Trotz Eiseskälte haben erneut Tausende Regierungsgegner die Nacht in Zelten im Regierungsviertel verbracht. Das Parlament entscheidet über einen Misstrauensantrag.
In Kiew setzt die Polizei Gewalt gegen Demonstranten ein. Präsident Janukowitsch versucht derweil, seine Gegner zu besänftigen – und verspricht eine Annäherung an die EU.
Der ukrainische Präsident Janukowitsch zementiert den Stopp einer Partnerschaft mit der EU. Der Westen habe das Land erniedrigt. In Kiew gehen die Proteste weiter.
Julia Timoschenko fordert den ukrainischen Präsidenten auf, das Assoziierungsabkommen mit der EU doch zu unterzeichnen. Dieser ruft die Landsleute zur Ruhe auf.
In Kiew gehen erneut rund tausend Menschen auf die Straße und demonstrieren für eine Annäherung an die EU. Für den Nachmittag ist eine Großkundgebung angekündigt.
Die Entscheidung, ob Brüssel mit Kiew Ende November ein Assoziierungsabkommen unterzeichnet, wird wohl vertagt. Unklare Signale kommen aus der Ukraine.
Auf Druck der EU hat das ukrainische Parlament versucht, sich auf ein Gesetz zur Freilassung Timoschenkos zu einigen – vergebens. Die Opposition ist entsetzt.
Kein Politiker polarisiert in der Ukraine so sehr wie Julia Timoschenko. Sie drängt zurück in die Politik. Ihr Rivale Janukowitsch will sie ausschalten.
Die inhaftierte Oppositionsführerin könnte sich im Ausland behandeln lassen. Viktor Janukowitsch will nicht im Weg stehen, würde das Parlament zustimmt.
Das Urteil des Straßburger Gerichts stellt fest, dass Ukraines Justiz nicht unabhängig ist. Kommt es nicht zur Freilassung Timoschenkos, muss die EU reagieren.
Staatschef Wiktor Janukowitsch lässt den zu vier Jahren Haft verurteilten Oppositionspolitiker Juri Luzenko vorzeitig frei. Dies soll wohl ein Signal an die EU sein.