Tadschikistan und Usbekistan stehen möglicherweise vor einer militärischen Auseinandersetzung. Für die Nato könnte dies den Abzug aus Afghanistan erschweren.
Auf usbekischen Märkten darf Unterwäsche nicht mehr offen angeboten werden. Damit will der Autokrat Karimow das Land vor weiterem Sittenverfall bewahren.
Die Gruppierung des Präsidenten erreicht 80 Prozent. Zwei weitere Parteien ziehen ins Parlament ein. Die OSZE meint: Demokratische Standards wurden verfehlt.
Präsident Nasarbajew will dem Einparteienparlament bei den Wahlen Pluralismus geben. Nach 21 Amtsjahren. In der Hochburg streikender Ölarbeiter glaubt daran niemand.
Nach dem brutalem Vorgehen der Polizei in Kasachstan gegen streikende Ölarbeiter wächst der Unmut. Viele könnten im Januar gegen die Staatspartei stimmen.
Der Ölarbeiterstreik im kasachischen Schanaozen ist am Jahrestag der Unabhängigkeit eskaliert. Staatspräsident Naserbajew verhängt den Ausnahmezustand.
Deutsche Diplomaten preisen die Pseudoreformen des usbekischen Regimes. Und machen das nur, damit deutsche Flugzeuge landen dürfen. Das muss sich endlich ändern.
Laut Human Rights Watch hat sich die Menschenrechtslage trotz Rechtsreformen weiter verschlechtert. Die Situation in Usbekistan sei mit Syrien vergleichbar.
Erstmals seit 20 Jahren steht das Wahlergebnis zum Präsidenten nicht schon vorher fest. Die usbekische Minderheit ist der Urne größtenteils ferngeblieben.
Die Aktivitäten von Organisationen im Ausland sollten nicht Diktaturen dienen. Doch in Usbekistan verleiht das Goethe-Institut der Diktatorentochter Karimowa Seriösität.
Die Vielehe wird in dem zentralasiatischen Land bei den Muslimen immer populärer. Ein entsprechendes Gesetz wurde bisher von weiblichen Abgeordneten blockiert.
Am Kaspischen Meer streiken die Ölarbeiter. Die sind nicht gewerkschaftlich organisiert. Lange bleiben wollen sie dennoch – "bis die Forderungen akzeptiert sind".
Die deutsche Außenpolitik konzentriert sich stark auf die Machthaber und unterstützt zivilgesellschaftliche Ansätze zu wenig. Den Exilmedien fehlt es deshalb an Geld.