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30.11.2021 , 07:59 Uhr
Sehr teuer erkauft. Und in vier Jahren wird ihre Partei dann endgültig marginalisiert sein. Um MP zu bleiben, hat sie und ihre Partei ihr Herzenministerium abgegeben. Die Linksgrünen werden in den kommenden vier Jahren demnach nicht mehr das Ministerium für Umwelt-, Energie- & Klimafragen leiten. Dieses ging an die Selbständigkeitspartei, wessen Pläne seit jeher bekannt sind: das Land meistbietend versteigern und mit Wasserkraftwerken verschandeln, um Energie für die Schwerindustrie zu gewinnen. Diese Entscheidung führte hier zu kompletter Fassungslosigkeit und nach derben Verlusten bei der letzten Wahl für Linksgrün, war dies nun sehr wahrscheinlich der Sargnagel. Lächerlicherweise wurde bei der absurden Rochade das Fischerei- und Agrarministerium and Linksgrün gegeben. Einfluss gleich null. Mit den anderen zwei rechtsliberalen Parteien hat Linksgrün keinerlei Chance in diesem Ministerium auch nur irgendetwas zu verändern. Ganz im Gegenteil. Diese Partei wird den massiven Zuwachs an Aquakultur verkaufen müssen, der in der letzten Legislatur beschlossen wurde. Ein genialer Schachzug von den anderen zwei Parteien und Sargnagel Nummer zwei. Eine Schande, was aus dieser einst so fortschrittlichen Partei wurde. Aber mit den Piraten und den Sozialisten gibt es zwei populäre Alternativen für verzweifelte Linksgrüne.
zum Beitrag26.10.2021 , 07:56 Uhr
Links, divers, vernuenftig. Aha. Fuer mich muesste hinter jedes einzelne Adjektiv ein ziemlich dickes Fragezeichen. Und wie genau wird hier Vernunft definiert? Und wie die ach so tollen und linken Jusos (laecherlich das in dem Kuerzel wahrlich noch Sozialisten auftaucht) drauf sind, wird sich zeigen, wenn sie sich der Fraktionsdisziplin beugen muessen, um auch in 4 Jahren wieder auf die Liste zu kommen. Dann sollten Hofberichterstatter Reinecke und wir uns wieder sprechen.
zum Beitrag23.10.2021 , 11:30 Uhr
Zum Glücks sind ja Grüne und SPD in der Regierung. Die werden bei diesem wunderbaren Paket sicher dafür sorgen, dass nur in ethisch vertretbare Konzerne und grüne Geldanlagen investiert wird.
Diese Aussage trifft es auch ziemlich auf den Kopf: Wenn die eigene Rente von den Entwicklungen der Aktienmärkte abhängig wird, ließe sich das politisch instrumentalisieren.
zum Beitrag17.10.2021 , 11:00 Uhr
Vielen Dank! Ich dachte schon, es würde niemand mehr diesen absurden Schwachsinn per Kommentar widerlegen.
Das hat mit Wissenschaft wahrlich nichts zu tun. Monokausalitäten (A verursacht B) in einer so komplexen gesamtgesellschaftlichen Gemengelage - ich kenne keine andere "Wissenschaft" in der das akzeptablel wäre.
Danke noch mal
zum Beitrag11.10.2021 , 22:31 Uhr
"Schwarze, die sich negativ über Weiße äußern, und Weiße, die negativ über Schwarze reden – das wird nie das Gleiche sein, nicht in 100 Jahren. Queers dürfen Heteros ablehnen, aber nicht umgekehrt. Frauen dürfen Männer nicht dabeihaben wollen, aber nicht umgekehrt. Behinderte Menschen dürfen über Nichtbehinderte lästern, aber nicht umgekehrt. Jüdinnen und Juden dürfen sich über nichtjüdische Deutsche lustig machen – umgekehrt keinesfalls."
Ist das wirklich eine mehrheitsfähige Aussage unter progressiven Linken? Ich hoffe nicht. Niemand hat mehr oder weniger Recht sich über mich lustig zu machen, mich zu beleidigen oder abzulehnen, nur weil ich ein weißer heterosexueller Mann bin. Was für ein unfassbarer Unfug! Warum sollte ich aufgrund meiner sexuellen Orientierung oder wegen meines Glaubens auch nur irgendein Privileg (vor allem im Hiblick auf Ablehnung, Beleidigung und Verächtlichmachung) haben, als irgendein anderer Mensch?
Der letzte Absatz ist wirklich unterirdisch schlecht.
zum Beitrag11.10.2021 , 22:22 Uhr
Danke!
zum Beitrag19.09.2021 , 09:59 Uhr
Ein ziemlich trauriger Kommentar. Menschen die eine ernshafte Alternative wählen wollen, werden hier als Verantwortliche für schlechte Politik identifiziert.
Ich sehe es anders. Wenn 2-3% ihr Kreuz bei einer grünen Alternative machen, wird es die Grünen massiv verletzen und hoffent lich dafür sorgen, dass sie in Zukunft eben vom CDU- Kurs abweicht. Die Grünen sind schlicht und ergreifend nicht grün und von daher für viele Menschen nicht wählbar.
