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31.03.2022 , 22:28 Uhr
Folgende Regelmäßigkeiten lassen sich feststellen:
1.) Niemand transitioniert aus dem Frauenwettbewerb in ein vergleichbares oder höheres Level im Männerwettbewerb. In dieser Richtigung werden hormonelle Transitionen immer bis nach des Karriereende im Leistungssport verschoben.
2.) Wechsel vom Männer- in den Frauenwettbewerb sind auch bei Hormongabe, Auszeiten, Trainings- und Wettkampfpause nicht mit Einbußen in der Leistungsfähigkeit im Vergleich zur Konkurrenz verbunden. Wer vorher zu den besten 5% gehört, wird nachher mindestens zu den besten 5% gehören, wahrscheinlich aber deutlich besser sein. Lia Thomas war vor der Transition von Titelgewinnen und Rekorden weit entfernt, danach kam beides in kurzer Zeit. Laurel Hubbard hat ewig nicht richtig trainiert und war lange schon nicht mehr im besten Alter für Gewichtheben, und hat trotzdem bei den Frauen kontinentale Wettbewerbe gewonnen.
zum Beitrag25.03.2022 , 11:01 Uhr
"kulturelle Aneignung – die kolonialrassistische Praxis, nach der Teile der Kultur marginalisierter Gruppen von der Mehrheitsgesellschaft ohne Kontext kopiert und sie sich von ihr angeeignet werden"
Was wäre denn ein Kopieren "mit Kontext" und "ohne Aneignung"? Kopieren als kulturelle Praxis ist weit verbreitet. Wie genau soll unterschieden werden zwischen Erlaubtem und nicht Erlaubtem?
Und wenn hier Rassismus und Diskriminierungserfahrungen ein Kriterium sind: Wie ist es zu beurteilen, wenn die Gruppe der Betroffenen keine gemeinsame Auffassung dazu hat? Es gibt Beispiele von Amerikanern mit japanischen Vorfahren, die sich gegen das Tragen eines Kimonos durch Menschen ohne japanische Vorfahren ausgesprochen haben, während es durch Menschen in Japan als positive Wertschätzung gerne gesehen wird.
zum Beitrag19.03.2022 , 11:24 Uhr
Die Angabe, dass Finland bis 1917 durch das Zarenreich beherrscht wurde, ist zwar richtig, es könnte aber bei manchen Lesern der Eindruck enstehen, es handele sich dabei um den quasi "natürlichen" Ursprungszustand. Die Stämme auf dem Gebiet Finnlands wurden durch Kreuzzüge insbesondere der Schweden zwangschristianisiert und dann über Jahrhunderte durch Schweden beherrscht. Ab dem 18. Jh. war das Gebiet zwischen Schweden und dem Zarenreich umkämpft und ist nach und nach an Letzteres gefallen. Ab 1809 war Finnland als teil-autonomes Großherzogtum Teil des Zarenreichs. Ab dem 19 Jh. gab es auf Unabhängigkeit ausgerichtete Bewegungen.
zum Beitrag15.03.2022 , 15:06 Uhr
Ganz klares Nein.
Die Diskussion ist nur ein weiteres Zeichen, wie sehr unsere Gesellschaft immer noch nach dem Senioritätsprinzip organisiert ist. Die Jungen haben den Alten zu dienen, am besten unentgeltlich.
Es geht nicht um Engagement oder persönliche Entwicklung, es geht nur darum, die jungen Leute auszunutzen.
Man könnte genauso gut fordern, dass dieser Job von den vielen rüstigen und fitten Rentnern gemacht werden soll. Aber nein, die haben nach der ATZ natürlich nur noch Zeit für hochdotierte Beratertätigkeiten und Kreuzfahrten.
