi Alderman sind Frauen körperlich stärker als Männer. Sollte das die Lösung sein?
In der Serie „Altered Carbon“ können Menschen einfach Körper wechseln und ewig leben. Dabei werden jede Menge Frauenkörper misshandelt.
Doron Rabinovici zeigt, dass der Mensch gar keine Aliens braucht, um sich selbst ein Wolf zu sein: eine böse und unterhaltsame Gesellschaftssatire.
Ein Bordell aus einer anderen Zeit, aus einem anderen Nigeria: Die Frauen legen sich Häute an, die Männer tragen Penis-Implantate. Der Sex ist brutal.
„Blade Runner 2049“ spielt 30 Jahre nach dem Original. Die Welt ist immer noch trübe, leuchtet aber manchmal in den herrlichsten Farben.
Die Comicverfilmung „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“ von Luc Besson ist eine Ausstattungsorgie. Das Auge freut das umso mehr.
Der Schriftsteller Cixin Liu legt in seinem Thriller „Die drei Sonnen“ das Schicksal der Menschheit in die Hände der Naturwissenschaften.
Und Cut: Nach „Torchwood“ bekommt die längste Sci-Fi-Serie „Doctor Who“ mit „Class“ noch einen neuen Ableger.
„Ghost in the Shell“ ist das Remake eines Anime-Klassikers. Scarlett Johansson spielt einen Cyborg in einer perfekten Doppelgängerwelt.
Daniel Espinosa recycelt in „Life“ die Idee einer invasiven außerirdischen Lebensform. Sie hasst Menschen nicht, findet sie nur nahrhaft.
In „Das Buch der Wunder“ verquickt Stefan Beuse Realismus mit dem Unerklärlichen. Mit seiner fast spröden Sprache umgeht er das Kitschpotenzial des Plots
Im neuen Comic-Abenteuer „Valerian und Veronique“ der Raum-Zeit-Agenten entpuppt sich ein arabischer Lebensmittelladen als Raumschiff.
Sternenenergie macht böse, das wusste schon 1920 ein deutscher Science-Fiction-Film. Ein Rückblick findet Größenwahnsinniges neben Grandiosem.
In der Netflix-Serie „3%“ sind Überwachung und Kontrolle Alltag. Doch es gibt einen Ausweg für jene, die sich in Tests bewähren.