Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
02.05.2022 , 23:51 Uhr
Aber was versteht Tessa Ganserer denn dann unter „Frausein“? Der nach außen erkennbare Eindruck scheint zu sein: blonde lange Haare (Perücke), mehr Schminke als die meisten biologischen Frauen tragen würden, definitiv viel kürzere und engere Röcke als Frauen im Normalfall tragen würden, erst Recht im Beruf, außer sie sind Sexarbeiterinnen - und Absatzschuhe. Ich als Frau finde es verstörend, wenn Frausein auf so bizarre optische Extreme eingedampft wird. Ich verstehe mich in erster Linie als Mensch und nehme Mitmenschen wahr und interagiere mit ihnen intellektuell, emotional, zielbezogen: als Arbeitskollegen, Freunde, Mit-Enthusiasten für irgendein Thema - aber nicht mit der Primärwahrnehmung als Männer und Frauen - das ist doch Denke früherer Generationen. Je nach Orientierung nimmt man dann natürlich für die Partnerwahl das Geschlecht der anderen war. Aber neben den vielen Gemeinsamkeiten, die alle Menschen haben, ist das Frausein nicht auf Geschlechtsmerkmale wie Brüste, Vagina und Highheels begründet, sondern auf dem Menstruationszyklus, seine Entwicklung im Leben einer individuellen Frau, sein Erleben und seine Funktion. Und das kann eine starre Beibehaltung eines Hormonstatus zur Unterdrückung von Testosteron nicht leisten. Ich bin wirklich verwirrt angesichts des eher biologischen „im falschen Körper geboren sein“, was ich persönlich noch von transsexuellen Bekannten kannte und einer Existenz in einem künstlichen und reduzierten (gesellschaftlichen) Rollenbild von Frau, das sich fast eher auf Livestyle zu beschränken scheint, wie man es nun oft zu beobachten scheint.
zum Beitrag04.12.2021 , 10:11 Uhr
„Gespeist aus dem Empfinden, dass man schon selbst ganz gut weiß, was gut ist für einen selbst. Dafür braucht man nicht den Staat.“
Seit wann ist denn der Konsens, das derjenige bei Sinnen ist, der kritiklos das macht, was „der Staat“ für ihn am besten findet? Ich hätte jetzt erst einmal gedacht, dass wir da nach 1945 bzw. 1989 ein differenzierteres Bild hätten.
Aber wenn etwas verschwörungstheoretische Züge hat, dann dieser Artikel: das ominöse Nebelbild, die Andeutung, dass diese Gaststätte gar nicht aus Solidarität geschlossen hat, sondern weil alle ihre Mitarbeiter an Corona erkrankt oder - ich weiß auch nicht - gestorben sind? Oder dass die Frau eines Spielermanagers vielleicht oder vielleicht auch nicht irgendwo aufgetreten ist, was Rückschlüsse auf ein mögliches Brautpaar bzw. deren Familien erlauben könnte/würde/sollte….
Das geht echt besser.
zum Beitrag27.11.2021 , 07:36 Uhr
Sie werfen hier aber zwei völlig unterschiedliche Arten von Impfungen in einen Topf. Die Masern- oder auch Rötelnimpfung sind sterile Impfungen und die gegen Corona nicht - deshalb hierbei kein wirklicher Schutz vor Infektion und Weitergabe des Virus und der wenige Schutz ist schnell weg - somit fällt der Solidaritätsaspekt, dass man andere durch die eigene Impfung schützt, weitestgehend weg, es bleibt der Selbstschutz Masern/Röteln hingegen: Superschutz für mich und meine Umgebung meist ein Leben lang.
zum Beitrag27.11.2021 , 07:21 Uhr
Lauterbach ist kein Epidemologe - er hat zwar Humanmedizin studiert und zwanzig Jahre danach auch seine Approbation erhalten (die er zuvor nicht beantragt hatte), er hat aber weder eine Facharztausbildung noch hat er jemals als Arzt praktiziert.
Er hat ein einjähriges Bezahl-Aufbaustudium in den USA gemacht, unter dem Titel „Heath Management“ - typische Inhalte: Arbeitsmedizin, Beobachtung und Monitoring, Design von Studien und deren Durchführung, Epidemiologie, Gesundheitsökonomie, medizinische Statistik, Projektmanagement, Sozialversicherungs- und Krankenversorgungssysteme, Qualitätssicherung, Vorsorge, Wissenschaftliches Arbeiten.
Wenn nun all diese Inhalte innerhalb eines einzigen Studienjahres behandelt wurden, kann man sich ja abfingern, wieviele Semsterwochenstunden „Epidemologie“ dabei herumkamen… Um einen Master in Epidemologie zu erhalten, muss man das Fach ausschließlich und in Vollzeit ein bis zwei Jahre lang im Anschluss an sein Erststudium studieren.
Seine 100-seitige Doktorarbeit hatte auch kein streng medizinisches Thema: „Gerechtigkeit und die Funktionen des Gesundheitswesens“.
Dann wurde ein kleines Institut für Lauterbach geschaffen, das Studien zu einem Cholesterinsenker, einem Appetitzügler, zur Qualität von Röntgenuntersuchungen und zu den Segnungen des Verzehrs von Margarine (für Unilever/becel) erstellt hat - aber nichts, was nur annähernd mir Viren oder Epidemien zu tun hätte.
Es ist nicht nur, dass ich im Lichte dieser Qualifikationen dramatisch finde, dass so ein Mensch starken Einfluss auf Entscheidungen über unser aller Gesundheit hat, es ist erstaunlich dreist, wie er in Talkshows tatsächliche Experten auf dem Gebiet der Epidemologie und Virologie anzweifelt und sie belehrt.
zum Beitrag26.11.2021 , 08:40 Uhr
Nach der Menge, die in den letzten Monaten zu dem Thema geschrieben wurde, sollte es doch in den letzten Ecken der Republik angekommen sein, dass sich auch geimpft anstecken kann und ansteckend sein kann, Weil diese Impfstoffe nur mäßig schützen und das auch nur eine relativ kurze Zeit lang. Das ist auch der Grund für die gerade anlaufende Booster Kampagne, die dritte Dosis ist nicht als sinnfreies Weihnachtsgeschenk an die Bevölkerung gemeint. Mit der Impfung von Kindern wird also nichts erreicht. Manche Kinder sollten zu ihrem Selbstschutz geimpft werden, aber sicherlich nicht zum Schutz der Oma. Die kann sich selbst schützen. Und im Zweifelsfall wird sie von einem Enkel, der eine solide und bereite natürliche Immunisierung nach einer Infektion hat, ohnehin besser geschützt.
Also: Oma boostern, und wenn man auch dem nicht vertraut, Enkel einfach nochmal zusätzlich testen, bevor er zur Oma geht. Tests sind ausreichend und günstig verfügbar.
zum Beitrag