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14.01.2023 , 19:34 Uhr
*Was hat dem Jungen gefehlt? „Ihn ernst nehmen“, sagt Aubeidy. „Er hatte Angst davor, ins Heim zu müssen.“ Die Drohung schwebte über ihm. Aubeidy sagt dem Jungen: „Wir können dafür sorgen, dass du nicht ins Heim musst.“ So entstand ein Deal. „Er hat mit allem aufgehört.“*
Wer in der Jugendhilfe arbeitet, erlebt immer wieder solche tollen, phantastischen Momente, in denen man die Jugendlichen erreicht, sie sich entwickeln, usw.
Aber das ist einer von 10. Die Jugendsozialarbeit ist nicht immer so romantisch, dass Probleme sich auflösen, weil man einen Deal macht. Es ist lange, schwere harte Arbeit. Es braucht viel Kapazität an fähigen (!) Sozialarbeitern. Das ist teuer. Das ist nicht immer machbar. Und es gibt eben auch Jugendliche, die sind schon so kaputt, dass man sie eben nicht erreicht. Diese Kids wird auch Herr Aubeidy zu genüge kennen.
zum Beitrag14.01.2023 , 19:28 Uhr
Den Artikel im Ganzen finde ich gut, aber diesen Satz, den finde ich grenzwertig : "Das Austesten und Überschreiten von Grenzen gehöre zur Jugend. „In aller Regel sind das Phänomene, die sich auswachsen.“
Ich arbeite in der Jugendhilfe und habe selber pubertierende Kinder. Ja, das Austesten gehört zur Jugend - aber viele Bilder aus Berlin zeigen gewalttätigstes Verhalten sowie Inkaufnahme, andere schwer zu verletzten oder sogar zu töten - das kann man nicht mit dem Begriff "Austesten" verharmlosen.
zum Beitrag04.04.2022 , 11:46 Uhr
Es gibt ja diese "manchen Situationen" in denen noch weiterhin Masken egtargen werden müssen. Dort, wo es Sinn macht.
Und trotzdem: Wer auf Dauer sicher gehen will, sich nicht mit Cporona zu infizieren, der wird sich auf Dauer isolieren müssen. Ich sehe nämlich nicht, dass das letzte Jahr Maskenpflicht irgendwas an Infektionen verhindert hätte. Um mich herum hatten 99% einmal (oder sogar zweimal) Covid, auch die hypervosichtigen.
zum Beitrag04.04.2022 , 11:43 Uhr
Wenn NULL Patienten auf Intensivstationen das Ziel sein sollen, dann ist dieses Ziel eine unerreichbare Utopie. Also Grundrechtseinschränkungen für immer?
Oder soll für die Grundrechtseinschränkungen tatsächlich der seit zig Jahren von der Politik hausgemachte Personalmangel der Grund sein? Dann haben diejenigen, die sich an ebendiesen Personaleinsparungen bereichern, leichtes Spiel und belassen es dabei oder sparen noch mehr Personal ein.
Sorry, aber nein: Es wird Zeit, dass wir die Politik endlich in die Pflicht nehmen und für eine faire Bezahlung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen in der Pflege gesorgt wird. Dann kommen vieleicht auch viele der Hundertausende PflegerInnen zurück, die in den vergangenen 10 Jahren das Handtuch geschmissen haben.
Solange wir aber das Spiel mitspielen ("wir sind Schuld, wenn wir keine Masken tragen, dass die Arbeitsbdeingungen Sch... sind"), solange wird die Politik keinen Finger rühren. So ist es einfacher und billiger. Und die Maskendealer vedienen auch noch fett daran.
zum Beitrag04.04.2022 , 11:33 Uhr
Ich glaube, es täte uns allen gut, allmählich von der Angst wegzukommen.
Gibt es denn noch viele, die noch kein Covid hatten? Ich kenne fast niemanden mehr, völlig unabhängig vom Impfstatus. Veröffentlichte Zahlen der UK-Regierung zeigen, dass 98,8-99% der Briten bereits Antikörper in ausreichender Zahl haben. Wie das bei uns ist, das weiß natürlich niemand, am wenigstens das RKI.
