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08.03.2024 , 20:48 Uhr
Guter, informativer und meinungsstarker Artikel mit dem gewissen norddeutschen Charme :-) Danke. Erhaltungsmaßnahmen sollten selbstverständlich Vorrang haben, zumal die Menschheit auf Dauer die Norddeutsche Tiefebene (!) nicht vor den höheren Meerespegeln wird schützen können. Eine A20 wäre ohnehin aus diesen und allen im Artikel genannten Gründen irrsinnig und zu teuer.
zum Beitrag08.03.2024 , 20:38 Uhr
Es gibt auf beiden Seiten Friedensaktivist:innen, die in diversen Gruppen sich organisiert haben. Diese müssen gestärkt werden. Am besten gefallen mir die gemischten Gruppen aus Israelis und Palästinenser:innen zum Beispiel die "Combatans for Peace" (www.akweb.de/beweg...l-und-palaestina/) Darüber muss viel mehr berichtet werden, anstatt über die Extremisten in der israelischen Regierung oder der Hamas.
zum Beitrag08.03.2024 , 20:07 Uhr
Klettes Verhaftung klein schreiben? Davon ist im Artikel nix zu lesen, es wird anhand von Zahlen argumentiert und die sind sehr aussagekräftig - sie könnten ja mal den Artikel lesen, wie wär's?
zum Beitrag08.03.2024 , 19:21 Uhr
Jedes der benannten realen Probleme für sich gesehen wäre jeweils schon ein Grund, die Fabrik zu schliessen, bzw vor dem Bau gar nicht erst zu erlauben. Aber sie wurde gebaut... und den Menschen vor Ort geht das Wasser aus - schade! Da zeigt sich wohl, was wichtiger ist... Individuelle Mobilität auf batterieelektrischer Basis ist meines Wissen nicht möglich, die ganzen Ressourcen sind doch gar nicht da, die Strommengen, die verfahren werden sollen werden überall fehlen, es geht nicht weiter mit mit "immer mehr", schnallt das keiner?!
Die e-Mobilität selbst scheint mir ein green washing Trick, um weiter wie gewohnt produzieren und konsumieren zu können. So, wie "wir" das die ganze Zeit gemacht haben. Eben so, "als gäbs kein morgen" - und darauf läuft's ja dann auch hinaus ... wohl bekomm's!
zum Beitrag22.12.2023 , 15:17 Uhr
Wie soll mensch sagen? "Glückwunsch zu der Entscheidung" scheint mir doch eher unangebracht als Formulierung. Aber im Kern finde ich es sehr respektabel und begrüßenswert, wenn Menschen auf der Basis von einem vorhandenen Gewissen (und wohl in seinem Fall auch von eigener mutmaßlich leidvoller Erfahrung!) Entscheidungen von relativer Tragweite treffen, so wie Tareq Alaows. Ich finde, es gibt viele Gründe diese (und andere Parteien) zu verlassen. Schon allein deshalb, weil keine dieser Parteien genug tut, um den Folgen des Klimakollapses ernsthaft etwas entgegen zu setzen. Aber das nur am Rande. Die grüne Position bezogen auf Krieg und Konflikte in Ukraine, Nahost all den anderen Orten der Welt sind nicht minder empörenswert.
zum Beitrag09.02.2022 , 09:54 Uhr
Joseph Ratzinger war schon unter Pabst Joh. Paul II. Vorsitzender der "Heiligen" Inquisition, also der zentralen und wichtigsten Behörde im Vatikan seit 1542, die heute beschönigend "Glaubenskongregation" genannten wird. Zur Erinnerung: Die Inquisition hat neben Tausenden von Prozessen und Verurteilungen sowie der Ermordung von "Hexen" und "Häretikern" (ua. Protestanten) auch die von Galileo Galilei und Giordano Bruno zu verantworten.
