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03.07.2017 , 16:47 Uhr
Nicht so voreilig, lieber Werner W. Was Sie hier schreiben ist alles korrekt, steht aber nicht im Widerspruch zu Herrn Ehnts. In einem Beitrag können nicht alle Facetten der Geldschöpfung erläutert werden. Die Grenzen der Geldschöpfung/Kreditexpansion liegen letztlich in der Höhe der gewünschten Inflationsrate. Und die Inflationsrate wird insbesondere durch die Staatsverschuldung determiniert. Staatsschulden werden typischerweise nicht zurückgezahlt, sondern revolviert und sind letztlich nichts anderes als vergangenes Nichts. Dieses vergangene Nichts determiniert in seiner Höhe die Inflationsrate.LG Michael Stöcker
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Die Moderation
zum Beitrag03.07.2017 , 16:37 Uhr
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Die Moderation
zum Beitrag03.07.2017 , 16:35 Uhr
Das ist so nicht ganz richtig. Die Bundesbank war hier Vorreiter und hatte schon im Jahre 2008 ihre falsche Darstellung der Geldschöpfung korrigiert, dies aber nicht an die große Glocke gehängt. 2014 hatte dann die BoE nachgelegt und 2016 dann auch endlich die SNB.
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Die Moderation
zum Beitrag15.11.2016 , 12:05 Uhr
Die Politik (und nicht nur die) ist den parasitären Finanzlobbyisten völlig auf den Leim gegangen. Die Privatisierung der staatlichen Altersvorsorge (privare = berauben) scheitert nun an der schnöden Niedrigzins-Realität (https://zinsfehler.com/2013/08/21/zinsmythen/). Das wussten unsere Finanzparasiten aber schon spätestens seit 2004: https://www.allianz.com/de/economic_research/publikationen/spezialthemen_fmo/news8.html/.
Nach dem Raub der Altersvorsorge nun also der Autobahnraub, damit das gescheiterte Geschäftsmodell der privaten Altersvorsorge über eine Grundgesetzänderung ad Infinitum prolongiert werden kann. Und unser Gabriel spielt auch noch den Steigbügelhalter. Wer hat uns verraten… http://norberthaering.de/de/27-german/news/712-spiegel-vs-sueddeutsche#weiterlesen.
Kein Wunder, dass sich der Trumpismus zu einem globalen Phänomen entwickelt: https://www.youtube.com/watch?v=Kd2d4_LcEig&t=2856s
LG Michael Stöcker
zum Beitrag03.10.2016 , 13:32 Uhr
„Als echte "Währung" ist der Bitcoin wahrscheinlich nicht zu qualifizieren sondern nur als Recht.“
Für eine Währung fehlt ihr die wichtigste Eigenschaft: Eine staatliche Zentralbank. Ein Recht ist Bitcoin keinesfalls. Welches Recht wollen Sie aus dem Besitz von Bitcoins ableiten? Hier gibt es weitere Infos und Links zum Thema: http://think-beyondtheobvious.com/stelters-lektuere/bargeld-muss-weg-meint-nicht-nur-rogoff/#comment-19690
LG Michael Stöcker
zum Beitrag27.06.2016 , 20:20 Uhr
Hier meine Sicht der Dinge auf deutsch: https://zinsfehler.wordpress.com/2013/10/30/tapering-liquidity-a-trap-yet-a-tapering-in-the-dark-of-economic-theory-2/
LG Michael Stöcker
zum Beitrag27.06.2016 , 11:38 Uhr
Korrigiert den Kapitalismus!