Das kleinere Übel... Immer wieder erschreckend zu sehen, welche Argumente auch gut gebildete Menschen verwenden, wenn es um die Wahl einer etablierten Partei geht. Ich finde es eher als ausgesprochen urdemokratisches und aufklärerisches Verhalten, wenn jemand sich auch mit den kleineren auseinandersetzt und schaut, wer wirklich programmatisch am nächsten steht.
"Eine Stimme für die Klimaliste ist eine Stimme für Giffeys autogerechte Stadt" Das macht mich schlichtweg wütend. Ein Stimme für eine radikale Klimapartei, ist eine Stimme für eine Klimapartei. Punkt. Diese Argumentation kotzt mich wirklich an. Das es eine Klimaliste gibt, ist ganz allein die Schuld am Vollversagen der Grünen in nahezu allen Regierungskonstellationen, insbesondere denen mit CDU Beteiligung.
zum Beitrag01.09.2021 , 08:38 Uhr
Ist das jetzt noch taz oder schon FAZ? Eine ausgeprochen krude Argumentation, die so gar nicht zur taz passt.
Was soll denn das bitte für ein Argument sein: "Weselskys Forderung, sich beim Tarifabschluss am öffentlichen Dienst zu orientieren, ist, vorsichtig gesagt, originell. Die Bahn ist zwar in staatlicher Hand, aber als Unternehmen organisiert, dessen Einnahmen von der Zahl der KundInnen abhängen. Und an den Milliardenverlusten im vergangenen Coronajahr trägt der Bahn-Vorstand nur bedingt Schuld."
Puh. Sich an TV zu orientieren ist originell? Früher hätte die taz gegen die Privatisierung und Gewinnorientierung geschrieben und auf den überbezahlten Bahnvorstand gezeigt. Und jetzt... Und dann noch die ach so roten Zahlen der armen Bahn hervorholen. Ja wat is dat denn für ein Argument? 'Liebe Mitarbeiter, wir wurden vom Staat kaputt gespaart und haben auch sonst nicht gut gewirtschaftet, von daher werden wir weiterhin eure Löhne kürzen müssen.' Joar, gut, ein Argument, dass ich so nicht als applauswürdig in der taz erwartet hätte.
zum Beitrag29.08.2021 , 09:44 Uhr
Vielen Dank für ein wirklich gutes Interview.
Nur zwei kleine Anmerkungen: a) Wie kommen Sie zu der Aussage: "Marco Bülow, in der SPD gescheitert..." In dem Interview wird ziemlich deutlich, dass er sicher nicht gescheitert ist. b) Schade, dass Marco Bülow sich zu der unsachlichen Aussage hinreissen ließ: "Die Partei“ ist die einzige Partei, die wirklich etwas verändern will." Zum Glück revidiert er die Aussage am Ende, mit Verweis auf viele kleinere Parteien.
Danke noch mal.
zum Beitrag25.08.2021 , 09:16 Uhr
Ein ausgesprochen interessanter Aspekt! Danke. Ich würde sagen: wenn es möglich ist (ich kann es aber nicht beurteilen) alle zu retten, ist die Geiselhaft in Ordnung, sprich das Festhalten an Prinzipien. Mit Alle, wird ja kaum ganz Afghanistan gemeint sein.
Mir geht es aber in erster Linie auch um die Art des Diskurses hier und ich hätte es fair gefunden, wenn wenigstens im Ansatz auf die Motive und Gegenvorschläge der Linken eingegangen worden wäre.
zum Beitrag24.08.2021 , 09:30 Uhr
Ein einseitiger Beitrag von Mockridge wird mit Schwarz-Weiss-Denken von Frau Aydemir kommentiert. Wahnsinn.
Welche rechtsstaatlichen Lösungen zu solch einem Dilemma (Aussage gegen Aussage, keine Bweise) schweben den Feministinnen und Feministen denn vor? Ich bin ernsthaft daran interessiert, denn ich finde es ebenso unerträglich, dass es Menschen gibt, die wahrscheinlich völlig zu unrecht freigesprochen wurden.
Schade, dass für Frau Aydemir völlig ausgeschlossen ist, dass Herr Mockridge unschuldig sein könnte. Wenn er 100% unschuldig ist, dann ist er Opfer. Punkt. Wenn er diese Hassmails und Drohbotschaften bekommt, obwohl wirklich nichts bewiesen ist, dann kann man doch wirklich nicht von einer Umkehrung Opfer-Täter sprechen, oder?
Sie schreiben: "Was der Entertainer natürlich nicht sagt oder was ihn möglicherweise auch nicht interessiert, ist, dass in den meisten Vergewaltigungsfällen, und vor allem bei solchen innerhalb einer Beziehung, genau das passiert: Die Verfahren werden oft wegen mangelnder Beweislage eingestellt. Feminist_innen kritisieren diese Schwachstelle im Justizsystem seit Jahrzehnten."
