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20.09.2024 , 13:52 Uhr
Was mir in der ganzen Diskussion fehlt, ist die Auswirkung auf die THG-Quoten.
Die Mineralölhersteller sind verpflichtet THG-Zertifikate für die von ihnen verursachten Verschmutzungen zu kaufen.
Anbieter von den Zertifikaten sind z.B. die Besitzer von E-Autos, bis vor ca. 2 Jahren gab es da pro Auto und Jahr noch ca. 350-400 EUR.
Dann kamen findige Geschäftemacher auf die Idee, plötzlich massig Altfett (Frittenöl) aus Asien zu importieren und dieses billig zu verkaufen, da für dieses (da nominell ebenfalls CO²-frei) auf die THG-Quoten angerechnet werden kann.
Infolgedessen brach der Preis / erzielte Ertrag für die E-Auto-Besitzer auf ca. 70-100 EUR ein.
Prinzipiell wäre das ja okay, das Problem ist aber nur, dass auch hier massiv und eigentlich offensichtlich betrogen wird, da gar nicht so viel Frittenöl frei verfügbar ist, wie an uns als solches verkauft wird. Vor allem, wenn ein Großteil davon auch noch in diesen neuen HVO-100-Kraftstoff gehen soll.
Anders ausgedrückt: da wird umgelabeltes Palmöl geliefert, welches aber aufgrund der Umweltprobleme (Rodungen) explizit von der Anrechnung ausgenommen ist und der E-Autoabsatz wird weiter geschädigt.
zum Beitrag20.09.2024 , 13:41 Uhr
wenn für das Palmöl Urwald gerodet wird und auf den Plantagen Dünger / Pestizide etc. ausgebracht werden, ist das weder umweltfreundlich noch ansatzweise CO²-neutral (es wurde bei der Rodung ja das ganze dort gespeicherte CO² auf einen Schlag freigesetzt).
zum Beitrag23.02.2024 , 18:47 Uhr
muss von den 35 EUIR / h aber natürlich auch noch die kompletten SV-Beiträge (und nicht nur die Hälfte wie als Arbeitnehmer) zahlen und entsprechende Rücklagen für Urlaub und Krankheit bilden.
zum Beitrag09.10.2023 , 17:03 Uhr
ja, die Netze müssen auf 100% ausgelegt sein (bzw. 99%, da auch bei absolut trübem Wetter immer noch ein paar Watt PV produziert werden und sich auch bei Flaute die Windräder noch ein klein wenig drehen).
Es macht aber einen Unterschied, ob an 365 Tagen im Jahr die Gaskaftwerke den Strombedarf morgens / abends zwischen 6 und 9 Uhr auf 100% aufstocken müssen, oder ob dies nur an 70 Tagen im Jahr nötig ist, da an den restlichen Tagen noch genug Saft im lokalen Akku ist.
zum Beitrag09.10.2023 , 16:56 Uhr
Ja, Sie haben das Konzept weitestgehend verstanden. Die Gaskraftwerke (welche später mal mit grünem Wasserstoff betrieben werden sollen) dienen nur der Absicherung von Spitzenleistungen und sollen den Rest des Jahres möglichst wenig laufen (schon alleine, weil das Gas / der Wasserstoff teuer sind).
Zudem weht im Winter im Regelfall wesentlich mehr Wind, wie im Sommer, so dass sich Wind- und PV relativ gut ergänzen.
zum Beitrag20.06.2023 , 19:01 Uhr
Natürlich. Du erzählst Deinem Partner / Gegenüber ja auch oftmals nie die volle ungefilterte Wahrheit.
Abgesehen davon, dass es im Regelfall jede Menge Aspekte gibt, die den anderen nichts angehen und viele Sachen, die er schlichtweg nicht versteht, ist man im Regelfall zudem noch um "sozialen Frieden" bemüht und tischt dem anderen bei der Frage, wie es denn geht, nicht die ganze Leidensgeschichte auf.
Und in der Politik (oder auch der Wirtschaft) gibt es Sachen, die - würden sie bekannt - sehr viel mehr Schaden anrichten, als dass sie irgend jemandem nutzen. Einfachstes Beispiel sind etwaige gezahlte Lösegelder, wenn ein Tourist verschleppt oder ein deutsches Schiff von Piraten aufgebracht wurde.
