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23.06.2021 , 13:38 Uhr
Der Begriff opfer 'segnet' das Ertragen unabwendbarer Gewalt: der Erduldende, der unschuldig geopfterte (wofür?) - imho ein falsches Erbe des Christentums und aller vorangegangenen opfernden Religionen meiner Meinung nach, das keiner auch nur geistig tragen sollte / sollen mmüsste. Wie wäre es mit "Adressat" und "Täter"? Der Täter braucht einen "Partner" für seine Tat, das "Opfer" jedoch nicht. Man könnte so diese Scheinbeziehung, aus der der menschliche Geist automatisch (erklärende) Gründe und Ursachen manifestiert (hätte, selbst schuld, Mitschuld, warum, etc.) einfach komplett auflösen. Es gibt keine Beziehung zwischen "Opfer" und "Täter", denn die Ursachen liegen allein im Kopf des Täters und wirken sich in der Welt zufällig aus, basierend auf den Gedanken und der Weltsicht des Täters. Woher der Täter seine Ansichten, Einstellungen, Handlungsweisen, Erklärungen und Rechtfertigungen hat, ist vollkommen unabhängig vom "Opfer".
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