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08.11.2021 , 09:53 Uhr
So lauten verschiedene, mehrere Jahrzehnte alte Definitionen von lustigerweise vorwiegend Biologen. Da haben Sie völlig recht. Einige dieser doch recht antiquierten Definitionen von Mann/Frau werden seit den letzten beiden Jahrzehnten immer wieder auch von Biolog*innen hinterfragt.
zum Beitrag08.11.2021 , 09:44 Uhr
Wie kommen Sie zu dieser Annahme? Laut (noch immer aktuellem TSG) und der Meinung reaktionärer Ärzte bedarf es eigentlich noch immer zwingend eine „Probezeit“ in der „neuen Rolle“. Sicherlich wäre bei den meisten noch immer notwendigen Zwangsgutachten bei „Missachtung“ ein negatives Gutachten die Folge. Sollte man eigentlich wissen… Und, was Sie als „gefühlte Identität“ bezeichnen, ist laut Medizin für Chancengleichheit und nicht selten auch das Überleben von trans Personen notwendig und rettet Leben. Mir sind Menschenleben und somit das, was med. Leitlinien sagen, wichtiger als Biologismus. Auch Geisteswissenschaft sollte übrigens „Einzelfälle“ als solche bezeichnen und diese nicht auf in diesem Fall marginalisierte Menschen pauschalisieren. Tut sie das trotzdem, ist sie nichts anderes als Populismus.
zum Beitrag08.11.2021 , 09:22 Uhr
Sie kennen Martina Navratilova? Was die sich nicht nur in ihrer Aktivenzeit alles über sich anhören mußte? Auch sie wurde von anderen Menschen „subjektiv als Mann“ wahrgenommen. Oder versetzen Sie sich in die Lage von Kraft/Ausdauer/Leistungssportlerinnen. Die werden auch gerne mal schnell „von außen als Mann wahrgenommen“. Kennen Sie solche Sportlerinnen? Ich ja.
zum Beitrag08.11.2021 , 08:58 Uhr
Mag sein, daß, soweit Sie das verstehen, es in dieser Debatte um „biologisches Geschlecht“ geht (was immer diese nicht mehr ganz „frische“ Definition angeht). Trans Personen und deren Freunden/Eltern/Ärzten geht es aber um etwas völlig anderes: Schlicht um leben und überleben. Wäre es nicht sinnvoll, wenn „Wissenschaftler*innen“ wie Stock sich auch mal aus med. wissenschaftlicher Sicht (bsw. Empfehlungen med. Leitlinienkommissionen, Psychologenkammern) oder aus juristischer Sicht (Rechtsethik, Verfassungsgericht) diesem Thema wie die meisten anderen Menschen wissenschaftlich und nicht nur biologistisch nähern würden? Das würde nämlich wirklich helfen.
zum Beitrag02.11.2021 , 07:16 Uhr
Seit 3-4 Jahren…
Immer wieder, kurz bevor ich denke, ich sollte euch unterstützen, kommt wieder solch eine massive Einseitigkeit. Schade eigentlich.
Liebe taz. Merkt Ihr das nicht selber?
zum Beitrag03.10.2021 , 10:49 Uhr
Da bin ich voll bei Ihnen. Wirklich toller Artikel von Herrn Weissenburger!
zum Beitrag03.10.2021 , 10:36 Uhr
Für wen genau ist das ein ganz schwieriges Thema? Ich kenne eine Familie mit einem trans Kind. Für die ist das Thema Ausgrenzung ein ganz schwieriges Thema. Und das Thema trans ist ein Thema, mit dem sich das Kind und die Familie schon seit langem von einigen Ärzten beraten und informieren lassen. Ab und an erzählen die auch von anderen Familien, bei denen das so ist. Dieses Thema scheint für die Kinder, die Familien und die Ärzte weniger schwer zu sein…
zum Beitrag05.07.2021 , 16:08 Uhr
Natürlich geht es auch um nicht binäre Oder intersexuelle Menschen. Aber es geht eigentlich vor allem um Gleichbehandlung für unsere Kinder. youtu.be/QLrFPWpNU3A Nicht daß wir in unseren Köpfen entgendern müssen, ist die Frage. Sondern vor allem wie.
zum Beitrag05.07.2021 , 15:59 Uhr
Aha. Als Logopäde kann ich Ihnen hier leider nur widersprechen. Menschen mit geistigen Behinderungen oder auch Kinder haben die gleichen Probleme, entgenderterte gesprochene Sprache auch in Schriftsprache umzusetzen, als andere Menschen das haben. Neurolinguistisch ist das umsetzen eher für ältere Menschen schwieriger. Und die Verbindung von Sprache zur Realität sieht man eindrücklich hier: youtu.be/QLrFPWpNU3A Funktioniert übrigens in vielen anderen Sprachen genau so. Auch im Englischen. Googeln Sie mal: „Redraw the balance“. Finden Sie das richtig?