Dazu müssen wir zuerst unser fehlerhaftes Verständnis über den Kapitalismus korrigieren. Dieser Meinung ist auch Carl Christian von Weizsäcker, der in einem beachtenswerten Aufsatz zu Beginn die entscheidende Frage stellt: „Oder befinden wir uns in einer Krise des Kapitalismus-Verständnisses?“
Die Antwort hierauf gibt er selber am Ende seines exzellenten Aufsatzes: „Und es geht insgesamt nicht so sehr um eine Krise des Kapitalismus, sondern um eine Verirrung der „schwäbischen Hausfrau“. Die Übertragung ihres löblichen Sparwillens auf die öffentliche Hand ist heutzutage ein Fehler. Das Duo „Demokratie & Kapitalismus“ kann sich aus seinem globalen Fieberzustand lösen, wenn es den richtigen Umgang mit der Staatsschuld als Antwort auf den Sparüberhang lernt.“
Von Weizsäcker ist einer der wenigen deutschen Kapitalmarkexperten mit internationalem Renommee. Da sollte keiner reflexartig urteilen; insbesondere deshalb nicht, weil er sich der Argumentation der Österreichischen Schule bedient: https://zinsfehler.wordpress.com/2016/06/22/kapitalismus-in-der-krise/
LG Michael Stöcker
zum Beitrag12.10.2015 , 14:36 Uhr
Solange keine in sich konsistente Geldtheorie seitens der Ökonomenzunft vorgelegt wird, sollte der Nobelpreis für dieses Segment ausgesetzt werden, damit er nicht in der völligen geistigen (Geld)Leere sein hilfloses Dasein fristen muss und seine Bedeutung im Nirwana der Beliebigkeit verliert. Zur Problematik gab es im Fazit der FAZ zuletzt mehrere kritische Beiträge: http://blogs.faz.net/fazit/2015/09/02/illusionen-ueber-geldpolitik-6429/#comment-5041
zum Beitrag30.06.2015 , 12:28 Uhr
Griechenland ist nicht DAS Problem, aber es ist sehr wohl EIN Problem; im Verhältnis zu Deutschland aber ein relativ kleines. Was wir brauchen, das ist kein Grexit sondern ein Schäxit.
Griechenland hat viele Fehler gemacht; keine Frage! Aber Griechenland und Deutschland sind die zwei Extrembeispiele, weshalb eine gemeinsame Währung nicht funktionieren kann. Beide Länder haben nämlich massiv gegen die Regeln einer gemeinsamen Währung verstoßen. Eine gemeinsame Währung kann nur dann funktionieren, wenn man sich an das vereinbarte Inflationsziel hält. Die Inflation wird aber in erster Linie durch die Lohnstückkostenentwicklung determiniert. Hier hat Deutschland das gemeinsame Ziel deutlich unterboten, während insbesondere Griechenland das Ziel nach oben verfehlt hat. Als Rezept empfiehlt nun Schäuble & Co., dass nur alle so wie Deutschland werden müssen. Da stellt sich aber nun die Frage, wer denn zukünftig die korrespondierenden Leistungsbilanzdefizite übernehmen soll: https://zinsfehler.wordpress.com/2014/10/27/schuldmythen-und-das-dilemma-der-schwarzen-null/
Und hier die differenzierte Analyse von Steve Keen: http://www.forbes.com/sites/stevekeen/2015/06/25/bureaucrazies-versus-democracy/ und Aditya Chakrabortty: http://www.theguardian.com/commentisfree/2015/jun/23/griechenland-eurozone-deutschen-einheitswahrung
Wer mehr über unsere fehlerhaften Vorstellungen wissen möchte, der sollte sich diesen Vortrag von Lord Adair Turner anhören: https://www.youtube.com/watch?v=SwheCLnn8g4
Was wir brauchen: Einen Schäuble-Exit.
LG Michael Stöcker
zum Beitrag29.06.2015 , 21:46 Uhr
Sie haben recht. Die Frage haben Sie nicht gestellt, sondern das Funktionssystem beschrieben. Und ich habe eine praktikable Lösung für dieses Funktionssystem vorgeschlagen, basierend auf der ungelösten Frage von Marx, dass der Kapitalist nicht mehr Geld aus dem System herausziehen kann, als er zuvor hingeworfen hat.
LG Michael Stöcker
zum Beitrag29.06.2015 , 21:36 Uhr
Ich teile Ihre Einschätzung zu Wachstum und Marktsättigung. Aber dies ist ebenfalls kein Grund in apokalyptische Endzeitstimmung zu verfallen. Die Lösung ist hier beschrieben: https://zinsfehler.wordpress.com/2013/10/13/zehn-masnahmen-fur-ein-europa-in-frieden-freiheit-und-wohlstand/.