Und ehrlich gesagt, will keiner WIRKLICH wissen, was genau in bestimmten Lebensmitteln drin ist, welche Umweltschäden bei der Förderung und dem Transport des Öls für das Autos entstehen, was mit dem ganzen gesammelten Plastikmüll passiert (und wie hoch der Aufpreis wäre, wenn alles 100% korrekt laufen würde).
zum Beitrag09.01.2022 , 22:00 Uhr
naja, die werden schon eine Stelle finden, wo er nicht allzuviel Schaden anrichten kann. Vielleicht ausgesuchte Fälle im Erb- oder Insolvenzrecht...
zum Beitrag27.12.2021 , 01:52 Uhr
meinen Sie das satirisch? Nichts gegen bestimmte von Frau Spiegel vertretene Meinungen etc., aber wirklich geglänzt hat sie in RLP nie (und wahr gefühlt ständig wegen irgendwelcher rechtlich sehr bedenklicher Entscheidungen in der Presse, z.B. in Bezug auf Postenbesetzung (auch) in ihrem Ministerium oder als sie sich über die gerichtlich beschlossene/bestätigte Abschiebung von Flüchtlingen schlichtweg hinwegsetzte).
zum Beitrag15.12.2021 , 10:48 Uhr
nunja, wir könnten auch niedrigere Strompreise haben, wenn wir so wie die Norweger massiv auf Wasserkraft setzen.
Statt mit 30 Milliarden das Ahrtal bis zur nächsten Überflutung wieder aufzubauen, könnten wir auch einfach "unten" einen großen Damm mit Turbinden bauen und es fluten. Ob damit wieder jeder zufrieden wäre, ist natürlich was anderes.
zum Beitrag27.09.2021 , 12:03 Uhr
Hm, irgendwie habe ich Zweifel, dass in dem geschilderten Fall höhere Mindestlöhne etwas an der Situation der Frau ändern würden / geändert hätten. Sie hat - aus welchen Gründen auch immer (krank waren den größten Teil ihres Lebens weder sie noch ihre Eltern) ja nicht gearbeitet...
zum Beitrag27.09.2021 , 10:39 Uhr
wenn jemand jahrzehnte lang in Vollzeit gearbeitet hat, bekommt er meist eine Rente deutlich über Hartz-IV-Niveau, es sei denn, er hat entweder wirklich extrem schlecht verdient oder keine / kaum Beiträge gezahlt (z.B. SV-freie Nachtschichtzuschläge) oder eben als Selbständiger nur Minimalbeitrag gezahlt
zum Beitrag27.09.2021 , 10:36 Uhr
sie hat angegeben jahrelang ihre Eltern gepflegt zu haben, also sollte sie in der Altenpflege zumindest eine Chance haben. Und auch dort gibt es Jobs, die körperlich etwas weniger anstrengend sind, und wenn sie Tee kocht und Essen austeilt, um die "richtigen" Fachkräfte zu entlasten.
Warum sie nach dem wegen Schwangerschaft abgebrochenen Studium allerdings nicht gearbeitet hat, ist mir auch nicht so ganz klar
Immerhin haben ihre Eltern offenbar in der Nähe gewohnt (sonst hätte sie diese nicht pflegen können) und "Zeit" für Umschulungen, Weiterbildungen etc. hatte sie ja auch. Ich kenne einige, die obwohl alleinerziehend Vollzeit gearbeitet haben...
zum Beitrag16.07.2021 , 14:59 Uhr
Schuld (der Ort, wo ein paar Häuser eingestürzt sind), wurde schon in der Römerzeit besiedelt. Also sind nicht nur wir dumm, sondern es ist in den letzten Jahrhunderten zu wenig passiert, um das zu ändern.
zum Beitrag16.07.2021 , 14:56 Uhr
Flächenversiegelung bzw. Schwammstädte als Gegenentwurf dazu sind ja schön und gut, hätten im konkreten Fall aber nichts gebracht, da es schon seit Wochen in der Region relativ viel regnet und die Böden daher vollgesaugt sind.