Prof. Stöhr hat mehrfach erläutert, dass niemand auf Dauer eine Infektion vermeiden kann, alle (!) werden sich infizieren. So enden Pandemien. Dann doch lieber jetzt, wo wir eine relativ milde Variante haben, als dies mit Masken in den Herbst hinauszuzögern, wenn die Immunabwehr wieder nachlässt oder vielleicht eine weniger milde Variante um die Ecke kommt. Jede Infektion ist ein Booster für's Immunsystem, hat auch Prof. Drosten schon erklärt.
Bei den vielen, vielen anderen europäischen Länder, die geöffent haben gibt es massenhaft Beispiele, dass mit Wegfall der Maskenpflicht etc. die Zahlen fielen. Wovor haben wir dann Angst?
Und wer Angst hat, der kann ja weiterhin eine FFP2 tragen, die einen guten Eigenschutz bietet (und womöglich eine Verzögerung der Infektion in vielleicht schlechtere Zeiten)
Wir müssen bedenken: Grundrechtseinschränkungen sind harter Tobak. Dafür muss es gravierende Gründe geben, die verhältnismäßig sind. Wer in der aktuellen Situation dafür ist, dass weiterhin Grundrechtseinschränkungen gelten sollen, der sollte bedenken, was er sich wünscht und welche Tore damit weit geöffnet werden (bzw. offen bleiben).
"Falls, Falls, falls, wenn, wenn, wenn irgendwann vielleicht gefährlich...." ist keine gute Begründung für Grundrechtseinschränkungen, die jetzt (!) gelten sollen.
Die FDP hat sich für nichts anderes eingesetzt, als was fast alle europäischen Länder um uns herum schon längst gemacht haben (auch solche mit einer gleich hohen oder niedrigeren Impofquote). Ich kann daher die Aufregung um die weitestgehende Abschaffung der Maßnahmen nicht nachvollziehen.
zum Beitrag30.11.2021 , 16:51 Uhr
"höhere Personalschlüssel in Krankenhäusern, "
Das funktioniert NUR in Zusmamenhang mit einem wirklich angemessenen, also viel höheren Gehalt und grunsdätzlich viel besseren Arbeitsbedingungen. Dann wäre es bestimmt möglich, personal zurückzugewinnen, mit welchem dann der Personalschlüssel erhöht werden kann.
Und warum interessiert das unsere Politiker nicht? Das Problem ist uralt - wir haben eine Pandemie - aber es besteht von Seiten der Politiker keinerlei Interesse, die Ausbeutung der Pflegekräfte zu beenden. Egal ob FDP, SPD oder gar Grüne!
zum Beitrag30.11.2021 , 16:46 Uhr
Warum Ungeimpfte in den Lockdown? Damit die Geimpften sich auf 2G-Partys gegenseitig anstecken können? Und dann sind trotzdem die Ungeimpften Schuld?
In meinem Umfeld sind in den letzten Wochen viele erkrankt - vollkommen unabhängig vom Impfstatus. Und aich die verläufe waren unterschiedlich - unabhängig vom Impfstatus.
Oder soll der Lockdwon für Ungeimpfte her, weil er als Belohnung für "brave Untertanen" fungieren soll?
Ich empfehle diesen Artikel:
www.thelancet.com/...1)02243-1/fulltext
zum Beitrag04.10.2021 , 23:22 Uhr
Danke, sehe ich genauso.
zum Beitrag04.10.2021 , 23:20 Uhr
Nein, natürlich nicht. Das sagt ja auch niemand.
zum Beitrag04.10.2021 , 23:19 Uhr
"Viele der Experten von allesaufdentisch haben noch vor kurzem Corona geleugnet!"
Echt? Wer denn?
zum Beitrag04.10.2021 , 23:16 Uhr
"Wer aber als Professor einer deutschen Universtät, der von Steuergeldern bezahlt wird, dauerhaft und immer wieder Mist erzählt."
