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12.03.2021 , 16:06 Uhr
Es wird ja eben nicht forciert, sondern in Deutschland aktiv verhindert. Frauen und Männer, die sich ein Kind wünschen, werden in dieser Hinsicht sehr alleine gelassen in Deutschland. Außerdem geht es hier um einen ureigenen Wunsch der Frauen und ihrer ebenfalls betroffenen Partner, nicht um etwas, das die Gesellschaft vorschreibt.
zum Beitrag12.03.2021 , 15:52 Uhr
Die Haltung vom Gen-Ethik-Netzwerk kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Warum anderen das eigene Weltbild aufzwängen? Wer Eizellen spenden möchte, der sollte das tun dürfen. Und nicht daran gehindert werden, weil das nicht in das konservative Weltbild passt. Frauen sollten selbst bestimmen dürfen, ob sie Eizellen spenden wollen, genauso wie Menschen auch eine Niere spenden. Keine Frau hier in D würde es für einmalig 1500 Euro machen oder damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Aber warum soll sie sich der Prozedur für eine reine Aufwandsentschädigung unterziehen? Ich finde es nicht verwerflich, dafür eine angemessene Entschädigung zu bekommen, überhaupt nicht. Am Ende wird die Motivation wohl eine Mischung aus Freundlichkeit und der Entschädigung sein, aber das ist doch wirklich völlig okay. Wäre die EZS in Deutschland legal und würden die Kosten auch übernommen, dann wäre auch mehr Gerechtigkeit vorhanden. Warum sind die Paare/Frauen, die momentan die EZS im Ausland in Anspruch nehmen, älter und haben Geld? Weil man hier in D erstmal alles versucht, um noch so zu einem Kind zu kommen. EZS ist so komplex, dass es eher Plan C als Plan B ist, und dann ist man eben schon älter. Und da es einiges kostet, können es sich auch nur Paare/Frauen mit einigermaßen Geld leisten, als Geringverdiener ist man raus aus der Geschichte. Das finde ich sozio-ökonomisch auch nciht fair.
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