Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
14.06.2024 , 13:52 Uhr
Ausgang leider nicht offen, das ist das Problem. Die Bidens repräsentieren, wie die US-Gesellschaft sich sieht, Trump repräsentiert, wie sie ist.
zum Beitrag31.05.2024 , 19:14 Uhr
Ich nehme stark an, dass auch 2024 per Definition als "Rechtspolitiker" noch immer jene gemeint sind, die sich der Bewertung, Veränderung und Gestaltung der Rechtsordnung seitens der Politik widmen? Und nicht populistische Faschos? P.S.: Wieso ist das sich seit 2016 wiederholende Gelaber der springende Schallplatte Trump eine Nachricht wert?
zum Beitrag10.03.2024 , 12:34 Uhr
Ich habe mir die Doku angesehen und ihre Schwäche ist, dass die Aussagen der Protagonisten nicht recherchiert scheinen. So erwähnt jemand bei Minute 54, dass am Ort des Køpi - Wagenplatzes vom Investor ein Yachthafen geplant ist. Der Protagonist betont, wie absurd das ist, aber man findet im Netzt keinen einzien Artikel dazu dabei wäre das ein gefundenes Fressen gewesen. Die Potse 180 landet in der filmischen Erzählung in Tempelhof und es wird suggeriert, dort wäre Endstation in der Walachei, kein Wort von dem geplanten Bezug der Potse 134-138. Und wen Protagonistinnen sich beklagen, angesichts einer zukünftigen Räumung keinen Safe Space mehr als offenes Gästezimmer in der Liebig anbiten zu können, fragt man sich, wieso zieht ihr das nicht bis zum Schluß durch? Man spürt schon was von der Bubble, in der die Leute sich bewegen. Trotzdem sehenswert!
zum Beitrag31.10.2023 , 22:35 Uhr
Zur Aufklärung: Genetisch trage ich die Oase und den Nazi in mir. Der irakische Onkel hat dem deutschen Großvater begeistert den Hitlergruß gezeigt.
zum Beitrag31.10.2023 , 10:27 Uhr
Wie abgrundtief mysogyn muss eine Gesellschaft grundiert sein, dass sich genug Männer finden, einen leblosen Frauenkörper zu bejohlen und zu bespucken? Wieviel sagt das über die Leere einer Ideologie aus, die sich durch Vernichtung definiert? Ein auf "Tradition" Religion und Jenseits fußender Tribalismus, der den im Diesseits auf Selbstbestimmtheit und Utopien aufbauenden modernen, toleranten Tribalismus mordet. Doch das Massaker auf einem Musikfestival oder die Morden an Frauen, die ein Kopftuch nicht tragen, sind letztendlich durch uns finanziert - es war unsere Gier nach Öl, die den fundamentalistischen Strömungen das nötige Kapital gegeben hat, seit den späten siebzigern ihre Ideologie in die Welt zu tragen, Iran, Saudi Arabien, Katar. Die würden sich ohne Petrodollars weiterhin gegenseitig isoliert in einer Oase an die Kehle gehen. Die Karrieren der Potentaten in Rohstoffreichen Ländern sind ein Echo davon. Das Wissen mag Otto Normalverbraucher vor exakt 50 Jahren (erste Ölkrise) nicht gehabt haben, jetzt sollte man es nicht mehr verdrängen.
zum Beitrag07.10.2023 , 11:20 Uhr
Ich habe in die 5 Teile reingeschaut und hebe sie mir für längere Winterabende auf. Bin Zielpublikum, Teil 1 war - natürlich- "meine" Zeit, allerdings habe ich Techno als eine Musikform begriffen, die man nur zugedröhnt erträgt. Die Tacheles - Besetzer von Teil 1 bei Minute 30 kommen mir seltsam vertraut vor - ich meine, damals das Interview geschnitten zu haben. Aus dieser Warte nervt mich, was "Capital B" mit Fernsehdokus gemein macht - die Überstilisierung. Es ist alles schick in Szene gesetzt, die Protagonisten äussern sich inhaltlich erwartbar (erster Eindruck) im Panavisionformat (oder ziemlich sinnlos im Cut zum Profil), aber es passiert nichts, was das Format 2:35 rechtfertigt. Der erste Eindruck ist auch, dass fast alles mit Musik unterkleistert ist. Als würden die Macher der Kraft der Aussagen nicht trauen. Das ist fatal, denn der Zwang, es schick machen zu müssen transportiert ungewollt eine kontraproduktive Botschaft - alles nur halb so schlimm.
