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07.05.2022 , 18:35 Uhr
Auch vor 69 Jahren hat es oft alles andere als gut funktioniert. Heutzutage, wo die Gesellschaft weit aus diverser ist, wird es noch schlechter sein. Allein die Rechte und Pflichten zwischen den "unfreiwilligen" Bewohnern zu regeln dürfte kaum möglich sein, wenn völlig unterschiedliche Vorstellungen, Werte und Bedürfnisse aufeinanderprallen.
Wer darf sich dann entfalten und wer nicht? Oder besser keiner darf sich mehr entfalten, weil man so unterschiedlich ist, dass man sich nicht auf halben Wege treffen kann.
Dieser Eingriff in die Privatsphäre war 1953 schlecht und wäre heute ein absolutes Unding. Nur weil etwas früher schonmal gemacht wurde, heißt das nicht, dass es gut war.
zum Beitrag07.05.2022 , 16:36 Uhr
Ich wohne auf 30qm. Freiwillig und sehr gerne. Ich brauche nicht mehr und will auch nicht mehr.
ABER und das ist in meinen Augen das Hauptproblem, ich habe den ganzen (!) Tag Noise-cancelling Kopfhörer auf (und ich bin froh, dass ich mir sehr gute leisten kann). Nachts sind es Ohropacks.
Und das keineswegs weil hier Party gefeiert wird. In diesem Haus leben viele alte, durchweg nette Leute.
Die Wände sind aber dünn, so dass man Gespräche hört, Toilettenspülung und natürlich den Fernseher vom Nachbarn links, rechts, unten und oben. Zimmerlautstärke natürlich, aber man hört sie eben trotzdem.
Mit tatsächlich lauten Nachbarn wäre es die absolut Hölle. Und genau das ist das Problem! Es wird immer nur darüber nachgedacht wie man noch mehr Menschen auf noch weniger Platz unterbringen kann. Ob diese Menschen so gesund und glücklich leben können spielt keine Rolle.
zum Beitrag09.03.2022 , 15:35 Uhr
"Weniger Süßigkeiten an der Tanke und Pizza nur mit E-Auto liefern lassen"
... so, so und vermutlich hilft beim Sparen auch weniger Kuchen essen.
Die luxuriöse Blase in der einige leben ist manchmal schon erstaunlich.
zum Beitrag11.01.2022 , 13:21 Uhr
Seit wann bitte wird eine Grippeimpfung "aufgefrischt"?
Man bekommt eine völlig neue Impfung für einen neuen Virus. Und das einmal! Da wird nichts aufgefrischt.
zum Beitrag28.11.2021 , 20:05 Uhr
Ich finde den im Artikel vermittelten Grundgedanken total absurd und überhaupt nicht mit einem Grundeinkommen vereinbar.
Wenn sich jemand mit dem Grundeinkommen eine schicke Wohnung in München Mitte leisten will und dafür bereit ist nur Nudeln mit Ketchup zu essen, dann ist das genauso legitim, wie jemand der sich dafür 25qm in einem Dorf mietet und gleichzeitig 3 Mal im Jahr in die Karibik fliegt.
Mit Einkommen (!) sollte jeder machen können was er will.
Der Gedanke, dass der Staat entscheidet was jeder so braucht und möchte und dann entsprechende Geld zuteilt (x Euro für Wohnen in München, x Euro für Wohnen in Halle, x Euro für Nahrungsmittel, x Euro für Bildung, etc...) führt nicht zu Selbstverwirklichung, Kreativität oder Eigenverantwortung.
Ganz im Gegenteil, wie man bei Hartz4 ja wunderbar sehen kann.
Diese Gleichmacherei von (vom Staat definierten) Bedürfnissen verbunden mit dem Feigenblatt "Fairness" ist genau das was das System zum Scheitern bringt.
zum Beitrag25.11.2021 , 19:52 Uhr
"Never!!!!"
Ganz genau. Wenn sie kein Auto hätten, hätten sie längst gelernt besser zu planen. ;-)
zum Beitrag11.11.2021 , 12:45 Uhr
Im Angesicht von sogenannten "Coffin Homes" z.B. in Hong Kong, wo Menschen zu horrenden Preisen auf wenigen Quadratmetern unter teils unmenschlichen Bedingungen hausen, finde ihren Kommentar mehr als zynisch.
zum Beitrag01.11.2021 , 14:57 Uhr
"Die Klimafrage ist immer auch eine soziale Frage, da sollte man sich in seinem kuschelig warmen Mittelstandsnestchen keine Illusionen machen, sonst fällt sie uns allen auf die Füße."
