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18.12.2023 , 19:55 Uhr
Wenn es finanziell so attraktiv sein soll, Landwirt zu sein, warum finden dann so viele Landwirte keinen Nachfolger für ihren Betrieb? Die Steuervergünstigung für Agrardiesel ist sinnvoll, weil sie der Lebensmittelversorgung aller Menschen dient und ein großer Teil des Dieselverbrauches landwirtschaftlicher Maschinen nicht auf öffentlich finanzierten Straßen, sondern auf den privaten Anbauflächen der Landwirte stattfindet. Auch zur Instandhaltung der Wirtschaftswege müssen viele Landwirte einen erheblichen eigenen Beitrag leisten. Solange es keine fertig entwickelten, praxistauglichen und bezahlbaren Elektrotraktoren auf dem Markt gibt, entsteht durch einen hohen Preis für Agrardiesel auch keine Lenkungswirkung.
zum Beitrag14.03.2023 , 05:11 Uhr
"Kein Corona"? Also nicht akut? Aber vielleicht immungeschwächt aufgrund der Corona-Spätfolgen? Auch wenn kaum noch offiziell getestet wird, sind die tatsächlichen Infektionszahlen nahe am Höhepunkt, wie Werte des Abwasserscreenings zeigen. Die Pandemie wurde auch nicht offiziell für beendet erklärt. Das kann nur die WHO und laut WHO befinden wir uns weiterhin in der Pandemie.
zum Beitrag05.03.2022 , 06:26 Uhr
Merz hat hier recht. Putin wird nicht aufhören. Wenn er in der Ukraine gewonnen hat, kommen andere westlich orientierte Länder dran. Je früher ihm Einhalt geboten wird, umso weniger Schaden wird entstehen. Die Entsendung von NATO-Friedenstruppen in die Ukraine zum Schutz der Zivilbevölkerung wäre die richtige Maßnahme. Auftrag defensiv. Aber sobald man angegriffen wird, darf man sich wehren. Putin wird sich nicht trauen, die NATO-Truppen anzugreifen. Er spekuliert bislang stets erfolgreich nur auf unsere Angst und unsere Unentschlossenheit. Zudem ist militärischer Beistand für angegriffene Länder durch die UN-Charta ausdrücklich erlaubt.
zum Beitrag24.09.2021 , 01:11 Uhr
Wo?
zum Beitrag24.09.2021 , 01:09 Uhr
Sie hat den Beitrag der Gruppe "Jewish Voice for Peace" geliket, der hierüber berichtet hat. Wenn ich einen Beitrag gut finde, bedeutet das nicht automatisch, dass ich das Geschehen gut finde, über das in diesem Beitrag berichtet wird.
zum Beitrag11.07.2021 , 02:58 Uhr
Ein vernünftiger Vorschlag. Für die polarisierten Positionen der Wahlkämpfer aber vielleicht schon zu vernünftig.
zum Beitrag11.07.2021 , 02:45 Uhr
Drängeln oder 30 m Abstand bei 180 km/h sind bereits heute gesetzeswidrig, dafür brauchen Sie kein neues Gesetz. Es geht sicher nicht alleine um mich, sondern um eine Vielzahl von Bürgern, es wäre auch seltsam, wenn das geforderte Tempolimit nur für mich gelten sollte, dies hätte bei meinen seltenen Autobahnfahrten wenig Wirkung. Schnellere Fahrzeuge vorbei zu lassen halte ich für ein Gebot der Rücksichtnahme, das beherzige ich auch. Bei einer vorausschauenden Fahrweise kann ich im Rückspiegel früh genug erkennen, ob sich ein schnelleres Auto nähert, so kann ich meine Geschwindigkeit hinter dem Lkw langsam reduzieren und brauche keine Vollbremsung zu machen. Zudem halte ich das Argument, welche Vorschriften in anderen Staaten gelten, nicht für überzeugend. Wir sagen ja auch nicht, dass wir eine überdurchschnittliche Pressefreiheit besitzen und deshalb hier Einschränkungen vornehmen können. Wenn die übrigen Verkehrsregeln eingehalten werden, stellt eine freie Wahl der Geschwindigkeit auf dafür geeigneten Autobahnabschnitten keine unangemessene Gefahr dar. Wenn diese Regeln gebrochen werden, sollte man dort ansetzen und nicht in einem Rundumschlag alle anderen zur eigenen "Wohlfühlgeschwindigkeit" zwangsverpflichten.
