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15.03.2022 , 17:34 Uhr
Dieser Krieg ist wahrlich ein weiteres trauriges Beispiel dafür wie es um die Diskussionskultur in Deutschland steht... Mal wieder gibt es nur schwarz und weiß, gut und böse, dafür und dagegen. Und wer nicht der Mehrheitsmeinung folgt wird mit der vollen Aggressivität der überheblichen und selbstgefälligen Mehrheit gestraft und irgendwelchen dubiosen Randgruppen zugeordnet. Wer versucht einen sachlichen Diskurs über die Entwicklungen in der Ukraine der letzten 9 Jahre zu führen und wie diese zu diesem Krieg geführt haben, bekommt nur emotionalisierte Phrasen. Ernsthaftes Interesse am Thema besteht ja sowieso nur bei den wenigsten. Ist ja ganz klar, Putin ist ein Monster, und wer das versucht zu relativieren muss ja schließlich auch Böse sein. Oder einfach dumm. Es ist eben so viel einfacher die Realität zu banalisieren und aus einem vielschichten Konflikt, die Tat eines einzelnen machtbesessenen Menschen zu machen. Außerdem würde ein Abweichen von diesem Narrativ ja auch bedeuten man müsste sich ernsthaft die Frage stellen, warum dieser Konflikt, Politisch wie Gesellschaftlich, so anders behandelt wird als die vielen grausamen Kriege der letzten Jahrzehnte. Und am Ende stellt sich dann die Frage ob dieser Konflikt evtl gar kein Gut gegen Böse ist, sondern nur ein neues Kapitel eines Streits zweier imperialistischen Weltmächte, welcher seit fast 100 Jahren auf dem Rücken der Weltbevölkerung ausgetragen wird und in welchem es niemals um Werte, sondern immer nur um Machterhalt geht. Zum Glück kann man sich diese ganzen komplizierten Fragen sparen, weil alles nur die irrationale Tat eines Sozipathen. Das Leben kann so einfach sein.
zum Beitrag23.02.2022 , 12:20 Uhr
Chemie war nicht ihr lieblings Fach in der Schule oder?
zum Beitrag23.02.2022 , 12:15 Uhr
das hast du wohl nicht ganz richtig verstanden. Es macht denoch keinen Sinn das ganze isoliert zu betrachten. Nicht nur eine Heizart für sich, und auch nicht nur einen Umweltfaktor. Dass der Kamin mehr Feinstaub im Bertrieb erzeugt ist offensichtlich. Offensichtlich ist aber auch, dass es noch weitere Faktoren wie CO2 und CO gibt. Genauso offensichtlich wie man bei Öl auch die Förderung und den Transport beachten muss, wenn man es mit einem Kaminofen vergleicht, welcher mit einheimischem Holz befeuert wird. Eine isolierte Betrachtung wie im Artikel hilft also höchstens um beim Smalltalk ein wenig zu klugscheißern. Mehr nicht.
zum Beitrag20.01.2022 , 09:53 Uhr
So schön die Idee auch sein mag, dass "Bösewichte" auf der ganzen Welt zur Veranwortung gezogen werden können... aber die Gefahr dass dies zu einem rein politischen Instrument verkommt ist meines Erachtens so hoch, dass der Erfolg im gesamten höchst fragwürdig ist. Bleibt abzuwarten ob wir es jemals erleben werden, dass ein US-Amerikaner vor einem europäischen Gericht sich für Folter und Mord an Zivilisten verantworten muss. Ich glaube es nicht. Und das liegt selbstredend nicht daran, dass es nicht genügend US-Amerikaner geben müsste die in solche Taten verwickelt waren und sind. Guantanamo lässt grüßen.
zum Beitrag03.12.2021 , 13:39 Uhr
Deine Ignoranz wird wahrlich nur von deiner Überheblichkeit übertroffen.