In dem Ratzinger dieses Amt seit 1982 bis zu seiner Pabstberufung im April 2005 als Hardliner in strenger Auffassung gegen alle Frauen-, Homo- u. Minderheitenrechte, gegen Abtreibung und Sterbehilfe ausfüllte, war er ebenso verantwortlich den Umgang der Kirche mit sexualisiertem Missbrauch. Er war über 20 Jahre oberster Sittenwächter der Kirche in einer Zeit, als die Kirche, wg der zwischenzeitlichen Liberalisierungen im weltlich-politischen Bereich, stark unter Druck geriet. Keine Kleinigkeit! Da wiegt der heute skandalisierte Münchener Fall eher wenig im Vergleich.
zum Beitrag08.02.2022 , 23:27 Uhr
Gute Frage ;-) Zur Zeit ihrer größten "Erwerbungen" hatte die Kirche das Privileg, den ungebildeten Untertanen alles vom Himmel zu versprechen und quasi nix als Gegenleistung geben zu müssen (außer etwas Segen). Auch anderswie kam es, dass jene, die irgendwie in finanzielle Not gerieten (und sei es nur, weil "die örtliche Herrschaft" die Steuern wieder einmal und willkürlich über das "Erträgliche" erhöht hatte) sich nur durch Abtretung ihres Landbesitzes an die Klöster und Bistümer vor Kerker und Verfolgung retten konnten und anschl. Fronarbeit auf dem ehemals eigenen Land verdingen mussten, um ein Auskommen zu haben. In der Folge ist die Kirche noch heute, nach der im Artikel beschriebenen Abtretung zahlreicher Grundstücke, der größte Grundstückbesitzer in Deutschland (Frerk, 2002)
zum Beitrag08.02.2022 , 22:29 Uhr
"Menschenrechte als Maßstab" (Titel) wären natürlich schön. Aber wer sich die lange Geschichte der vatikanischen Kirche ansieht, kann nicht so naiv sein, daran "zu glauben".
Stattdessen ist es dringend nötig, sich das Ausmass der bereits untersuchten (und sogar in Hollywood-Filmen aufgegriffenen) Kirchen-Strategie, bewusst zu machen, massenhaften globalen Missbrauch systematisch zu Verschleiern!
Ein bekannter Spielfilm auf gesicherter Faktenbasis ist z.B. "Spotlight" (2015), in dem die bis heute gebräuchliche Taktik des Täterschutzes durch die Kirche dargestellt wird. Die Opfer werden von der Kirche nicht menschenwürdig behandelt, sondern juristisch bedroht! Und aufgeflogene, missbrauchende Priester werden in andere Gemeinden versetzt, wo sie weiter Kinder, Jugendliche und andere Schutzbefohlene missbrauchen können -- oft wird diese Versetzungspraxis über Jahr(zehnt)e wiederholt. Der Bostoner Fall, der durch investigativ arbeitende Journalisten publiziert wurde, ist nur einer, der schweren Missbrauchsfälle, die global allein seit Anfang des Jahrtausends bekannt wurden. 2019 brachte Arte die Doku "Gottes missbrauchte Dienerinnen", in der der systematische sexualisierte Missbrauch von Nonnen durch Priester und die vatikanische Komplizenschaft mit den Tätern in seinem weltweiten Ausmass dokumentiert wurde. Zahlreiche weitere Skandale gehen alle paar Jahre durch die Presse, sei es in Frankreich, USA, Irland, in der BRD, Afrika, im Vatikan oder wo auch immer...
Tun wir also nicht so, als wäre irgendwer überrascht, dass die hierarchisch-patriarchale Machtstruktur der Kirche solche Täter geradezu anzieht und ausbildet. Sie werden vielmehr geschützt, um diese Mitarbeiter und das "gute" Ansehen der Kirche nicht zu verlieren. Das Ansehen einer Kirche, die sich so lange sie nur konnte, gegen jegliche Frauen-, Menschenrechte und dDemokratie gestellt und nicht zuletzt den europäischen Faschismus in Italien, dem Deut. Reich, Spanien und Kroatien an die Macht gebracht hat...
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