zum Beitrag05.07.2021 , 15:29 Uhr
Die Frage ist nicht, ob wir eine entgendernde Sprache brauchen. Die Frage ist, wie sie aussehen soll. youtu.be/QLrFPWpNU3A Dauert nur 2,5 Min. Funktioniert in Englisch, Niederländisch, Chinesisch… Googeln unter „redraw the Balance“. Sprache ist NICHT alles. Aber sehr viel mehr als nichts.
zum Beitrag21.02.2021 , 13:42 Uhr
Danke. Eigentlich einfach. Und dann möglichst mit wirklich Forodichten, komplett geschlossenen Kabinen. Danke.
zum Beitrag21.02.2021 , 13:37 Uhr
Und wenn heute ein trans Mann auf die Frauentoilette marschiert? Oder wenn eine cis weibliche jugendliche Person unter der Kabine durchfilmt und damit ein anderes Mädchen im Netz mobbt? Es sollte doch um konktete Straftaten gehen und nicht um pauschale Vorverurteilungen, meinen Sie nicht?
zum Beitrag21.02.2021 , 13:32 Uhr
Bei diesem Thema geht es nicht um methodische Grundlagen. Hier geht es um Menschen. Und auch um Selbstbezeichnungen. Und ja. Leider gibt es sogar trans Menschen, die andere Trans Menschen als „nicht so trans“ sehen. Ist wie bei menschlich sein. Selbes Problem.
zum Beitrag21.02.2021 , 13:23 Uhr
Hups. Da muß ich jetzt annehmen, daß Sie jeder Frau, jedem Mann, jedem Kind unter den Rock/in die Hose schauen müssen, bevor Sie eine Unterhaltung beginnen? Spaß bei Seite: Was ändert sich bei Selbstbestimmung an Ihrem Leben konkret? Ich glaube, Sie dürften sogar weiter unter einem Stein leben...
zum Beitrag21.02.2021 , 13:16 Uhr
Wo genau wirken sich trans Menschen in Ihrem persönlichen Umfeld aus? Welche Einschränkungen hat die Entscheidung zur Änderung eines Geschlechtseintrages eines für Sie fremden Menschen auf Ihr Leben? Können Sie das erklären? Ich verstehe es nicht.
zum Beitrag21.02.2021 , 13:09 Uhr
In Saunen machen bsw. auch Bademeisterinnen Aufgüsse. Meine Frau erzähle mir auch schon von Bademeistern, die in Damensaunen Aufgüsse gemacht haben. Wer genau will Frauen Ihre Rechte absprechen? Und was hat das alles mit dem Artikel zu tun? Dort geht es um den verfassungsrechtlich eingeforderte und seit vielen Jahren rechtlich nicht umgesetzten Schutz von Minderheiten vor Diskriminierung. In Saunen, Toiletten oder Gefängnissen begangene Straftaten egal von welchen Leuten müssen und werden sicher auch entsprechend judikativ verfolgt.
zum Beitrag21.02.2021 , 12:56 Uhr
Der Autor schrieb „wenn ich als cis Mann“. Können Sie mir bitte zitieren, wo genau Sie hier eine Verallgemeinerung sehen?
zum Beitrag06.02.2021 , 17:46 Uhr
‚Ist es nicht eher so, dass die Unterstützung von früher Transition, also von Kindern und Jugendlichen, das Geschlecht zu ändern, der einfachere Weg ist, weil er eben ganz klare Verhältnisse mit Geschlechtsrollen schaffen will und man Zwischenwelten nicht aushält und ungeduldig ist?‘ NEIN, GENAU SO IST ES NICHT. Trans Mädchen sind keine Jungs, die auch mal ein Röckchen anziehen wollen. Das sind dann Jungs. Das hat mit dem Thema trans nicht wirklich viel zu tun. Ich wünschte, es wäre so einfach! Da sollten Sie sich schlicht mal schlau machen und zu Ihrem ‚Bauchgefühl’ und Ihrem ‚gesunden Menschenverstand’ Behandlungsempfehlungen der Schulmedizin zur Ihrer Meinungsbildung zulassen. Ich würde es übrigens auch bevorzugen, Kindern ihren Freiraum im Verhalten zu geben. Aber was genau, glauben Sie, hat das mit trans zu tun? Leider fehlen Ihnen hier Infos, Erfahrung und med. Sachwissen. ‚Bauchgefühle‘ und ‚gesunder Menschenverstand‘ halfen weder uns als Eltern, noch unserem Kind. Dem ging es nämlich sicherlich völlig anders als Ihnen in Ihrer Jugend. Geholfen haben uns Ärzte und andere Familien.
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