zum Beitrag11.07.2021 , 02:27 Uhr
Wenn ich dann im Winter mein Wohnzimmer auf 24 Grad statt auf 21 Grad heize, bin ich dann auch rücksichtslos? Und sollte es folglich auch eine gesetzlich vorgeschriebene Höchsttemperatur beheizter Wohnräume geben? Wie weit darf der Staat in das Leben der Bürger eingreifen aus "Vernunftsgründen"? Sollten elektronische Unterhaltungsangebote aufgrund ihres Energieverbrauches verboten werden? Rein physikalisch sollten schließlich Nahrung und eine Behausung für das Leben ausreichen... Werden Schnellzüge künftig gedrosselt, weil sie bei hohem Tempo auch zuviel Energie benötigen? Die Debatte um das Tempolimit halte ich hinsichtlich des Umweltaspektes eher für wenig nützliche Symbolpolitik. Rot-Grün fordert es jetzt, weil man es schon immer gefordert hat und sich in der Zielgruppe das "Feindbild Auto / Sportwagen" gut vermarkten lässt. Wenn es tatsächlich um die Frage überflüssigen individuellen Energieverbauches ginge, müsste auch der Umgang mit Unterhaltungs- und Haushaltsgeräten in der gesamten Bevölkerung mit in die Debatte einbezogen werden. Macht man aber nicht, ist nicht plakativ genug, könnte man die eigenen Wähler mit verunsichern.
zum Beitrag08.07.2021 , 22:17 Uhr
Ich fahre auf einer leeren, geraden und übersichtlichen Autobahn auf dem flachen Lande bei guten Sichtverhältnissen auch schon mal 160-170 km/h und hielte es für eine übertriebene Bevormundung, mir dies zu untersagen. Bin ich jetzt ein fundamentalistischer Raser? Oder erreiche ich nur gerne zügig mein Ziel und kann trotzdem ein verantwortungsbewusster Autofahrer sein? Übrigens war Lindner im Jahr 2017 nur etwas mehr als 4 Monate lang Mitglied des Landtages und der Koalitionsregierung unter MP Laschet, welche klimaschutzpolitischen Versäumnisse verorten Sie in diesem kurzen Zeitraum?
zum Beitrag08.07.2021 , 20:48 Uhr
Schwer zu sagen, ich bin vermutlich nicht repräsentativ. Habe 2017 erstmalig mit Zweitstimme Grün gewählt, Hauptmotivation war der klare Kurs für eine menschenfreundliche Politik offener Grenzen und die klare Kante gegen rechten Populismus, glaubwürdig verkörpert von den Spitzenkandidaten Göring-Eckardt und Özdemir. Die aktuelle Konzentration auf Klimapolitik ist mir persönlich zu abstrakt und ich würde bei einer Direktwahl zum Kanzleramt eher Laschet oder Scholz wählen aufgrund meines Vertrauens in ihre Erfahrung und ihren Pragmatismus, während ich Harbeck und Baerbock zwar ein Ministeramt zutrauen würde, jedoch den Posten ganz an der Spitze nicht. Harbeck ist mir zu philosophisch, Baerbock noch zu "grün hinter den Ohren". Beide wirken auf mich zwar sympathisch und in bestimmten Fachgebieten kompetent, ihnen fehlt in meinem Empfinden aber die Ausstrahlung einer für die Staatenlenkung erforderlichen Souveränität.
zum Beitrag07.07.2021 , 23:49 Uhr
Ich kann sowieso nicht verstehen, dass die Grünen nicht das Potential erkannt haben, welches in einem Kanzlerkandidaten Cem Özdemir gelegen hätte. Er bringt nicht nur Erfahrung mit, zeigt sich in öffentlichen Auftritten souverän und genießt den Respekt aus unterschiedlichen politischen Lagern, sondern wirkt ebenfalls bodenständig und benutzt eine klare Sprache, mit der sich auch Menschen abseits des geisteswissenschaftlichen Universums identifizieren können. Sowohl bei Baerbock als auch bei Habeck habe ich nicht das Gefühl, dass sie die Sorgen von Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen und in prekären finanziellen Verhältnissen empathisch nachvollziehen können. Abgehoben wirken und dann auf Kritik dünnhäutig reagieren ist jedenfalls keine überzeugende Wahlkampfstrategie.
zum Beitrag06.05.2021 , 23:45 Uhr
Seit wann hat es "rechten Charakter", Mobilfunkstrahlung als potentiell schädlich zu erachten? Dass elektromagnetische Strahlung sich auf den menschlichen Körper auswirken kann, ist nunmal kein Hirngespinst und auch kein ureigenes Thema rechter Gruppierungen. www.quarks.de/gesu...-mobilfunknetz-5g/
zum Beitrag06.05.2021 , 23:37 Uhr
Im September "vorbei" ist optimistisch. Selbst wenn es dann vorbei ist, werden auch zu den Ursachen wieder wilde Fantasien gesponnen werden können. Zur Not gibt es noch 5G oder Impfchips.
zum Beitrag22.04.2021 , 17:22 Uhr
Es gibt inzwischen zahlreiche wissenschaftliche Studien renommierter internationaler Universitäten, nach denen Masken einen Großteil der menschlichen Aerosole inklusive Viren aufhalten. Es gibt keine wissenschaftliche Studie, die etwas anderes besagt und ebenfalls keinerlei belegte Informationen über eine potentielle Schädlichkeit von Masken für Kinder oder Jugendliche. Insofern ist ein Richter, der den Stand der Wissenschaft ignoriert ein Querdenker. Ungefähr so, als würde ein Richter sämtliche Geschwindigkeitsbeschränkungen im Straßenverkehr für ungültig erklären, weil er nicht an ihre sicherheitsrelevante Wirkung glaubt.
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