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08.08.2023 , 17:49 Uhr
Der Begriff "geschlossen rechtsextremes Weltbild" sorgt regelmäßig für Missverständnisse. Er bedeutet, dass Menschen mit einem solchen Weltbild "geschlossen" rechtsextrem denken, also jedem einzelnen Aspekt rechtsextremen Denkens zustimmen.
Dies bedeutet aber ausdrücklich nicht, dass die anderen nicht rechtsextrem sind. Sie mögen dem einen oder anderen Aspekt rechtsextremer Ideologie nicht zustimmen, aber trotzdem in Summe rechsextremen Ideologien oder Vessatzstücken daraus zuneigen.
zum Beitrag15.05.2023 , 12:05 Uhr
Es ist zu jeder Wahl das gleiche Spiel: Zuerst keimt Hoffung auf, dass das Erdogan-Regime abgewählt wird und dann wird doch wieder der Autokrat gewählt - möglicherweise auch durch Manipulation. Aber dennoch will eine relative Mehrheit offenbar in einem nationalistisch-islamistischen Führerstaat a la Iran leben. Ich habe die Hoffnung für die Türkei aufgegeben.
zum Beitrag07.11.2022 , 10:46 Uhr
Die Exil-Kurden in Schweden schweben in Gefahr an das Erdogan-Regime ausgeliefert zu werden.
Die Bundesregierung sollte hier ein Zeichen setzen und diesen Menschen anbieten nach Deutschland zu kommen.
zum Beitrag19.09.2022 , 15:25 Uhr
Es waren nicht automatisch alle Bundespräsidenten beliebt. Joachim Gauck und auch Christian Wulff sind durchaus angeeckt.
zum Beitrag12.09.2022 , 12:31 Uhr
Dass der Bereich Fantasy so ist, ist tatsächlich eine Art Eskapismus von der Realität. Fanatsy beinhaltet einfache Erklärungen und oft ein klares Gut/Böse bzw. Schwarz/Weiß Muster. Da wo keine Erklärungen mögich sind, wird halt alles mystisch und hat was mit Magie zu tun.
Nun würde es wohl zu weit führen zu sagen, dass Fantasy-Fans mit der Realität nicht klarkommen und Verschwörungstheorien und anderen einfachen (rechten) Erklärmustern anhängen. Und dennoch gibt es Parallelen. So sind es in der neuen Amazon-Serie auch vornehmlich weiße Elben die gegen dunkle Gestalten kämpfen. Diese Grunderzählung, dass eine edle, reine Gruppe mit Heldenmut gegen finstere Mächte antritt ist auch der Grundstoff, auf denen auch Nationalismus und Rassismus basieren. Denn Nationalisten und Rassisten sehen sich selbst in einem ebensolchen Kampf, in der sie selbst natürlich die Guten sind. Aus dem Grund lässt sich Fantasy auch so gut für rechte Zwecke missbrauchen. Wobei bei Richard Wagner, der ja glühender Antisemit war, wohl seine Zustimmung gegeben hätte.
zum Beitrag16.05.2022 , 23:33 Uhr
Eine sehr abenteuerliche Erklärung mit schlicht falschen Behauptungen. Kohls Politik war nicht anders als die von Höcke heute? Kohl war derjenige, der auf zunehmende europäische Integration gedrängt hat, unter ihm wurde die Einführung des Euro beschlossen. Alles Dinge gegen die Höcke und die AfD polemisieren.
zum Beitrag07.04.2022 , 15:18 Uhr
Eine gute Entwicklung, an der sich hoffentlich viele in der EU ein Beispiel nehmen. Hierzulande wollen ja immer noch viele verantwortliche Personen datenschnüffelnde Cloudanwendungen wie Microsoft365 in der Schule einsetzen, obwohl Datenschützer*innen schon lange davor warnen.
zum Beitrag29.03.2022 , 12:02 Uhr
Danke für diesen überfälligen Kommentar. Wenn man in den sozialen Medien sowohl den Angriffskrieg Putins veruteilt und gegen die russische Propagandamaschinerie wendet als auch Unrecht auf der ukrainischen Seite benennt wird man gleichzeitig als Putin-Troll und als russophober Hetzer bewertet.
Die russische Propaganda "performt" außerhalb Russlands außerordentlich schlecht und wenn nun die berüchtigte Wagner-Gruppe eingesetzt wird bricht das Lügengebäude von der "Entnazifizierung" endgültig zusammen.
Aber auch auf der ukrainischen Seite gibt es Propaganda, die teilweise alle Russen zu entmenschlichen versucht. Dazu zählen das im Kommentar genannte Video, Bilder von toten russischen Soldaten mit Jubel-Kommentaren darunter, aber auch Versuche Russen, die gegen den Krieg sind, zu diskreditieren - wie z.B. Marina Owsjannikowa (die Frau mit dem Protestschild im russischen TV), der immer noch unterstellt wird, sie sei eine Agentin des russischen Geheimdienstes. Die Botschaft: Es gibt keine guten Russen, es sind alles Bestien. Höhepunkt war nun die Absage des ukrainischen Botschafters für das Soli-Konzert beim Bundespräsidenten mit der Begründung, dass dort russische Solisten teilnähmen. "Gute" Russen darf es nicht geben.