Und so schwammig (und trotzdem noch nutzbar / finanzierbar) kann man ein Stadt gar nicht bauen, dass sie 150 Liter, die in ein paar Stunden runterkommen, aufsaugen kann, selbst wenn der Schwamm trocken gewesen wäre.
Das gleiche gilt auch für Flussbegradigungen bzw. -renaturisierung. Dies hilft zwar bei den regulären Hochwassern, z.B. aufgrund von Schneeschmelze, nicht aber bei Extremereignissen.
zum Beitrag08.07.2021 , 11:28 Uhr
Wenn bei uns 600k AstraZeneca-Dosen unverimpft rumliegen und bald ablaufen, warum schickt man die nicht nach Afrika? Besser als das China-Zeug, an dem schon Chile gescheitert ist, dürfte Astra in jedem Fall sein...
zum Beitrag08.07.2021 , 11:26 Uhr
Deutschland trägt doch nur 2 % zum CO² bei, hat aber nur 1% der Weltbevölkerung :-)
Aber um aufs Thema zurückzukommen: es nützt nichts alle Länder nur ein klein wenig zu impfen, weil wir den Impfstoff weltweit gleichmäßig verteilen. Dann sind nicht nur die Afrikaner krank, sondern auch die Europäer, Amis etc..
Das mag zwar gerechter erscheinen, macht aber nicht wirklich Sinn
zum Beitrag01.05.2021 , 21:58 Uhr
Hm, wenn die organischen PV-Zellen nicht komplett anders verschaltet sind, wie die normalen, ist die Montage an einem Windturm teilweise ungünstig. Schließlich hat man dort ständig kurzzeitig Schatten (wenn der Wind nicht gerade aus Nord weht) und die PV-Produktion ist immer nur so stark, wie an der schwächsten Stelle (schon der Schatten eines Stromkabels auf dem Dach kann massive Verluste bedeuten)
zum Beitrag01.05.2021 , 21:55 Uhr
weil es zu teuer wurde. Die Solarindustrie hat dank der hohen Einspeisevergütungen zu stark geboomt, weshalb die Einspeisevereisevergütung recht drastisch gekürzt wurde (weil sonst der Strom inzwischen 40 Cent kosten würde), wodurch es einen Einbruch beim Absatz gab. Gleichzeitig haben die Chinesen ihre Industrie aufgebaut und dass die billiger produzieren können, ist ja bekannt.
zum Beitrag11.01.2021 , 14:35 Uhr
Wenn man mal davon absieht, dass Tesla für den gerodeten Wald Ersatzpflanzungen vornimmt, will Tesla 500.000 E-Autos jährlich in Grünheide bauen. Schonmal umgerechnet, wieviel Baum das pro Auto in 10 Jahren ausmacht (abgesehen davon, dass das Holz ja auch für Hausbau, Papier etc. verwendet werden wird und nicht verloren geht und auch abgesehen davon, dass Holz nur ein kurzfristiger CO²-Speicher ist).
Und mit 50 l kann ich zwar nicht mehr Kühe versorgen, als mit 100 l, aber ich kann mit einer heutigen Waschmaschine mit 50 l mehr Wäsche waschen, als mit einer 30 Jahren alten Maschine. Und ich kann mit 50 l Wasser mehr Insektenburger als Rostbeafs produzieren.
Bezüglich Coronastillstand: das dürfte die mit Abstand teuerste mögliche Maßnahme mit nur ziemlich bedingtem Nutzen sein. Das Einzige, was diesbezüglich dauerhaft Einsparung bringen wird, ist die Abnahme der Geschäftsreisen, da man merkt, dass es anders einfacher geht.
PS: warum stört sich eigentlich keiner an den im Artikel angenommenen 75.000 km des SUV? Bin ich der Einzige, der Autos bis weit über 200.000 km fährt (solange kein schwerer Unfall o.ä. eintritt)?
zum Beitrag11.01.2021 , 14:26 Uhr
Sicher, dass das mit den Dränglern etc. keine selektive Wahrnehmung ist? Die, die sich ordentlich verhalten, fallen ja nicht auf.
PS: ich fahre keine SUV sondern einen e-Up!
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