Im Ernst: Wenn zu den aktuellen Konditionen zu wenige bereit sind, den Job zu machen, muss man die Konditionen verbessern. Offensichtlich ist die Nachfrage nach Arbeitskräften in diesem Bereich hoch und das Angebot knapp. Das heißt, dass die Gehälter deutlich steigen müssen, und zwar insbesondere auch für Auszubildende.
zum Beitrag10.03.2022 , 07:53 Uhr
Über Gendern und stereotype Rollenbilder kann man im Grunde nicht genug sprechen. rwähnenswert wären noch die Bücher à la "Warum Frauen nicht ... können und Männer nicht ... ", oder die gleichzeitige Faszination für und Fehlinterpretation von statistische Daten über Frauen und Männer. Da wird die statistisch gesehen durchschnittliche Frau zur typischen Frau, und der Aussage wird normative Kraft gegeben oder es wird gleich behauptet, sie gelte für alle Frauen. Individuen, die nicht dem Durchschnitt entsprechen, werden zu untypischen und unnormalen Vertretern erklärt und sanktioniert. Die Steigerungsform davon ist dann, dass von manchen behauptet wird, Körper und Geist/Persönlichkeit passten bei solchen Menschen nicht zusammen, bzw. da sei jemand "im falschen Körper geboren".
zum Beitrag05.03.2022 , 09:43 Uhr
Es waren die nicht-russischen Staaten auf dem Gebiet des Warschauer Pakts, die in die NATO wollten. Warum? Weil sie ihre Eigenständigkeit bzw. Eigenstaatlichkeit in Gefahr sahen. Sie hatten Jahrzehnte von Besetzung, Russifizierung und Militärschlägen der vermeintlichen Schutzmacht Sowjetunion hinter sich. Demgegenüber können sie sehen, dass NATO-Truppen eben nicht gegen die Bevölkerung der Mitgliedsstaaten eingesetzt wurde, und dass die Mitgliedsstaaten ihre Regierungen selbst bestimmt haben.
Der russische Expansionsdrang ist nichts, was von der NATO irgendwie "provoziert" werden könnte. Da gibt es Ideologien, die eben alle Slawen und alle Orthodoxen beherrschen wollen und sich als "drittes Rom" und Schutzmacht Jerusalems sehen und so gesehen werden wollen.
Russland ist nicht unser Nachbar, es ist der Nachbar unserer Nachbarn. Wir können nicht einfach alle Nachbarn Russlands zu potentiellem russischen Besitz erklären und ihnen die Eigenstaatlichkeit absprechen.
Wer sich so als Russlandversteher gefällt, sollte in Erwägung ziehen, auch Finnland-, Estland-, Lettland-, Litauen-, Polen-, Ukraine-, Georgien-Versteher bzw. allgemein Versteher der ehemals sowjetischen oder sowjetisch dominierten Staaten zu werden.
zum Beitrag28.01.2022 , 17:35 Uhr
Der ÖR soll bitte solide Arbeit machen und sich vor allem auf den Bildungs- und Informationsauftrag konzentrieren.
Die direkte und indirekte Finanzierung von "Stars" muss aber aufhören, das ist den Beitragszahlern nicht vermittelbar. Egal, ob Tatort-Stars, Moderations-Stars, Showmaster oder quersubventionierte Sport-Stars, Musik-Stars usw.
Es gibt so viele Nachwuchsleute in Journalismus und Medienwissenschaft, die vollkommen adäquaten Ersatz für all die auf Kosten der Allgemeinheit Überbezahlten bieten würden aber für einen Bruchteil des Geldes. Wem das nicht reicht, der soll zu den Privaten gehen.
zum Beitrag27.01.2022 , 21:42 Uhr
"Lau wächst mit zwei älteren Brüdern im Harz auf, der Vater ist Pastor, die Mutter Lehrerin. Offen, aber mit einem klaren Rollenverständnis von Mann und Frau, so erinnert es Esther Lau."
Die engen Rollen sind das Kernproblem und der Auslöser von viel Leid. Sie schränken die Freiheit und Entfaltungsmöglichkeit ein. Der soziale Druck, konform zu sein, sorgt erst dafür, dass Menschen meinen, ihre Persönlichkeit, ihre Stärken und Schwächen, ihre Interessen etc. würden nicht nicht zu ihrem Körper passen. Dabei gibt es keine falschen Körper, es gibt nur falsche Rollenbilder.
Mir fehlt in dem Artikel das anti-sexistische Infragestellen der Stereotype.
zum Beitrag23.01.2022 , 15:00 Uhr
Dass eine unter anderem aus Spenden finanzierte Organisation wie eine Partei an den Vorstand Boni auszahlt, darf eigentlich nicht vorkommen. Parteien leben von ehrenamtlichem Engagement. Hauptamtliche Mitarbeiter muss bei einer Partei dieser Größe auch geben, aber jedes Mitglied würde auch von diesen Engagement um der Sache Willen erwarten. Ein erfolgreicher Wahlkampf, der ein aus finanzieller Sicht erfolgreiches Geschäftsjahr nach sich zieht, ist kein Grund, Boni auszuzahlen, sondern ein Auftrag, das Wahlprogramm umzusetzen.