Das alles ist in der derzeitigen Situation vielleicht nachvollziehbar, richtig wird es dadurch aber nicht.
zum Beitrag14.03.2022 , 15:07 Uhr
Gerne: www.spektrum.de/le...tungshemmung/15654
Übrigens steht dort nicht "nicht schießen" sondern " auf den Feind zu schießen". In einer anderen Studie, die ich aber nicht mehr zur Hand habe stand, dass die meisten mehr oder weniger absichtlich daneben schießen.
zum Beitrag14.03.2022 , 11:32 Uhr
Die Analyse von kriegerischen Kampfhandlungen zeigt: 80 – 85 % der Soldaten sind nicht Willens, auf den Feind zu schießen und ihn zu töten.
Aber das töten im Krieg ist heute so weit entpersonalisiert, dass die natürliche Tötungshemmung oft nicht mehr greift. Im Falle von ferngesteuerten Waffensystemen kommt es demjenigen, der den Abzug drückt, eher wie ein Videospiel vor.
zum Beitrag14.03.2022 , 11:20 Uhr
Die Ukraine ist keineswegs die Musterdemokratie, als die sie hingestellt wird. Im Demokratieindex gilt sie mit 5,81 Punkten (Stand 2020) als Hybridgregime. Amnesty berichtet für 2020 über geheime Inhaftierungen und Folter in der Ukraine, sowie über Einschüchterungen und Gewalt gegen Journalist_innen. (Russland steht mit 3,31 Punkten freilich noch viel schlechter da).
zum Beitrag15.11.2021 , 09:24 Uhr
Die angeblich linken Machthaber in Lateinamerika wie in Kuba und Venezuela sind nichts anderes als Militaristen, Nationalisten und Autokraten, die sich das Label "sozialistisch" gegeben haben.
Leider fällt die internationale Linke zum großen Teil auf diesen Etikettenschwindel herein.
zum Beitrag06.08.2021 , 16:31 Uhr
Demnächst: Hirte verhandelt mit Wolf. Dieser versichert, gut auf die Schafe aufzupassen.
zum Beitrag05.05.2021 , 13:29 Uhr
Die Chance wurde aber leider schon verpasst, indem S. Wagenknecht in NRW als Spitzenkandidatin gewählt wurde.
zum Beitrag05.05.2021 , 10:51 Uhr
Für Links-Progressiv eingestellte Menschen wird die Wahl allmählich schwierig. Die Grünen fahren mit Volldampf auf eine Koalition mit der Union zu und die Linke tritt mit, vorsichtig gesagt, umstrittenem Personal an. Über die SPD schweigen wir mal.
Wieso wollen alle großen Parteien, die sich irgendwie links der Mitte verordnen, anschlussfähig für Personen aus der anderen Seite des politischen Spektrums sein und vergessen dabei gleichzeitig, ein links-progressives oder auch nur linksliberales Angebot zu machen? Da bleibt bald nur noch die Wahl zwischen Nichtwahl und Splitterparteien.
zum Beitrag04.05.2021 , 11:05 Uhr
Die inflationäre Verwendung pseudo-bildungssprachlicher Neologismen in Ihrem Beitrag macht ihn nicht besser - im Gegenteil, Sie schließen damit nur bestimmte Gruppen aus.
Ihre indirekte Unterstellung, dass die Benennung real vorhandener Diskriminierunggstrukturen zu Ausschwitz führt ist einfach nur abenteuerlich, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.
zum Beitrag04.05.2021 , 09:50 Uhr
Ein Blick auf das Twitter-Profil der Autorin zeigt, dass sie keine differenzierte Sicht auf das Thema hat, sondern sich offenbar in einem Feldzug gegen "Woke", "SJW" und auch "Linke"wähnt, während sie rechte Positionen verteidigt.
Die Forderung nach Schutzräumen für nicht cis-Personen findet sie "sexistisch". Menschen, die auf eine weiße Herrschaftsstruktur aufmerksam machen vergleicht sie mit Corona-Leugnern. Rassistische Strukturen gäbe es gar nicht. Dafür wähnt sie hinter der Kritik an #allesdichtmachen einen "linken Mob, der alle Andersdenkenden als Rechtsextreme diffamiert "
zum Beitrag10.04.2021 , 20:03 Uhr
Es ist für viele Wähler:innen, die sich eine mutige und fortschrittliche Politik wünschen ein Graus. Egal ob Klima-, Antifa- oder Antirassismus-Aktivist:in: Die großen Parteien von der Mitte bis Links enttäuschen diese Menschen auf der ganzen Linie. Angesichts der großen Klimaproteste und auch der starken Bewegungen gegen Diskriminierungen ist es erstaunlich, dass keine dieser Parteien in der Lage ist, diesen Menschen ein Angebot zu machen.
Die Grünen steuern auf schwarz-grün zu sind dafür auch bereit, fortschrittlichere Optionen sausen zu lassen (siehe BaWü). Die SPD steht mit Olaf Scholz für eine Fortsetzung der Hartz-IV-Linie und für Leugnung von Polizeigewalt. Und die Linke stößt nun mit der Wahl der Linksnationalistin Wagenknecht (und weiteren problematischen Personen) progressiv denkende Menschen vor den Kopf.
Und so wissen viele dieser Menschen nicht, wen oder was sie bei der Bundestagswahl wählen sollen. Es bleibt nur
1. Nicht wählen (nicht gut, weil damit die Nazis gestärkt werden) 2. Eine Mini-Partei, die keine Chance auf den Bundestags-Einzug hat (verschenkte Stimme, wovon am Ende dann die größe Partei profitiert) 3. Das kleinste/geringste Übel, was die jeweilige Partei dann aber am Ende als 100prozentige Bestätigung für ihren Kurs auffasst.
So aber entsteht Politikverdrossenheit.
zum Beitrag