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09.05.2025 , 13:31 Uhr
Nicht sein lassen müssen, aber besser und abgesicherter hätte man es machen müssen, wie einige weitere Kommentatorinnen und Kommentatoren hier bemerken. Der Vorgang an sich bedeutet rein sachlich überhaupt keinen Erfolg für die AfD, nur spielt es ihrer irrationalen Wechseltaktik in die Hände, die die Emotionalen, Ungebildeten abholt und die von klarer, aber hinterhältig denkenden Rechtsintellektuellen gerne ausgenutzt wird. Meiner Ansicht nach muss man immer wieder auf diese taktische Fallenstellerei aufmerksam machen und diese "nackt" machen, denn zu viele Leute lassen sich dadurch zu einer falschen Grundstimmung verleiten.
zum Beitrag09.05.2025 , 13:25 Uhr
Danke für den Link! Darin sollte man ein wenig herumstöbern und dann in den leider immer kurzen "Diskussionen" in Social Media und "am Stammtisch" solche direkten Aussagen verwenden, denn oft besteht die Taktim der Influencer und AfD-Claqueure, einfach mal mit Unsinn, Nebelkerzen, "flood the zone with shit" zu betreiben, auf die man oft spontan keine Antwort parat hat, man weiß einfach nur, dass es falsch ist. Es ist eben viel mühseliger, Behauptungen seriös zu widerlegen, als sich haufenweise solche auszudenken. Daher sind kurze, knappe Gegenfeuer vielleicht eine gute Gegentaktik.
zum Beitrag08.05.2025 , 11:29 Uhr
Ich höre aber eher von Ostdeutschen Beispielen, wo unter Kollegen ungeniert AfD-nahe Kommentare und Internetlinks, einschließlich Verschwörungstheorien etc. verbreitet werden, sodass hier am Arbeitsplatz eher der "normal" (ich füge hinzu: klar) denkende Mensch unter Druck gesetzt wird. Also hier scheint es einen Streit über die Vorherrschaft in der Opferrolle zu geben. Naja, das ist böse gesagt, tatsächlich besteht halt im Streit die Gefahr, dass beide Seiten eskalieren. Die eine Seite kämpft schmutzig und ohne Würde und freut sich natürlich, wenn die "würdevolle" Seite sich auf die Schlammschlacht einlässt.
zum Beitrag08.05.2025 , 11:20 Uhr
Gut. Meine Frage zielte aber auch auf Ihre Bemerkung ab, dass es ein großes Verlangen nach personalisierter Führung zu geben scheine, also so, als käme das irgendwie von Wählerseite. Also welche Wahl hatten die denn? Die sind ja gerade deshalb frustriert und nun wird auch noch auf sie geschimpft. Ich tue das auch gerne, die dummen, dummen Menschen, die Alles mit sich machen lassen. Aber was folgt als nächstes aus dem Frust? Eine Menge davon wählt rechtsextrem als Protestwähler. Ein Teil vielleicht linksextrem, wobei da der typische Protestwähler zur Zeit nicht so hervortritt. Der Protest soll dann irgendwie Medien und Politiker davon überzeugen, es anders zu machen. Oder man versucht es mit Diskussionen oder selbst als Politiker, aber der Weg ist so zäh, dass der Frust nicht weggeht.
zum Beitrag07.05.2025 , 13:24 Uhr
Da können sich die "verbleibenden" demokratischen Parteien ja schon mal Gedanken machen, welche Zusammensetzungen nach der nächsten Wahl (unter der Annahme dass die jetzige Koalition scheitert) überhaupt noch möglich sind und wie sie so von sich überzeugen wollen, dass immer noch eine demokratische Mehrheit herauskommt. Nach der Wahl ist vor der Wahl...
zum Beitrag07.05.2025 , 13:13 Uhr
Ich denke nicht, dass zur Zeit eine realistische Alternative zu der von Ihnen genannten personalisierten Führung existiert oder mal eben auf die Schnelle machbar wäre. Wie soll das gehen?