Wenn die soziale Frage damit beantwortet wird, dass der Mittelstand in Zukunft bis 70 arbeitet und 70% Steuern zahlt wird die Blase spätestens mit der nächsten Generation platzen. Die füllt ihre Zeit dann nämlich nicht damit für Haus und Garten zu arbeiten, sondern macht andere sinnvolle (!) Sachen. Steuern erwirtschaften wird allerdings nicht dazu gehören.
zum Beitrag01.11.2021 , 10:40 Uhr
Solidarität wird von einer Gesellschaft nur gestützt, wenn es nicht zu einer Einbahnstraße wird.
Zu denken, dass es okay (und gut) ist für die einen das Renteneintrittsalter immer weiter zu erhöhen, Steuern und Sozialabgaben zu erhöhen oder Vergünstigungen wie z.B. Pendlerpauschale abzuschaffen während gleichzeitig der anderen Gruppe rein gar nichts zugemutet werden darf, ist ein Trugschluss.
Selbst die, welchen ihren Job lieben haben irgendwann nämlich einfach keine Lust mehr als Deppen der Nation zu sein, die bis 70 ackern und den Großteil davon direkt wieder abgezogen bekommen.
Mit "denen bleibt trotzdem noch genug übrig" lässt sich die Investition an Zeit und Nerven nämlich nicht ewig aufwiegen. Und das ganz besonders in den Berufen, welche dringend gebraucht werden um die Gesellschaft am Laufen zu halten.
zum Beitrag27.10.2021 , 10:56 Uhr
Mit 16 soll man wählen können (und kann es teils auch schon), aber gleichzeitig soll man bis 21 für "Mist" nicht verantwortlich gemacht werden?
Völlig absurd oder würden sie dann auch für die Hochsetzung des Wahlalters auf 21 plädieren?
Spielraum wofür? "Zu sehr eindeutiges" Muster? Nachtigall ich hör dir trapsen...
zum Beitrag28.06.2021 , 11:13 Uhr
Haben sie eine Vorstellung wie viele Menschen sich tagtäglich mit psychischen Auffälligkeiten durchs Leben quälen? Ein Teil davon geht sogar arbeiten, ein anderer Teil hat schon aufgegeben und lebt von Hartz4. Manche sind offen aggressiv andere vielleicht nur versteckt (z.B. gegen sich selbst). Alle können tickende Zeitbomben sein (wobei die Kultur aus der man kommt da schon eine Rolle spielt). Diese aber alle in ärztlicher Obhut zu geben funktioniert nicht. Ja nicht mal für die, welche das gerne wollen, weil keine Kapazität da ist.
zum Beitrag28.06.2021 , 11:09 Uhr
Deutschland soll andere Staaten überhaupt nicht zu "funktionierenden Staaten" machen. Das kann nicht funktionieren, weil das immer aus dem Inneren kommen muss. Die dort lebenden Menschen müssen das anpacken. Um so etwas aufrecht und funktionsfähig zu halten müssen sich die Menschen damit identifizieren.
Von dritten aufgedrückt funktioniert nicht, wie man an vielen Beispielen weltweit sehen kann.
Aber man kann die Menschen vor Ort befähigen diesen Weg zu gehen. Idem man ganz gezielt Projekte direkt vor der Haustür der Menschen macht, welche ihnen ohne Umwege über die Regierung zu Gute kommen. Die Kleinwirtschaft ankurbeln, Wohlstand und Bildung schaffen und damit die Lust der Menschen anfachen etwas für ihr Land zu tun.
zum Beitrag27.06.2021 , 21:35 Uhr
Auch dieser Ansatz ist zu kurz gegriffen. Wenn man den Gedanken weiterdenkt würde das ja bedeuten, dass man am besten alle arm hält, weil sich so das Klima schützen lässt.
Die Armen sind Menschen wie die Reichen auch und würden genauso einen hohen CO2 Ausstoß generieren, wenn sie es sich leisten könnten.
Man muss in den Köpfen der Menschen anfangen. Und das nicht nur bei einer Gruppe, sondern bei allen!
zum Beitrag27.06.2021 , 21:31 Uhr
Interessanter Gedanke. Die Armen würden also genauso wenig auf die Umwelt Rücksicht nehmen, wenn sie das Geld für "fettes Auto", "fette Flugreise" oder "fette Kreuzfahrt" hätten. Auch der Arm-Reich Ansatz führt daher ins Leere und gerechte Umverteilung würde die Umweltkatastrophe nur beschleunigen. Das kann es ja nun auch nicht sein.