zum Beitrag17.09.2023 , 10:31 Uhr
In dem Artikel wird ja indirekt angesprochen, ob ich das Netz und damit mein Smartphone als Arbeitswerkzeug oder eben zum Zeitvertreib gebrauche. Ich bin seit 30 Jahren dabei. Als Arbeitswerkzeug hat das Internet seinen Zenit überschritten, Google-Anfragen mit sehr eindeutig definierten Begriffen führen längstzu werbe / affiliated Links bedingten Datenmüll. Facebook als "kostenfreie" Alternative zu LinkedIn hatte ebenso sehr schnell ausgedient. Twitter / X / Tic Toc - keine zeit dafür. Foren - leider überwiegend Deppen - dominiert und Thematisch rasch ausgereizt. Bleiben also die Alltagserleichterer, doch das beschränkt sich bei mir gerade auf gerade mal vier Apps, die Corona-Warn App inbegriffen. Den Rest - wie Uber oder Maps - erledige ich brav über den Browser, alleine um den Datensammlern zu signalisieren, dass ich mich in der Steinzeit zu bewegen scheine. So ist mein noch relativ modernes Smartphone zum Ipod und Kindle - Reader mit Anruf und Surffunktion verkommen. Die Musik kommt offline, die Favourites werden gerippt und übertragen - abgespielt mit einer App, die ganz klassisch Ordnerstrukturen unterstützt und nicht etwa Playlists. Hinzu kommt: Viele ältere Foren und Internetseiten haben in der Desktopversion mehr funktionen oder sind schlichweg übersichtlicher. Ich glaube nicht, dass ich in der nächsten Zeit was wichtiges verpasse...
zum Beitrag19.07.2023 , 14:12 Uhr
Oldschool, mit etwa 800CD‘s und der in den echten Vinylzeiten antrainierten Gewohnheit, eine Platte durchzuhören. Dank der Vinylhipster sind die Preise für CD‘s im Keller, so dass die Sammlung wächst. Und CD-Schallplattenperlen wie Harald Weiss‘ „Arche“ oder die postpunk Band „The Sound“ findet man nicht im Streaming, zumindest spuckt google nichts aus. Anregungen zu Neuentdeckungen hole ich mir ganz klassisch über DJs wie LeRoy Downs und Henry Rollins auf KCRW.
zum Beitrag11.08.2022 , 08:40 Uhr
Es wird Aufklärung geben, alleine weil die Geschäftsleitung des RBB Wasser gepredigt hat. Durch neue Organisationsmodelle wurde die Arbeistlast der Journalisten im aktuellen Bereich erhöht, gleichzeitig kämpfen freie Journalisten (12 Stunden durchackern kommt häufig vor - sollte mal jeder Lügenpressler mitmachen) um einen Anstellungsvertrag - seitens der Geschäftsleitung wurden ernsthaft eine Anstellung nach 24 Jahren „Probezeit“ vorgeschlagen. Auch wenn das nicht nach journalistischem Ethos kling: Spätestens jetzt ist eine Rechnung offen.
zum Beitrag18.04.2022 , 10:23 Uhr
Als Teenager prägte mich der Zufall, dass Teile meiner Familie ausgerechnet im Iran und Nicaragua lebten. Mit den Hiobsbotschaften, welcher Verwandte umgebracht oder ins Gefängnis geworfen wurde kam die Erkenntnis, kein Öl verbrauchen zu wollen. Kein Führerschein also, und ich bin im Jaguar groß geworden. Einer meiner Lieblingsfilme ist Koyaanisqatsi. Das ist mehr als 40 Jahre her und so wie ich damals vergebens den Daumen raushielt, warte ich vergebens neben der endländischen "Mitfahrbank". Nichts hat sich getan. Das erschreckende dabei - zu meinen 40 Jahren persönlich erlebten muss man höchstens 30 Jahre drauflegen um in Zeiten anzukommen, wo das Auto nicht zum ländlichen Inventar gehörte - in Westdeutschland wohlgemerkt. Das Eisblumen am Schlafzimmerfenster dazugehörten wie zwei Federdecken. Kurios auch, dass niemand den Vorteil sehen mag, sich bei Wind und Wetter körperlich auf dem fahrrad abzumühen - weniger häufig flach zu liegen und einen recht annehmbaren BMI zu haben. Deshalb fürchte ich leider, es muss preislich "wehtun" damit sich was ändert...
zum Beitrag26.12.2020 , 13:15 Uhr
Ich bin mit meinem Film bei der Berlinale angenommen, was nicht vor der Verkündung durch die Berlinale offiziell gemacht werden darf. Aber es katapultiert einen natürlich auf Wolke 77 und ist für weitere Projekte ein Türöffner. Von daher ist es natürlich eine Katastrophe, dass möglicherweise eine zweite Siebung erfolgen muss... Hoffentlich wird „nur“ auf Wiederholungen verzichtet oder diese ins Netz ausgelagert...
zum Beitrag