Unabhängig vom Ausgang der laufenden Ermittlungen muss die Partei sich klarere Statuten geben, die eine Selbstbedienungsmentalität unterbinden, und sich im neuen Vorstand mit unbelasteten Leuten aufstellen. Das heißt auch, dass wir einen geeigneten Ersatz für Ricarda Lang brauchen. Und jetzt sage bitte keiner, den gebe es nicht.
zum Beitrag29.12.2021 , 22:52 Uhr
Der Begriff "geschlechtsangleichend" ist irreführend, da er etwas ankündigt, was die Operation nicht halten kann.
Die medizinische Community weckt bei den Betroffenen leider völlig unrealisitische Erwartungen, etwa, dass man nach Operationen und/oder Hormoneinnahme für das andere Geschlecht gehalten wird.
Ich empfinde es auch nicht als hilfreich, jemanden anzulügen, der Modifikationen schon hinter sich hat. Manche mögen das für Höflichkeit oder Solidarität halten und sich dafür auf die Schulter klopfen, es ist aber schlicht unehrlich.
zum Beitrag22.12.2021 , 22:42 Uhr
Ab welcher Anzahl von Straftaten wird es denn ihrer Meinung nach relevant?
Es handelt sich übrigens nicht um ein rein theoretisches Szenario, sondern eines, für das es auch gut dokumentierte Beispiele gibt (ob es viele sind, kann ich nicht einschätzen). Ein prominentes wäre der Fall von Loudon County, der letztlich wohl mit dafür gesorgt hat, dass die US-Demokraten Virginia and die Republikaner verloren haben.
Sie sagen, dass ein Mann, der eine Frau auf einer Toilette angreifen will, es auch tun wird. Ist das ein Argument für die Abschaffung von Geschlechtertrennung für öffentliche Toiletten?
zum Beitrag22.12.2021 , 22:32 Uhr
'Und natürlich ihrem letzten vermeintlichen „safe space“, dem Mädchenklo.'
Zur Bedeutung sicherer Toiletten für weibliche Menschen im internationalen und historischen Kontext gibt es einen interessanten Artikel der BBC: www.bbc.com/news/world-41999792
zum Beitrag20.12.2021 , 14:20 Uhr
Vielen Dank für diese klaren Worte!
Leider ist diese Haltung bei den nicht-rechten Parteien in Deutschland nicht mehrheitsfähig, weshalb wir das vermeintliche Selbstbestimmungsgesetz wohl erstmal bekommen werden. Die Frage ist, wie lange wir auf den Backlash warten müssen. Die Gouverneurswahl in Virginia war für mich eines der ersten Zeichen, dass ein Verleugnen von Problemen, die Self-ID mit sich bringt, auch zum Verlust eigentlich sicherer Mehrheiten für Mitte-links führen kann.
zum Beitrag27.11.2021 , 16:21 Uhr
0. Cis passing ist ein rein hypothetisches Konzept. Manche mögen in der Lage sein, einen Teil der diversen biologischen Marker zu cachieren, aber im Grunde genügt es, die Proportionen von Schultern, Kopf, Hüfte, Händen und Füßen zu betrachten, um das Geschlecht zu erkennen.
1. Leider sind viele Gruppen durch eine Minderheit unter den Männern gefährdet, insbesondere auch offen homosexuelle Menschen, Drag Queens, Trans Frauen. Ganz besonders aber sind (Cis) Frauen gefährdet. Gleichzeitig sind letztere aber auch durch eine Minderheit unter den Trans Frauen gefährdet. Es macht keinen Sinn, Cis Frauen zusätzlich zu gefährden um die Gefährdung von Trans Frauen zu verringern. Eine Trans Person, die versucht, optisch den Stereotypen ihres Wunschgeschlechts zu entsprechen, ist immer out, nicht erst durch Aufsuchen einer bestimmten Toilette.