Dabei ist deine Antwort das beste Beispiel für das was ich sagte. Versuch doch das nächste mal meine Aussage zu lesen ohne mir dabei, getrieben von unkontrollierten Emotionen, dirket irgend ein Bias zuzuschreiben. Dann wäre deine Antwort vielleicht auch nicht so weit an meiner Aussage vorbei gegangen.
zum Beitrag02.12.2021 , 10:18 Uhr
Aus den Querdenkern eine grundlegend antisemitische Bewegung zu machen wird der Komplexität der Realität in keinster Weise gerecht. Ich habe mich schon mit sehr vielen Impfgegnern und Pandemieleugner unterhalten. Ihre Argumente waren so verschieden wie sie wirr waren. Aber antisemtische Wurzeln hatten sie fast nie. ABER es werden immer mehr die offen werden für diese Theorien, das ist richtig. Es ist erwiesen dass das Gefühl von sozialer Ausgrenzung der Hauptgrund für Radikalisierung ist. WIR haben diese Menschen von Anfang an aus unserer Gesellschaft isoliert und nun werden sie immer mehr zu dem, was wir schon vor 1,5 Jahren versucht haben im öffentlichen Diskurs aus ihnen zu machen. Randgruppen zu diskreditieren uns isolieren ist eben so viel leichter als sich zu fragen was wir als Gesellschaft falsch gemacht haben damit diese überhaupt entstehen konnten. Ersteres ist heute quasi der Zeitgeist, dass es offensichtlich nicht hilft interessiert leider nicht.
zum Beitrag17.11.2021 , 12:36 Uhr
Der Artikel strotzt leider nur so vor subjektiven hypothesen. Das Feindbild des hedonistischen Erbens der für seinen Wohlstand keinen Finger krumm macht, ist so eindimensional wie realitätsfern. Das Argument, dass das Erben der "Leistungsgesellschaft" schade, und die Lösung sei dass jeder einfach so ein Gesellschaftserbe bekommen soll, ist wiedersprüchlich. Genauso realitätsfern die Annahme dass der Durchschnitts-21-jährige das Geld sinnvoll einsetzen würde. Und um weiter auf das Thema Aufstiegsversprechen einzugehen: Als Sohn einer Arbeiterfamilie, der sich durchs Studium gewurschtelt hat und der wohl nie einen cent Erben wird, kann ich dir eines sagen. Nicht das Geld steht dem Aufstieg in unserem System im Weg, da gibt es bereits genügend Unterstützungswege. Das Problem ist oft, dass Arbeiterkinder keine Bezugspersonen haben, welche sie in der akademischen Welt unterstützen können. Und da ändern auch 20.000 Euro nichts dran. Wenn mir damals jemand mit dem Wissen zur Seite gestanden hätte was ich heute habe, hätten mir mit 18 ganz locker (fast) alle Türen dieser Welt offen gestanden. Und das komplett ohne finanzielle Unterstützung der Eltern. Mein kleiner Bruder hat ein wenig mehr Glück, er hat es mit meiner Hilfe vom Hauptschulabschluss jetzt schon bis zum Fachabi geschafft. Wer glaubt nachhaltige Chancengleichheit zu schaffen indem er einfach Geld von jemandem nimmt und es jemand anderem in die Hand drückt, dem muss man leider sagen, dass die Welt nicht ganz so einfach funktioniert.
zum Beitrag18.10.2021 , 09:29 Uhr
Bitte Bitte Bitte, hört endlich auf aus gesamtgesellschaftlichen Problemen, spezifische Probleme einzelner Gesellschaftsgruppen zu machen. Denn anders als im Artikel beschrieben sind Shitstorms und Hetzjagten im Internet alles andere als ein reines Instrument rechter Sexisten. Es passiert ständig. Jeden Tag. In allen Bevölkerungsschichten. Und auch weiße Männer sind Opfer solcher Kampagnen. Würde es einen Post vom 14 jährigen Bernd Höcke geben in dem er den Holocaust leugnet, würdet ihr das doch genauso genüsslich medial ausschlachten. Solange weiter jede Gruppe in solchen Themen ideologisches framing betreibt, wird man dieses Problem nie effektiv bekämpfen können. Schließlich bleibt es dann für jeden ein Problem für das ausschließlich die Gegenseite verantwortlich ist...
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