1. Wieso bitte diese - nichtmals unterschwellige- Unterstellung, er würde sich vermutlich nicht dafür interessieren. Geht es noch eine Spur unsachlicher?
2. Was soll er denn sagen: Hey Leute, ich bin freigesprochen worden, aber das war sicher, wie in so vielen anderen Fällen, völlig zu unrecht.
zum Beitrag24.08.2021 , 09:11 Uhr
Ein ziemlich trauriger Kommentar mit klarer politischer Intention. Wie sonst ließe sich erklären, dass hier der wesentliche Punkt der Linkspartei keinerlei Erwähnung oder Würdigung erfährt. Man hätte sich zu einem Ja durchgerungen wenn: „Eine Zustimmung käme nur unter der Bedingung in Betracht, dass alle Ortskräfte und alle Menschenrechtsaktivist:innen gleichberechtigt mitgerettet werden.“ Ein ziemlich humanistischer Ansatz oder, Herr Reinecke? Auch von den weiteren sehr humanistischen Forderungen findet nicht ein einziger in ihrem Pamphlet irgendeine Erwähnung. Warum nicht? Ja, Kommentare dürfen einseitig sein, klar, aber das ist wahrlich erbärmlich.
Reineckes Kollegin (Lehmann) hat es sachlich dargelegt. Von daher war das Jein der Linkspartei sicherlich nicht wie Reinecke es ausdrückt zu bewerten: "Die Vernünftigen in der Linkspartei beteuern, dass eine Enthaltung – und kein Nein – für die Fraktion doch ein Schritt nach vorne ist. Das macht es fast noch schlimmer". Stimmt, aber auch nur, wenn man sich des Lesens des Gegenentwurfs verweigert, wie Sie es offensichtlich getan haben.
zum Beitrag18.08.2021 , 09:10 Uhr
Desaströs ist nun aber auch ein klein wenig übertrieben oder? Natürlich überschattet Afghanistan gerade vieles, aber dennoch kann man kurz vor einer ziemlich wichtigen Wahl, doch auch darüber sprechen, wie man sich Biolebensmittel/ einen grünen Lebensstil leisten kann. Das betrifft die Lebenswirklich nahezu jedes Menschen in Deutschland. Wenn auf nahezu allen Kanälen nur noch über eine Thematik gesprochen wird, die Zeitungen voll damit sind, ist es dennoch wichtig, andere zentrale Aspekte des "normalen" Lebens nicht gänzlich außer Acht zu lassen.
Natürlich wäre es schön gewesen zu hören, wie sich die Grünen zu Abschiebungen in das ach so sichere Herkunftsland positionieren; insbesondere in den Ländern, in denen sie an der Macht sind.
zum Beitrag08.08.2021 , 10:05 Uhr
Danke für ein sehr gutes und offensichtlich notwendiges Interview.
zum Beitrag14.02.2021 , 10:12 Uhr
Ich würde noch ein oder zwei Sachen ergänzen. In Island ist die Toleranz für Maßnahmen und strenge Regeln noch immer sehr hoch weil...
- die Entscheidungen überparteilich getroffen werden. In erster Linie ist es ein Expertenrat, der einen Maßnahmenkatalog an das zuständige Ministerium übergibt. - die Entscheidungen transparent dargelegt werden: jeden Tag um 11 Uhr kann man es live verfolgen. - es keinen hemmenden Föderalismus mit 16 egoistischen Landesfürsten gibt. Und trotz bevorstehender Parlamentswahlen, wird Corona kaum von den Parteien für Wahlkampfzwecke missbraucht. - es ein starkes Wir-Gefühl gibt. Es ist klar, dass es nur gemeinsam geht und wenn alle mitmachen; dies wird auch auf angenehme Weise kommuniziert. - bei einer so kleinen Bevölkerung, jeder jemanden kennt, der an Corona erkrankte. - die soziale Kontrolle außerhalb von Reykjavík sehr gut funktioniert; die meisten Gemeinden sind sehr klein (200-3000 Einwohner) und isoliert. - es eine funktionierende und gut genutzte App gibt, die in der Entwicklung sehr günstig war. Transparenz und Vetrauen in staatliche Institutionen führten wahrscheinlich dazu, dass ungefähr 50% der Einwohner die App herunterluden. - man über das Faxzeitalter glücklickerweise hinaus ist. Binnen 24 Stunden hat man einen Testtermin und das Ergebnis.
zum Beitrag13.02.2021 , 09:36 Uhr
@Nutzer, der alte Kauz hat durchaus recht. Mit einem einzigen internationalen Flughafen und einem Fährhafen, gekoppelt mit einer doppelten Testpflicht für (inzwischen) jeden Einreisenden konnte man die Insellage sehr gut nutzen.
Der 290er-Wert im Sommer stammt aus einer all zu euphorischen Lockerung der Grenztests und diversen Schlupflöchern. Da reichten teilweise zwei Menschen, die sich nicht an Quarantäneregeln hielten, um eine Welle (die nunmehr dritte) auszulösen.
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