2. Abschließbare Unisex-Einzeltoiletten wären eine Möglichkeit, die die Bedürfnisse aller, inklusive der Transpersonen, die nicht die Toilette für Angehörige ihres biologischen Geschlechts nutzen wollen, erfüllt.
3. Jegliche Art von Geschlechtertrennung ist Ausgrenzung. Es braucht immer eine ausreichende Rechtfertigung. In diesem Fall sind Rücksicht auf Schamgefühl gegenüber dem anderen Geschlecht und eben ganz wesentlich Sicherheitsaspekte die Gründe für die Trennung.
zum Beitrag21.11.2021 , 19:18 Uhr
Grundsätzlich ist es sehr zu begrüßen, dass Frauen mit Kinderwunsch unabhängig vom Geschlecht des Partners unterstützt werden. Der Artikel lässt insofern Fragen offen, als nicht klar wird, wie bei einem schwulen Paar einer der Partner weibliche Geschlechtsorgane haben kann.
zum Beitrag03.11.2021 , 12:43 Uhr
Kathleen Stock hat nichts transphobes geäußert, sondern auf der Erhaltung existierender geschützter Räume beharrt. Sie tut dies insbesondere als lesbische Frau.
Zur Häufigkeit vollzogener Suizide aufgrund von Wartezeiten kenne ich keine Studien. Gibt es da welche? Merkwürdigerweise gibt es aus Großbritannien aber Berichte über Personen, die zu schnell, d.h. ohne ausreichende vorherige Evaluierung transitioniert wurden und jetzt als Detransitionierer leiden müssen. Hat diese Gruppe auch Mitgefühl und Fürsorge verdient?
zum Beitrag03.11.2021 , 08:36 Uhr
Menschen, die sich zunächst als trans einordnen, später aber nicht mehr, sind durch Transitionen sehr wohl gefährdet, sowohl durch die Nebenwirkungen der Operationen und der Hormoneinnahme, als auch durch die psychischen Probleme, die eine am Ende doch nicht gewollte Transition mit sich bringt.
Detransitionierer sind zahlenmäßig schwer abzuschätzen, es gibt aber erste Selbsthilfe- und Menschenrechtsgruppen, die sich auch um die spezifischen Belange von Detransitionierern kümmern.
zum Beitrag03.11.2021 , 08:25 Uhr
Der Begriff Intersexualität ist problematisch und wurde zu einer Zeit geprägt, in der noch ganz andere Ideen durch die medizinische Welt geisterten. Menschen mit Variationen der geschlechtlichen Entwicklung stehen in keiner Weise "zwischen" gewöhnlichen Männern und Frauen. Sie haben einfach für ihr Geschlecht ungewöhnliche innere und/oder äußere Geschlechtsorgane. Mehr als zwei Geschlechter gibt es bei Spezies, bei denen es mehr als zwei Fortpflanzungsrollen gibt. Der Mensch ist da weniger komplex.
zum Beitrag02.11.2021 , 18:44 Uhr
Der Vorwurf der Transphobie, also der irrationalen Angst vor Transmenschen oder des Hasses auf sie, wird leider immer häufiger völlig inflationär verwendet, u.a. im Fall von Kathleen Stock. An einigen der wenigen Stellen wo Geschlechtertrennung noch praktiziert wird, erfüllt sie tatsächlich eine sinnvolle Funktion, oft eine Schutzfunktion. Darauf hinzuweisen, und diese Funktion erhalten zu wollen, ist nicht transphob. Und es erklärt auch nicht alle Transfrauen zur Bedrohung, wie auch vorher nicht alle Männer zur Bedrohung erklärt wurden.
Vielmehr ist es problematisch zu fordern, dass diese Funktion eingeschränkt oder gar ersatzlos aufgegeben werden soll, was ja der Fall wäre, würde man die Trennung nach Geschlecht durch eine Trennung nach Geschlechtsidentität ersetzen.
zum Beitrag02.11.2021 , 18:29 Uhr
Die Funktionen der Trennung nach Geschlecht waren Erhöhung von Sicherheit und Privatsphäre bzw. Respekt für Schamgefühl. Eine Trennung nur nach Geschlechtsidentität hätte diese Funktionen nicht mehr. Sie hätte gar keine Funktion. Man könnte sich also durchaus auf den Standpunkt stellen, dass es konsequenter wäre, nur noch Unisex-Toiletten anzubieten. Ein anderer möglicher Ansatz wäre es, nach Geschlecht und nach Geschlechtsidentität zu unterteilen, also in (mindestens) 4 Kategorien.