Allerdings brauchen wir bis dahin noch sehr viel Aufklärung; nicht nur in der Bevölkerung, sondern insbesondere bei unseren deutschen Ökonomen, die unsere Kanzlerin beraten. Wir leben leider immer noch im monetären Mittelalter, wie Sie hier http://zinsfehler.wordpress.com/2014/04/01/geldmythen/, hier https://zinsfehler.wordpress.com/2014/09/04/bankmythen/ und in den Kommentaren hier: http://www.oekonomenstimme.org/artikel/2015/04/vollgeld-und-der-schweizer-franken/#c1630 nachlesen können. Noch brennen die Scheiterhaufen nicht, aber die Zeit zerrinnt zwischen unseren Händen: https://zinsfehler.wordpress.com/2014/05/16/studentenaufruf-vom-16-05-2014/
Jenseits der ökonomischen Autismusgrenze ist man schon weiter: http://www.forbes.com/sites/stevekeen/2015/06/25/bureaucrazies-versus-democracy/ und Aditya Chakrabortty: http://www.theguardian.com/commentisfree/2015/jun/23/griechenland-eurozone-deutschen-einheitswahrung
Wer mehr über unsere fehlerhaften Vorstellungen wissen möchte, der sollte sich diesen Vortrag von Lord Adair Turner anhören: https://www.youtube.com/watch?v=SwheCLnn8g4
Wir haben es leider mal wieder mit einem völligen Versagen unserer Eliten zu tun. Es ist wie in der klassischen griechischen Tragödie: https://zinsfehler.wordpress.com/2013/10/30/tapering-liquidity-a-trap-yet-a-tapering-in-the-dark-of-economic-theory-2/
LG Michael Stöcker
zum Beitrag29.06.2015 , 19:07 Uhr
„Das Kapital hat für die Arbeitskraft von Milliarden Menschen keine profitable Verwendung.“
Sie stellen die alte Marxsche Frage, wie man aus Geld mehr Geld machen kann (G-W-G'). Hier ist die Lösung beschrieben: https://zinsfehler.wordpress.com/2015/03/23/die-citoyage-keynesianischer-monetarismus-als-ordnungspolitisches-korrektiv/. Die Frage ist nur: Verstehen wir diese Zusammenhänge schon vor oder erst nach der Apokalypse.
LG Michael Stöcker
zum Beitrag29.06.2015 , 16:08 Uhr
Liebe Frau Herrmann,
ich teile Ihre negative Prognose in Gänze. Vertrauen (lat. credere) ist die Basis eines jeden Kreditgeldsystems. Was wir schon vor 5 Jahren gebraucht hätten wäre kein Grexit gewesen, sondern ein Schäxit.
Griechenland hat viele Fehler gemacht; keine Frage! Aber Griechenland und Deutschland sind die zwei Extrembeispiele, weshalb eine gemeinsame Währung nicht funktionieren kann. Beide Länder haben nämlich massiv gegen die Regeln einer gemeinsamen Währung verstoßen. Eine gemeinsame Währung kann nur dann funktionieren, wenn man sich an das vereinbarte Inflationsziel hält. Die Inflation wird aber in erster Linie durch die Lohnstückkostenentwicklung determiniert. Hier hat Deutschland das gemeinsame Ziel deutlich unterboten, während insbesondere Griechenland das Ziel nach oben verfehlt hat. Als Rezept empfiehlt nun Schäuble & Co., dass nur alle so wie Deutschland werden müssen. Da stellt sich aber nun die Frage, wer denn zukünftig die korrespondierenden Leistungsbilanzdefizite übernehmen soll: https://zinsfehler.wordpress.com/2014/10/27/schuldmythen-und-das-dilemma-der-schwarzen-null/
Und hier die differenzierte Analyse von Steve Keen: http://www.forbes.com/sites/stevekeen/2015/06/25/bureaucrazies-versus-democracy/ und Aditya Chakrabortty: http://www.theguardian.com/commentisfree/2015/jun/23/griechenland-eurozone-deutschen-einheitswahrung
Wer mehr über unsere fehlerhaften Vorstellungen wissen möchte, der sollte sich diesen Vortrag von Lord Adair Turner anhören: https://www.youtube.com/watch?v=SwheCLnn8g4
Was wir brauchen: Einen Schäuble-Exit.
