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28.02.2023 , 10:24 Uhr
noe, beim gratinieren wird überbacken, der Auflauf kommt ohne dieses aus. Hersteller von Fertigprodukten haben in den letzten Jahrzehnten harnäckig daran gearbeitet diesen Unterschied zu verwaschen, vermutlich weil 'Gratin' sich besser verkauft während der spartanischere Umfang von Zutaten beim Auflauf für den Hersteller verlockend ist.
zum Beitrag23.12.2022 , 12:59 Uhr
Es geht nicht um die Wahlbeteiligung, weshalb ich bewusst auch den Terminus 'Wählende' verwende. Durch first-past-the-post und Gerrymandering kommt es, wie bereits gesagt regelmäßig (um nicht sogar zu sagen bei nahezu jeder Präsidentschaftswahl), zu dem Umstand, das weniger als 50% aller WÄHLENDEN mehr als 50% der Wahlmänner bestimmen, das heißt in der Konsequenz, dass nicht alle Wahlstimmen denselben 'Wert' haben, vergleichen Sie diesen Umstand mit den Grundsätzen einer demokratischen Regierungsform bleibt nur der Schluß übrig, dass hier ein grobes Demokratiedefizit vorhanden ist. Das gilt genauso für die 'Demokratie' hierzulande in der die Wahlstimmen für alle Parteien unter 5% nicht nur weniger sondern gleich gar nichts 'wert' sind.
Freie, geheime und GLEICHE Wahlen sind ein absolutes MUSS für eine Demokratie, sind diese nachweisbar nicht vorhanden können wir in der Konsequenz nicht von einer funktionierenden Demokratie sprechen.
Ich persönlich warte auf den Tag an dem LINKE-Politiker dies endlich als Antwort auf die Frage 'wo funktioniert Sozialismus?' präsentieren. Aber das ist eine nebensächliche Randbemerkung die Sie genauso ignorieren können wie ich ihren deplatzierten Sanders-Einwurf
zum Beitrag21.12.2022 , 08:47 Uhr
Die Aussage war, dass die Demokratie in den USA nicht funktioniert von Bernie Sanders stand da rein gar nichts, versuchen sie etwas weniger in die Köpfe der anderen hinein zu interpretieren.
Warum funktioniert die Demokratie in den USA nicht? Weil, regelmäßig, weniger als 50% der Wählenden mehr als 50% der Wahlmänner bestimmen -> siehe Gerrymandering.
Warum funktioniert die Demokratie in Deutschland nicht? Weil weniger als 50% der Wählenden mehr als 50% der Abgeordneten wählen -> siehe 5%-Hürde, siehe Überhangmandate
'Und was den "schon gesetzlich beschlossen wurde"-Teil betrifft: Wozu hat man eine regelmäßig neu gewählte Legislative'
Da die neugewählte Legislative den Gesetzestext um den es hier geht aber gar nicht geändert hat, gilt dieser natürlich nach wie vor.
' sondern das lieber den vom Wähler legitimierten Vertretern und DEREN legitimierter rechtlicher Aufsicht in Karlsruhe überlassen sehen will?'
Karlsruhe hat das Urteil, dass die Bemühungen der Bundesregierung nicht ausreichend seien bereits gefällt, das hat nur leider keine Kopnsequenz und verdeutlicht, dass die Institution, die die Legislative überwachen und kontrollieren soll, im Ernstfall ziemlich Zahnlos dasteht.
Ohne funktionierende Gewaltenteilung - ich schließe jetzt den Kreis meines Kommentars - auch keine funktionierende Demokratie
zum Beitrag06.03.2022 , 14:07 Uhr
Sie merken an, dass Flüchtlinge eventuell nicht nur aufgrund ihrer Ethnie sondern auch aufgrund ihres Geschlechts bewertet werden.
nuff said
zum Beitrag06.03.2022 , 14:03 Uhr
Sie bringen da was durcheinander, zugegebenermaßen eröffnet der Autor diesen Betrachtungskorridor durch die Formulierung 'europäische Länder' etwas, aber er schreibt eben auch nicht von ALLEN europäischen Ländern, insofern verstehen sie da schon ganz bewusst etwas falsch um dann die Kritikkeule auspacken zu können.
"Die EU hat angekündigt, unbegrenzt Ukrainer aufzunehmen. [...] Diese Solidarität, scheint am Ärmelkanal zu enden und dann erst wieder in der irischen See zubeginnen..."
richtige Beobachtung, nach nicht gerade jüngsten Entwicklungen sind das auch die Grenzen der EU.
zum Beitrag06.03.2022 , 13:51 Uhr
Deutschland kann nicht die Arbeitsmarktprobleme West- oder Nordafrikas zum Beispiel lösen.
Alter Hut, Stichwort: Agrarsubventionen (oder auch: ich liebe den mir nächsten Milchbauern mit den Kühen mehr als den fernen mit den Ziegen)
zum Beitrag06.03.2022 , 13:47 Uhr
Sie Gans haben Recht, racial profiling hat natürlich nichts mit christlicher Nebenliebe zu tun, sondern mit rassistischen Ressentiments deren Urprung man der Rechtfertigung halber gern in einer wenig aussagekräftigen Empirie verortet.