Also weder Alt gegen Jung, noch Arm gegen Reich aufhetzen, sondern an der Grundeinstellung der Leute arbeiten. Aller Menschen gleichermaßen.
zum Beitrag26.06.2021 , 18:48 Uhr
Ja das hatten wir schonmal in der DDR. Kann mich noch an die Wohnung erinnern in der ich als Kind gelebt habe. Schwarzer Schimmel im Bad bis zur Decke, in der Toilette drückte das Wasser nach oben wenn es regnete und wenn man die Wand im Flur berührte bekam man einen elektrischen Schlag. Meine Mutter hat für diese Wohnung fast 3 Jahre auf der Warteliste gestanden . Für Reparaturen kam man auch auf Wartelisten. Gemacht wurde in den 10 Jahren die wir da gewohnt haben nichts. Und da wurde sogar Miete bezahlt.
zum Beitrag13.06.2021 , 19:47 Uhr
Auch kinderlose zahlen bereits über höhere Steuern und Abgaben für die Kinder anderer mit. Egal ob die Eltern selbst irgendetwas beitragen oder ob die Kinder jeweils etwas beitragen werden. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Die Lasten sind bereits angemessen verteilt. Man kann nicht erwarten, dass die Kosten für eine Lebensentscheidung komplett auf die Gemeinschaft aufgeteilt werden und man mit jeder anderen Lebensentscheidung finanziell gleichgestellt wird.
zum Beitrag13.06.2021 , 15:38 Uhr
Auch diese Differenzierung "gewollt" und "ungewollt" kinderlos ist diskriminierend! Wie bitte beweist man das eine oder andere? Wieso muss man sich rechtfertigen? Und in 20-30 Jahren, wenn die Erde 10Mrd und mehr Einwohner hat geht das Spielchen dann andersherum?
zum Beitrag06.06.2021 , 02:20 Uhr
"Tatsächlich müssten Kinderlose ein Vielfaches des Beitrags zahlen um die Last der Pflegeversicherung gerecht zu verteilen."
So, so... das wäre also gerecht? Und was wenn die Kinder von denen, die nicht kinderlos geblieben sind/bleiben mussten, selbst nie in die Pflegeversicherung einzahlen und sich auch nicht um ihre Eltern kümmern wollen/können? Zahlen die Eltern dann nach?
Noch mehr Kinder in die Welt setzen, die um die knappen Ressourcen kämpfen und keine Arbeit finden werden?
Wenn sie für jeden aufrechnen wollten, was dieser geleistet und/oder eingezahlt hat und was das in Bezug auf soziale Gegenleistungen bedeuten würde, dann wären sie weit von Gerechtigkeit entfernt. Und mit Solidarität hätte das schonmal gar nichts zu tun.
zum Beitrag18.04.2021 , 12:44 Uhr
Danke! Immer nur zu schielen wo man noch mehr Geld einnehmen kann löst das Problem, welches wir in Deutschland haben, nicht!
Enorm hohe Steuern/Abgaben, Rekordeinnahmen - aber "Hinten" kommt merkwürdigerweise kaum was raus. Egal ob beim Wohnungsbau, Schulen, Straßen, öffentlicher Raum...
Hier muss angesetzt werden! Das reichlich vorhandene Geld muss sinnvoll, sparsam und nachhaltig eingesetzt werden. Und wenn dann(!) noch was fehlt kann man über weitere/höhere Steuern (egal welcher Art) nachdenken.
zum Beitrag18.04.2021 , 12:20 Uhr
Immer nur geht es darum wie man an Geld und Eigentum anderer herankommt. Natürlich immer unterfüttert mit scheinbar moralischen Gründen warum es gerechtfertigt ist sich mit Hilfe immer höherer Steuern, Abgaben und Enteignung bedienen zu können.
Worüber aber nie gesprochen wird ist die moralische Verpflichtung mit diesen Mitteln sparsam, transparent und sorgfältig umzugehen.
Das Geld versickert ohne das der Gemeinschaft davon ein Vorteil entstanden wäre. Aber statt diese Missstände aufzuarbeiten und zu beheben schielt man nach einem noch größeren Teil vom Eigentum anderer und beschäftigt sich lieber damit wie man kreativ noch mehr Geld einsammeln kann.
Umverteilung als Feigenblatt für Misswirtschaft und Verantwortungslosigkeit!
Bevor dieser Kreislauf nicht durchbrochen wird (bzw. wenigstens Mal der Will dazu gezeigt wird) sind diese Parteien für mich unwählbar.
zum Beitrag15.04.2021 , 12:51 Uhr
@KABOOM. Und auf welcher Seite ordnen sie das Verfassungsgericht ein?
Die genannten Parteien haben immerhin nur die Klage angestrengt. Entschieden hat ein ordentliches Gericht.
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