Auch am Samstag ist der Taksim-Platz Ort des Protests gegen die Regierung Erdogan. Tausende Fußballfans sind hinzugekommen. In Ankara setzt die Polizei Tränengas ein.
Auch in der Hauptstadt Ankara setzt die türkische Polizei Tränengas ein. Ministerpräsident Erdoğan weist die Vorwürfe der Demonstranten kategorisch zurück.
Die Zusammenstöße mit der Polizei setzen sich auch am Wochenende fort. Ministerpräsident Erdogan räumt ein, dass es Fehler und „extreme Reaktionen“ gegeben habe.
Mit Messern ging in Ankara eine Gruppe von Islamisten gegen TeilnehmerInnen einer Küss-Aktion vor. Obwohl die Polizei daneben stand, wurde ein Jugendlicher verletzt.
Das Oberlandesgericht München verweigert sich jedem Kompromiss. Die Richter nehmen offenbar an, es handele sich dabei um einen Freibrief für Selbstherrlichkeit.
Eine Verletzte und großen Sachschaden gab es in der Nacht bei einem Doppelanschlag aufs Justizministerium und die AKP-Zentrale. Bekannt hat sich bislang niemand.
Die radikale Splittergruppe DHKP-C bekennt sich zu dem Anschlag auf die US-Botschaft. Die Tat könnte mit der jüngsten Verhaftungswelle in Zusammenhang stehen.
Der Selbstmordanschlag auf die US-Botschaft in Ankara ist nach Angaben der türkischen Regierung von einem Linksextremisten verübt worden. Zwei Menschen starben.