LG Michael Stöcker
zum Beitrag24.04.2015 , 08:56 Uhr
Wir benötigen keinen Sozialismus 2.0! Alle Ismen dieser Welt haben immer wieder größtes Elend über die Menschheit gebracht.
Was wir wirklich benötigen ist eine Geldpolitik 2.0. Noch bis zum Beginn der Finanzkrise sind alle wichtigen Zentralbanken von einem fehlerhaften Geldschöpfungsprozess ausgegangen, der auf der Loanable-Funds-Theorie basiert. Daraus folgt, dass wir alle unser Kreditgeldsystem nicht verstanden haben, mit dem wir tagtäglich bezahlen. Prof. Steve Keen hat dieses Dilemma kürzlich hier thematisiert: http://www.forbes.com/sites/stevekeen/2015/02/10/nobody-understands-debt-including-paul-krugman/ und dieser Kommentar beschreibt ebenfalls diese monetäre Katastrophe: http://blogs.faz.net/fazit/2015/04/17/wenn-ungleichheit-zur-wachstumsbremse-wird-5696/#comments
Hier ist beschrieben, wie eine Geldpolitik 2.0 aussehen könnte: https://zinsfehler.wordpress.com/2015/03/23/die-citoyage-keynesianischer-monetarismus-als-ordnungspolitisches-korrektiv/
zum Beitrag22.04.2015 , 10:07 Uhr
Hier zwei Alternativen zu den krugmanschen Schuldenorgien:
http://www.dw.de/ezb-k%C3%B6nnte-schuldenkrise-beenden/a-18379490
https://zinsfehler.wordpress.com/2015/03/23/die-citoyage-keynesianischer-monetarismus-als-ordnungspolitisches-korrektiv/
LG Michael Stöcker
zum Beitrag22.04.2015 , 09:58 Uhr
Paul Krugman hat in vielen Dingen recht, versteht aber ebenfalls nicht den Kern des Problems - bzw. legt diesen Kern nicht sauber frei - , da auch er unser Geldsystem nicht verstanden hat und erntet damit den zu erwartenden Widerspruch. Hinsichtlich dieser Defizite befindet er sich aber in bester Gesellschaft mit 99 % aller Ökonomen und Zentralbanker: http://blogs.faz.net/fazit/2015/04/17/wenn-ungleichheit-zur-wachstumsbremse-wird-5696/#comments.
LG Michael Stöcker
zum Beitrag18.03.2015 , 19:02 Uhr
Der kann schon funktionieren, wenn man ihn denn durchschaut hat. Dazu muss man aber nicht nur die die Bibel gelesen und verstanden haben (Erbsünde als Schuld im Sinne von Verbindlichkeit, Matthäus-Effekt, Jubeljahre), sondern auch Aristoteles, Goethe und Binswanger: http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/01/19/die-welt-auf-dem-weg-die-deflation_8045/comment-page-6#comments
LG Michael Stöcker
zum Beitrag18.03.2015 , 18:51 Uhr
Ja, intellektuelle Fehlleistungen hat es auf allen Seiten der Politik gegeben; und die gibt es tagtäglich weiter. Das Fatale daran ist, dass es die meisten immer noch nicht verstanden haben. Insbesondere unser PPP-Freund Gabriel, der den Steigbügelhalter für den parasitären Finanzsektors spielt, ohne es zu merken. Wer hat uns verraten… http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/01/19/die-welt-auf-dem-weg-die-deflation_8045/comment-page-8#comment-183117
zum Beitrag18.03.2015 , 10:52 Uhr
Die physische Gewalt ist nur die äußere Form mittelalterlicher Obstruktion
Sie ist eine Reaktion auf ein unbestimmtes Gefühl, dass in dieser Welt einiges schief läuft. Die wahre Ursache liegt aber in einem nicht verstandenen Geldsystem von 99 % aller Ökonomen, wie eine Studie von Standard & Poor’s aufzeigt (kein Witz! https://zinsfehler.wordpress.com/2014/09/04/bankmythen/ ). Es ist wie im Mittelalter bei der heiligen Inquisition. Als einer der ersten deutschen Ökonomen hat sich flassbeck-economics heute früh dieses Themas angenommen. Die Konsequenzen hieraus sind elementar, können aber wegen eines heliozentrischen Geldbilds nicht erkannt und verstanden werden. Und auch die meisten erzürnten Kommentatoren liegen mit ihrer Einschätzung weitgehend falsch. Es ist höchste Zeit für eine erneute kopernikanische Wende.