Am Ende muss ein gesellschaftlicher Konsens hergestellt werden, welche Einteilung für öffentliche Toiletten vorgenommen werden soll.
zum Beitrag02.11.2021 , 18:11 Uhr
Seit der Unterbringung von Trans-Frauen in britischen Frauen-Gefängnissen gab es dort Vergewaltigungen und andere Übergriffe, die es sonst nicht gegeben hätte. Es stimmt, dass Trans-Frauen in Männergefängnissen gefährtet sind, wie auch einige andere Gruppen, wie z.B. ältere oder homosexuelle Gefangene. Das ist ein Grund, alle diese gefährteten Gefangenen besser zu schützen. Es ist aber kein Grund, die Frauen in den Frauengefängnissen zu opfern.
zum Beitrag02.11.2021 , 11:06 Uhr
Variationen in der geschlechtlichen Entwicklung begründen kein eigenes biologisches Geschlecht. Es ist sehr problematisch, Menschen aufgrund von eingeschränkter oder fehlender Fruchtbarkeit ihr Geschlecht abzusprechen oder sie einem anderen Geschlecht zuzuordnen.
Geschlechterrollen sind in der Tat soziale Konstrukte, aber durchaus problematische. Sie sind es, die die Freiheit, so zu leben, wie man möchte, einschränken.
Eine Geschlechtsidentität hingegen ist ein subjektives Empfinden, das manche haben und andere nicht, und das zudem nicht immer konstant bleibt. Das sind zudem Gründe, warum es nicht sinnvoll ist, im rechtlichen Bereich das Geschlecht durch die Geschlechtsidentität zu ersetzen.
Trotzdem darf es natürlich keine Unterdrückung oder gar Bedrohungen geben.
Im Diskurs würde es sich durchaus lohnen, tatsächliche Transphobie von Opposition zu bestimmten politischen Forderungen zu unterscheiden.
zum Beitrag02.11.2021 , 08:29 Uhr
Ist es transphob, den Betroffenen ihre Geschlechtsidentität zuzugestehen, diese aber nicht als geeigneten Ersatz für Geschlecht im rechtlichen Sinne zu sehen?
Wenn Stock sagt, dass biologisches Geschlecht real und für manche gesellchaftliche Bereiche wie Gefängnisse, Frauenhäuser, Sport u.a. relevant ist, ist das schon transphob?
zum Beitrag01.11.2021 , 22:49 Uhr
Stock hat eine im gender-kritischen Millieu eher moderate Position eingenommen, war aber gegen die Umwidmung geschützter Räume für biologisch weibliche Menschen hin zu Räumen für Menschen mit femininer Geschlechtsidentität.
Uns wird auch mit Ampel eine gesellschaftliche Diskussion darüber bevorstehen, ob tatsächlich Geschlecht in allen rechtlichen und gesellschaftlichen Belangen durch Geschlechtsidentität ersetzt werden soll.
Mir erschließt sich nicht, welche Funktion eine Trennung nach Geschlechtsidentität in Bereichen wie Sport, Gefängnissen, Umkleiden, öffentlichen Duschen und Toiletten usw. überhaupt haben soll.
zum Beitrag15.10.2021 , 11:22 Uhr
Immerhin wurde er nicht gewählt, aber es hätten mehr Gegenstimmen sein können.
Bitte nicht mehr den Betriff "Deutschland-Koalition" verwenden. Schwarz-Rot-Gelb sind die Farben Belgiens, nicht Deutschlands.
zum Beitrag10.08.2021 , 13:51 Uhr
Es wird Zeit das Kind beim Namen zu nennen. Schwarz, rot und gelb sind die Farben Belgiens, nicht Deutschlands. Wenn, dann ist es also eine Belgienkoalition.
In der Berichterstattung empfinde ich das als ungenau und korrekturbedürftig. Wenn Anhänger einer solchen Konstellation diese wie C. Lindner als Deutschlandkoalition bezeichnen, ist das eine Anmaßung, weil es den Versuch beinhaltet, sich als besonders patriotisch darzustellen.
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