Können Sie diesen "Mist" näher erläutern? Ich finde sachlich fundierte Kritik an getätigten Aussagen hilfreicher als schimpfen darauf, dass jemand eine Yacht besitzt oder doof sei.
zum Beitrag04.10.2021 , 23:00 Uhr
Das sehe ich genauso!
zum Beitrag11.09.2021 , 13:23 Uhr
"und sollen wir so lange die Kinder dem Virus ungeschützt ausliefern?"
Wieso ungeschützt ausliefern?
www.tagesschau.de/...i-kindern-101.html
Es spricht nach 18 Monaten Covid nichts dafür, dass Kinder (in Deutschland) besonders gefährdet wären, im Gegenteil.
zum Beitrag03.08.2021 , 10:18 Uhr
Ich stimme Taztiz und dir (fast) komplett zu.
Nur eine Frage habe ich: Wieso deutet alles darauf hin, dass Delta für Ungeimpfte gefährlicher ist? Wenn ich mir die Daten aus Israel und anderen Ländern mit hocher Duchimpfung ansehe, dann bestätigt sich das nicht. Manchmal scheint es sogar fast, als hätte die Impfung einen negativen Schutz (wenn der Anteil der Geimpft-positiven höher liegt als die Impfquote). Zudem scheint Delta an sich ja eher ungefährlicher zu sein, geimpft oder ungeimpft, wie sich an den KH- und Sterblichkeitsszahlen in vielen Ländern zeigt. Wie mehrere Wissenschaftler ja mittlerweile bestätigt haben: Das Virus ist mittlerweile endemisch, verhält sich daher so, wie Viren es in den letzten Jahrmillionen immer machten: Sie werden mit der Zeit ungefährlicher. Insofern spricht mMn aktuell auch nichts dagegen, wenn sich Erwachsene unter 70 Jahren gegen eine Impfung entschieden sollten. Denn eine (in dieser Alterststufe zu 98 oder 99% der Fälle harmlose Infektion) bietet einen nachhaltige Immunität und trägt - siehe GB - auch zur Herdenimmunität bei.
So hilfreich Impfungen auch sein mögen: Den aktuelle massiv erhöhten Druck der Regierung bezügl. Impfungen schreibe ich der Pharmaindustrie zu, die schon seit Jahrzehnten unser "Gesundheitswesen" bestimmt.
zum Beitrag05.07.2021 , 07:57 Uhr
Wie groß ist aber das Risiko, so schwer zu erkranken, dass das Gesundheitssystem stark belastet wird z.B. für junge, gesunde Menschen?
zum Beitrag05.07.2021 , 07:55 Uhr
Bitte differenzieren: Ich bezog mich mit meinem Kommentar auf den einen Absatz, dass die Ungeimpften, so sie denn erkranken, wegen ihrer"Unsolidarität" bestraft werden sollen, weil sie ggf. das Gesundheitssystem überlasten würden. Es geht hier also um das "belastete Gesundheitssystem", für welches bestraft werden soll. Und genau dieses Gesundheitssystem wird ja auch von allen möglichen anderen Personen belastet. Daher halte ich den Vergleich durchaus für zulässig. Menschen, die keinen Extremsport machen, nicht rauchen oder saufen retten damit womöglich auch ihr Menschenleben.Vielleicht auch das anderer Menschen (Stichwort: Passivrauchen, Unfall im Suff etc.)
Denn was die Impfung angeht: Wer sich Impfen lassen möchte, der kann das tun. (Ob er damit langsfristig das Gesundheitssystem belastet, weil Langzeitwirkungen auftauchen, das kann niemand wissen. Was wäre, wenn es so käme?).
Wer sich nicht impfen lassen möchte, der kann es lassen - und gefährdet damit sich selbst. Vielleicht belastet er damit das Gesundheitsystem, vielleicht auch nicht.
Andere anstecken kann jedenfalls jeder: Der Geimpfte und der Ungeimpfte. Das ist kein Argument für die Impfung.
zum Beitrag05.07.2021 , 00:10 Uhr
Gute Idee!!!
zum Beitrag05.07.2021 , 00:10 Uhr
Danke für diesen Artikel! Über Corona & Co ist dieses Sterben im Mittelmeer völlig aus den Augen verloren worden - und doch geschieht es tagtäglich.
zum Beitrag05.07.2021 , 00:07 Uhr
"Erkranken sie schwer, belasten sie zusätzlich das ohnehin derzeit stark beanspruchte Gesundheitssystem."