LG Michael Stöcker
zum Beitrag10.03.2015 , 19:39 Uhr
Auch Sie irren leider mit dem angeblichen Mangel an Barem in der Kasse und befinden sich hier in bester Gesellschaft mit unseren führenden Wirtschaftsexperten sowie unserer schwarzen Null. Wir leben leider noch im monetären Mittelalter und die kopernikanische Wende lässt auf sich warten. So wie wir damals glaubten, dass sich die Sonne um die Erde dreht, glauben wir auch im 21. Jahrhundert immer noch, dass Geldersparnisse notwendige Voraussetzungen für Investitionen sind. Tatsächlich ist es aber genau anders herum!
In jedem VWL Lehrbuch steht die nicht weiter hinterfragte Tautologie S=I. Tatsächlich muss ich aber erst ex ante investieren, damit ex post eine Ersparnis übrig bleiben kann. Diese Erkenntnis ist übrigens nicht neu. Schon Hans Gestrich schrieb 1936: „Obwohl längst vor der Kreditkrise des Jahres 1931 das Geld- und Kreditsystem de facto eine Gestalt angenommen hatte, auf die die hergebrachten Meinungen und Lehrsätze zu einem großen Teil nicht mehr anwendbar waren, hielt man an ihnen fest.“ Ich ergänze: Bis zum heutigen Tag!
Infolge geistigen Unvermögens unserer Eliten wird auf Teufel komm raus gekürzt (nicht gespart!) ohne zu investieren und somit Deutschland und Europa gegen die Wand gefahren. Herr, lass Hirn vom Himmel regnen: https://zinsfehler.wordpress.com/2014/10/27/schuldmythen-und-das-dilemma-der-schwarzen-null/
Eine intensive Diskussion hierzu findet im Herdentrieb der Wochenzeitung DIE ZEIT statt: http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/01/19/die-welt-auf-dem-weg-die-deflation_8045/comment-page-11#comments
LG Michael Stöcker
zum Beitrag10.03.2015 , 19:23 Uhr
Ein BGE führt uns leider auf den Holzweg. Ich vertrete in diesem Punkt dezidiert die Auffassung von Heiner Flassbeck: http://www.flassbeck-economics.de/das-bedingungslose-grundeinkommen-bge-ist-ein-irrweg/
Die Lösung liegt in einem wohldosierten zentralbankfinanzierten Bürgergeld (ZFB), das auf den Ideen von Friedman (negative Einkommensteuer) und Binswanger beruht (Vollgeld, ohne die Problematik von Art. 123 AEUV, da ein ZFB direkt an die Bürger gezahlt wird). Dies allein wird aber nicht reichen. Weitere Maßnahmen sind nötig, um solche Disparitäten mit systemimmanentem Selbstzerstörungsmechanismus zu reduzieren: https://zinsfehler.wordpress.com/2013/10/13/zehn-masnahmen-fur-ein-europa-in-frieden-freiheit-und-wohlstand/
LG Michael Stöcker
zum Beitrag06.03.2015 , 17:54 Uhr
Die stoische Fixierung auf die schwarze Null ist der Sargangel für Europa und die PPP-Ideen von unserem WIRTSCHAFTsminister ein Mastprogramm für den parasitären Finanzsektor, der die Einkommens- und Vermögensdisparitäten weiter befördert: https://zinsfehler.wordpress.com/2014/10/27/schuldmythen-und-das-dilemma-der-schwarzen-null/
http://blog.zeit.de/herdentrieb/2015/01/19/die-welt-auf-dem-weg-die-deflation_8045/comment-page-11#comments
LG Michael Stöcker
zum Beitrag09.02.2015 , 17:34 Uhr
Vielen Dank Frau Hermann, für Ihre erneut gelungene Analyse. Ich hatte bereits im Oktober 2013 provokativ geschrieben: "Es geht ein Gespenst um in Europa, das Gespenst der Deflation": https://zinsfehler.wordpress.com/2013/10/13/zehn-masnahmen-fur-ein-europa-in-frieden-freiheit-und-wohlstand/
Aber nicht nur Peer Steinbrück sitzt falschen Paradigmen auf; auch die deutschen Top-Ökonomen reden immer noch viel UnSinn, wenn der Tag lang ist, uns aber die Zeit zwischen den Händen zerrinnt: https://zinsfehler.wordpress.com/2015/02/07/die-wundersame-welt-des-hans-werner-sinn/
LG Michael Stöcker
zum Beitrag30.10.2014 , 16:46 Uhr
Schäuble fordert sie ja wild,
obwohl er gar nicht ist im Bild.