Wenn in Berlin ein Rot-Rot-Grüner Senat dieses und jenes beschließt, dann heißt das für jeden Beschäftigten in den Trollfabriken der CDU/CSU/FDP imer gleich, dass dies linke Politik und Weltbild sei. Ich verrate ihnen zwei Geheimnisse, 1. in Deutschland gabs mal eine, nach eigenem Selbstverständnis 'sozialistische', Partei die Zwangsarbeit, Segregation und Entmenschlichung ins Gesetzbuch geschrieben hat 2. Nicht jedes Etikett klärt angemessen über Inhalte auf
zum Beitrag06.03.2022 , 13:34 Uhr
'Nur Heilige haben für Menschen jeglicher Herkunft Empathie' - Nein, weil: 'nur Heilige sind sofort und in jedem Fall zu 100 % bereit, dem Nächsten beizustehen' - dieser Satz korrigiert werden muss. Richtig heißt es: Heilige sind sofort und in jedem Fall zu 100 % bereit NUR dem Nächsten beizustehen.
Denn 'Heilige' werden von der katholischen Kirche zu solchen ernannt und die katholische Kirche steht bekanntermaßen für Nächstenliebe, aber eben nicht für Übernächstenliebe. Und ja, das schließt einander, auch ganz bewusst, aus, sonst stünde da nicht liebe deinen Nächsten sondern liebe Gottes Schöpfung. Der wilde unzivilisierte Heide muss ja auch irgendwie von Gott geschaffen worden sein, darf aber nicht geliebt werden solange er nicht missioniert wurde. Texte wie die Bibel gehören in ihren historischen Kontexten interpretiert und nicht in den rosarotbebrillten Religionsbetrachtungen der Postaufklärung.
Davon abgesehen hat der Kommentar auf den Sie antworten bereits ein schwieriges Verhältnis zum Thema 'wir ticken halt so' thematisiert, dass sie dennoch auf diesen unseren 'Tick' bestehen wollen ist, im sinne einer freien meinungsäußerung, ok, führt aber zu nix
zum Beitrag06.03.2022 , 13:01 Uhr
"Verwunderlich das immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden !!"
Überhaupt nicht, Äpfel sind Fallobst, Birnen sind Fallobst, ich habe noch nie verstanden warum ein Vergleich dieser beiden unangebracht, oder wie hier 'verwunderlich', sein sollte.
Abgesehen davon finde ich die Gleichsetzung von Äpfel/Birnen mit Flüchtlingen Ukraine/Flüchtlingen Afghanistan sehr treffend, wie Fallobst sind für mich auch flüchtende Menschen schwer voneinander zu differenzieren
zum Beitrag28.12.2021 , 23:57 Uhr
ich kann sowohl im Artikel, als auch in den Kommentaren sehr gut nachvollziehen, dass logischer Satzbau und kausales Argumentieren fürchterlich patriarchalische Dinge sein müssen.
Ernsthaft, ob derailing oder nicht, wenn ihr zu wütend seid eure Gedanken klar zu artikulieren, dann macht es mindestens keinen Spaß zu lesen und ist höchstens sogar Sinnbefreit - sowohl aktiv, als auch passiv.
Amüsant fand ich die kleinen Wortspielereien von Ferr bzw. Hrau Dudley solange bis ich anhand der Selbstbeschreibung gemerkt habe, dass diese wohl schon über einen längeren Zeitraum zu einem Repertoire gesammelt wurden.
Najo bissle stand-up-transimismus, warum nicht, Winterblase halt, allemal unterhaltsamer als Infektionskurven und Inzidenzen
zum Beitrag17.09.2021 , 19:06 Uhr
Eine Weltbevölkerung von vermutlich fast 11 Milliarden womit wir dann fast die Kapazitätsgrenze selbst der alleroptimistisschsten Biologen erreicht hätten (bzw. fast das doppelte der pessimistischsten) ist doch, wenn man annimmt der Klimawandel zeitnah bewältigen zu können, das vordringlichste Problem. Allein die Ernährung dieser Menschenmenge erfordert global eine völlig andere Landwirtschaft. Die mit der Bevölkerungszahl einhergehende steigende Ressourcenknappheit (insbesondere Süßwasser) wird die bereits seit langem bekannten Krisengebiete (Naher Osten, Sahelzone, Südostasien) weiter verschärfen die Folgen sind abzusehen. Nehmen wir jetzt an das der Klimawandel sich nicht zeitnah bewältigen lässt würde sich die oben bereits genannte Problematik noch schneller verschärfen und ausweiten man kann sich hier Szenarien von Migrationskriegen weil ansatzweise bewohnbarer Raum für 11 Milliarden evtl gar nicht mehr zur Verfügung steht - aber das ist spekulativ.
Mein eigentlicher Punkt ist, es gibt genug Probleme die sich im Rahmen von 20 Jahren absehen lassen wenn Menschen weiter machen wie bisher, sollte man das nicht 'sehen' und nicht anerkennen, dass man die Ursachen dafür am besten gestern lösen muss, dann kann ich nur den Hut empfehlen und verbleibe mit: überlassen sie das den Profis Herr Lindner
zum Beitrag