Das gilt aber auch für Raucher, für Alkoholiker, für Drogensüchtige, für Extremsportler, für Raser, für alle, die sich ungesund ernähren etc.pp.
Sollen wir die alle bestrafen, weil sie sich "unsolidarisch" verhalten?
zum Beitrag04.07.2021 , 23:35 Uhr
Ich wähle niemanden nur aufgrund des Geschlechtes. Ich wähle auch niemanden, nur weil er/ sie weniger schlimm ist als jemand anders. Welch ein Qualitätsanspruch wäre das - und dann auch noch für das Amt der/ des Bundeskanzler*in?
Ich würde mir eine fähige, kompetente, visionäre, kreative, bürgernahe, authentische, ehrliche Bundeskanzlerin wünschen. Oder Bundeskanzler. Aber da ist weit und breit niemand in Sicht. Das macht es etwas schwierig.
Baerbock als Bundeskanzlerin sehe ich genauso wenig wie Laschet als Kanzler.
Ich sehe auch nicht, dass den Grünen heute mehr zu trauen ist als den Grünen, die ich schon mal in die Regierung gewählt hatte und die so kathastrophal versagt haben. Für mich wäre auch Habeck keine Alternative. Weder Baerbock noch Habeck stehen wirklich noch gegen CETA, TTIP & Co ein. Das verklausulieren sie zwar in ihrem Parteiprogramm, ist aber bei genauem Hinsehen klar erkennbar. Sie sind keine Friedenspartei mehr. Und sie sprechen sich auf Bundesebene mittlerweile gegen Volksabstimmungen aus. Basisdemokratie ade. Was ist denn noch übrig von den Grünen? Wo darf ich die Grünen heute einordnen? Links mMn nicht mehr wirklich.... Weder Annalena Baerbock noch Robert Habeck.
zum Beitrag08.06.2021 , 20:09 Uhr
Oder ist es eher so, dass die Hütte brennt und es stellt sich heraus, dass der Feuerwehreinsatzleitende nicht nur keine Erfahrung mit dem Löschen hat, sondern noch nicht einmal die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr gegen war.
Ja, es brennt. Und genau deswegen brauchen wir kompetentes und professionelles Personal an der Spitze! Und da werden bei Annalena Baerbock doch einige Zweifel laut. Seehr dilettantisch! Wenn auf diesem Niveau unser Land regiert werden soll - dann ist das beängstigend....
zum Beitrag15.05.2021 , 15:45 Uhr
Unzweifelhaft gut?
Norwegen und Dänemark sehen das anders und impfen nicht mehr mit AstraZeneca. Die Nebenwirkungen sind zwar nur selten heftig - aber es gibt sie! Das kann man nicht einfach negieren. Gerade bei den Jüngeren! Und bei den Jüngeren ist das Risiko, schwer an Covid zu erkranken geringer als das Risiko einer schweren Impfkomplikation. Insofern kann man das Prädikat "gut" für AstraZeneca nicht einfach pauschal vergeben, sondern es muss immer eine Nutzen-Risiko-Analyse getroffen werden. Und die hängt nun mal vom Alter, Vorerkrankungen etc. ab.
Und das ist wichtig zu wissen, insbesondere für jüngere und gesunde Personen.
zum Beitrag07.05.2021 , 01:09 Uhr
Hier ein interessanter Artikel zum Tagesspiegelartikel in der Welt: www.welt.de/kultur...chutz-spielen.html
"Um den vermeintlichen „Drahtzieher“ hinter #allesdichtmachen zu überführen, hat sich der Berliner „Tagesspiegel“ mit der Internet-Antifa zusammengetan. Dabei wurden schwere journalistische Fehler gemacht. Und im Raum steht noch ein anderer Verdacht."
zum Beitrag07.05.2021 , 00:57 Uhr
Welcher Arzt hat sich strafbar gemacht? Weshalb?