zum Beitrag07.05.2025 , 13:03 Uhr
Nun scheint ja langsam deutlicher zu werden, was im Gutachten vielleicht stehen könnte. www.zdf.de/nachric...ten-klage-100.html Tja, eine Unterscheidung von "Migrationsdeutschen" gegenüber "länger hier Anwesenden" zu machen, sehe ich, ebenso wie die AfD noch als Meinungsäußerung, gegen die man gerichtlich nichts machen kann. Unterschiedliche Rechte daraus abzuleiten, ist dagegen schon verwerflich, erst recht im Nachhinein (nach Vergabe der Staatsbürgerschaft). Aber wie ist "freiheitlich-demokratische Grundordnung" definiert, dass man diese nun eindeutig angegriffen sehen und mit Verbot reagieren könnte?
zum Beitrag06.05.2025 , 01:42 Uhr
Warum immer aus Angst vor den AfD-Wählern nichts unternehmen? Um diese auf demokratisch umzustimmen, wer hat Ideen dazu? Es scheint, es geht nicht mit Verbot, dann spielen sie Opfer, und nicht mit Übernahme ihrer Positionen, dann fühlen sie sich bestärkt. Sicher, wenn man nichts Substantielles in der Hand hat, braucht man auch kein Verbotsverfahren. Aber wenn es substantiell ist, muss man es auch machen, ohne Rücksicht auf Wählerlaunen. Nur den Rechtsstaat muss man dabei erklären und durchsichtig machen.
zum Beitrag14.04.2025 , 10:15 Uhr
Ich weiß nicht, wie Sie auf solch eine pauschale Unterstellung kommen, dass es einfach um Isrealgegner geht, die wir Alle nur unterstützen wollen. Klingt für mich nach etwas Ähnlichem wie "Nazi-" oder "Antisemitismus-Keule" als Argument. Nein, ein Unrecht berechtigt einfach nicht dazu, ein anderes Unrecht zu begehen oder gutzuheißen. So einfach ist das. Und wenn man im Konjunktiv ankündigt, dass man Netanjahu verhaften würde, wenn er denn käme, wird doch das Problem, dass er überhaupt kommt, von alleine erledigen: wird er nicht. Ich bin kein Diplomat, die sollen sich selbst eine "sanftere" Formulierung dafür ausdenken.
zum Beitrag06.05.2022 , 19:17 Uhr
So funktionieren Ökosyteme nicht. Man muss schon ein bisschen genauer hinschauen.
zum Beitrag06.05.2022 , 19:14 Uhr
Was mir hier fehlt, ist die Suche nach einer beschleunigten, aber trotzdem einigermaßen begründeten Untersuchung und Beurteilung der wahrscheinlichen Folgen für den Arten-, Natur- und Klimaschutz. Da muss dann halt ebenso wie bei der Entwicklung der Coronaimpfstoffe mal ein bisschen mehr Geld und Energie hineingesteckt werden und ein paar bürokratische Schritte müssen ausgelassen werden. Eine wenigstens ungefähre Einschätzung der Folgen muss aber sein, bevor man losstürmt. Oder ist es schon klar, dass die Schweinswale verloren haben und wie schwerwiegend das insgesamt sein wird?
zum Beitrag06.05.2022 , 18:06 Uhr
Mein Problem ist, dass mich ein "sehr unwahrscheinlich" in Bezug auf Atomschläge nicht beruhigt.
zum Beitrag06.05.2022 , 12:38 Uhr
Natürlich kann man schon über die bisherigen Kriege und Gräueltaten der Menschheit sagen, dass diese nicht hätten stattfinden dürfen und kein Spielzeug sind. Aber wenn es um die atomare Aufrüstung und Abschreckung geht, gibt es eigentlich nur die Abschaffung. Wo funktioniert denn diese Abschreckung jetzt? Russland erpresst uns mit seinen und wir müssen es uns entweder gefallen lassen oder selbst die Welt mit vernichten. Im Artikel wird endlich mal der Versuch gemacht, Szenarien zuende zu denken. Ehrvoll im Krieg für eine Sache zu sterben, von der man überzeugt ist, mag möglich sein. Im Atomkrieg gilt das Alles nicht mehr. Es ist tatsächlich ehrenhafter, sich dem miesesten Diktator zu unterwerfen, statt unsere Welt zu zerstören. Dann müsste man eben leiden und im Untergrund und Bürgerkrieg "konventionell" weiterkämpfen. Aber Atomwaffen sind ein Fehler, den wir uns nicht leisten dürfen.