Die Talfahrt ist noch lange nicht am Ende,
dazu braucht es eine Wende.
Doch diese wird erst kommen,
wenn Marine Le Pen den Élysée erklommen.
Sapere aude! http://zinsfehler.wordpress.com/2014/10/27/schuldmythen-und-das-dilemma-der-schwarzen-null/
zum Beitrag30.10.2014 , 16:23 Uhr
Wenn der Sparkassenpräsident für mehr staatliche Hilfen ist, dann muss er aber auch zugleich sagen, wie diese Ersparnisse denn entstehen sollen. Denn die fallen ja nicht vom Himmel. Wo Geldvermögen gebildet werden sollen, da muss es auch Geldschulden geben. Wer bitte schön will und kann sich aber noch verschulden? In der aktuellen verfahrenen Situation ist dies eigentlich nur noch der Staat. Der hebt aber die Monstranz der schwarzen Null gegen den sich verdüsternden Konjunkturhimmel und pocht auf diese Wahrheit wie das Politbüro kurz vorm eigenen Untergang: http://zinsfehler.wordpress.com/2014/10/27/schuldmythen-und-das-dilemma-der-schwarzen-null/
zum Beitrag24.06.2014 , 11:52 Uhr
Liebe Frau Herrmann,
auch Sie mühen sich redlich, die großen Irrtümer der Ökonomie aufzudecken. Ich kann Ihr Buch nur allen Lesern wärmsten empfehlen.
Das Problem ist aber nicht so sehr Frau Merkel, sondern wir ALLE. Dazu empfehle ich Ihnen den heutigen Beitrag von Ihrem Kollegen Penneberger von der FAZ. Ich konnte mir einen Kommentar einfach nicht verkneifen, denn er deckt die wahren Ursachen für unser erkenntnistheoretisches Dilemma auf: http://blogs.faz.net/fazit/2014/06/23/ideologie-im-klassenzimmer-4100/
Weitere Staatsschulden sind aber aus meiner Sicht auch nur die Second-Best-Lösung. Zumindest dann, wenn die Finanzierung über den Kapitalmarkt läuft. Besser ist da der Vorschlag von Adair Turner zu OMF (siehe hierzu die Analyse von William White: http://www.project-syndicate.org/blog/overt-monetary-financing--omf--and-crisis-management). Der ist allerdings in Euroland ohne Änderung von Art. 123 AEVU nicht möglich. Da dies eher unwahrscheinlich sein wird, habe ich ein alternatives Konzept entwickelt, das auf den Ideen von Friedman basiert und die Wachstumsspirale von Binswanger berücksichtigt. Nach mehreren Anläufen kommt die Diskussion im Herdentrieb so langsam in Gang (http://blog.zeit.de/herdentrieb/2014/06/14/bundesbank-und-ezb-ueberschaetzen-inflation_7467).
Es handelt sich um einen 10-Punkteplan, in dessen Zentrum ein zentralbankfinanziertes Bürgergeld steht (nicht zu verwechseln mit einem BGE, das ich ebenso wie Flassbeck schon aus systemischen Gründen ablehne). Wenn es Ihre knappe Zeit erlauben sollte, bin ich an Ihrer Meinung hierzu sehr interessiert.
Sie finden dieses Konzept sowie weitere Analysen und Beiträge unter: http://zinsfehler.wordpress.com/
LG Michael Stöcker
zum Beitrag