zum Beitrag06.05.2022 , 12:27 Uhr
Der Krieg wird unsere Klimakrise leider auch nicht lösen, aber immerhin öffnet er uns ein wenig die Augen, was unsere bisherigen Bemühungen betrifft. Endlich mal ein wenig konsequenter, leider müssen immer erst Leute sterben. Und das schnell und drastisch, langsames Kochen nehmen wir (im Durschnitt) sonst immer hin, das kann man ja immer irgendwie verschleiern.
zum Beitrag11.04.2022 , 12:00 Uhr
"Krieg ist komplex" - fein formuliert - ich fände es ehrlicher, wenn man sagen würde, Krieg ist dreckig. Selbst als Verteidiger werden oder sollten zumindest viele mit ihrem Gewissen zu kämpfen haben. Aber es ist bequemer, oder vielleicht auch die einzige Möglichkeit, so etwas zu ertragen, wenn man es verdrängt, einseitig betrachtet und relativiert.
Auch in Politik und Medien ist es Gang und Gäbe, immer die eigene Schuld zu vertuschen und letztlich sogar verständlich, weil Politiker, die es nicht tun, sofort weg vom Fenster sind. Sie werden sofort zerfleischt. Das Volk, der Mensch, sie sind wahrscheinlich nicht fähig, in einem rundum ehrlichen System zu leben.
zum Beitrag10.02.2022 , 13:19 Uhr
Wenn und falls Gynäkologen und -innen diese Erkrankung wirklich nicht erkennen bzw. abtesten, stimmt wirklich etwas nicht.
Ansonsten ist das eher ein allgemeines Problem und es ist nicht unbedingt selbstverständlich, dass Ärzte und Ärztinnen symptomähnliche seltenere Krankheiten gegenüber den häufigeren auseinanderhalten können. Wichtig ist es auch, dass ein Arzt/Ärztin eher Optimismus verbreitet, also der/dem Patienten/Patientin nicht unbedingt gleich erzählt, welche schlimmen, qualvollen, lebensbedrohlichen Krankheiten vielleicht noch bei diesen Symptomen in Frage kommen könnten.
Allerdings ist man als Patient/Patientin nun mal leider vom Glück abhängig, einen guten Arzt/Ärztin zu erwischen. Eigeninitiative, also aufpassen und selbst recherchieren und zu entsprechenden Fachärzten/-innen gehen, bleibt einem nicht erspart.
Schön, wenn das System in dieser Hinsicht verbesstert werden würde.
(Und bevor die ganzen Vorwürfe wegen Arroganz, Mysogynie etc. kommen: Ich bin zwar ein Mann, aber ich hatte eine schlimme Darmkrankheit, die ebenfalls mein Leben irreversibel beeinflusst hat und ebenfalls innerhalb der "Allgemeinbevölkerung" oder von Arbeitgebern und Ämtern nicht verstanden wird, bis man entsprechende Bescheinigungen vorlegt. Mehr als eine bessere Bildung und Aufpassen im Biologieunterricht kann man da aber meiner Meinung nach kaum erwarten. Von Ärzten/Ärztinnen natürlich schon! Den Rest muss man leider selbst erledigen.)
zum Beitrag02.10.2021 , 13:59 Uhr
Ganz genau dieser Meinung bin ich auch. Die wirtschaftliche Seite der Juristerei ist mir hier auch egal - aber demokratisch ist das nicht Anlocken und Abfangen von Wahlwerbung nicht. Und das wird AfD-Anhänger dazu verleiten, sich im sanftesten Fall ungerecht behandelt zu fühlen, in der mittleren Stufe, sich mit ähnlichen Aktionen zu rächen und in der extremen Stufe, auszurasten nach dem Motto des Killers wegen einer Alltags-Corona-Maske.
Da müssen ja leider nun Gerichte pro-Afd eingreifen, um die Sache nicht hochkochen zu lassen. Vielleicht war es das wert, Gegenwind zu erzeugen, aber die Konsequenzen muss der Initiator nun auch tragen.
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