Wissen Sie mit Sicherheit, dass Herr Bruch unter keiner Krankheit leidet, die ihm das Tragen eienr Maske unmöglich macht? Und wissen Sie, dass ihm ein Arzt ein gefälschtes Attest ausgestellt hat?
zum Beitrag07.05.2021 , 00:55 Uhr
Ich verstehe noch immer nicht, was die Aktion der Künstler mit den Pflegekräften zu tun haben soll. In keinem Video konnte ich sehen, dass Pflegekräfte irgendwie verhöhnt worden wären.
Ja, die _Maßnahmen_ wurden satirisch kritisiert. Eine Kunstform, mit der viele nicht klarkommen. Aber es handelt sich um Regierungskritik! Frau Merkel hat ja selbst gesagt, dass es sich bei vielen Entscheidungen um _politische_ (und nicht wissenschaftlich begründete) Entscheidungen handelt.
Wer setzt sich denn für die Pflegekräfte ein? Das bisschen Klatschen letztes Jahr hat ja nichts gebracht. Den groß angekündigten Einmal-Bonus haben viele Pflegekräfte überhaupt nicht erhalten!
Wenn uns Pflegekräfte fehlen: Wieso verdoppelt man nicht das Gehalt für Intensivpfleger und verbessert die Arbeitsbedingungen? Wieso wurde keine Kampagne gefahren, um die Hunderttausende Pflegekräfte zurück zu holen, die aus ihrem Beruf vor lauter Frust ausgestiegen sind? Dass deren Arbeitsbedingungen miserabel sind, ist ja schon seit vielen , vielen Jahren so. Das weiß Herr Spahn und auch Frau Merkel. Wenn jemand die Pflegekräfte verhöhnt, dann unsere Politiker. Und vielleicht all diejenigen, die jetzt solche Behauptungen aufstellen, sich aber nicht für eine Verbesserung einsetzen. Vielleicht möchten Sie mit gutem Beispiel vorangehen?
zum Beitrag07.05.2021 , 00:40 Uhr
Echt jetzt?
dieBasis ist die Abkürzung für "Basisdemokratische Partei". Bedeutet "basisdemokratisch" jetzt womöglich "Taliban" ? Und die "Grünen-Basis" ist jetzt die Grünen-Al_Quaida?
zum Beitrag07.05.2021 , 00:36 Uhr
Was ist denn "jede wissenschaftliche Erkenntnis"? Es gibt viele wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Coronamaßnahmen, die dem in DE herrschenden Regierungsnarrativ widersprechen.
Davon ganz abgesehen: Frau Merkel hat z.B. selbst gesagt, dass das Abheben auf den Inzidenzwert eine politische Entscheidung ist. Da geht es null um Wissenschaft! Infolgedessen darf man dazu wneigstens eine "Meinung" haben? Oder endet auch hier die Toleranz?
zum Beitrag07.05.2021 , 00:32 Uhr
Klar, jede(r) kann darauf reagieren, wie er/ sie will. Wir haben auf jeden Fall Meinungsfreiheit in unserem Land! Man muss halt nur mit den Konsequenzen rechnen, wenn sie nicht der Mehrheitsmeinung entspricht. Dann muss man halt damit rechnen, diffamierende Artikel über sich zu lesen oder dass ein WDR Rundfunkrat das Ende der Zusammenarbeit mit den an der Aktion beteiligten Schauspielern fordert. Oder dass die Kontaktschuldkeule ausgepackt wird. Oder, oder, oder....
Was Sie, Frau Burger, dazu sagen möchten, das dürfen Sie gerne sagen. Dass aber ausgerechnet die taz einen solch qualitativ fragwürdigen Artikel bringt - das finde ich schon heftig.
zum Beitrag07.05.2021 , 00:23 Uhr
"die sich in den gegen den Konsensus meuternden Gruppen hervortun,"
Meinen Sie das ernst? Ist "gegen den Konsens" stellen jetzt schon verdächtig? Ist es das, was wir heute unter Meinungsfreiheit verstehen?
Und mit Meinungsfreiheit meine ich, dass man debattieren, streiten, sich austauschen darf - aber immer (!) fair bleibt - und ohne das Konsequenzen gefordert werden, die die Existenz von Personen gefährdet.
zum Beitrag27.04.2021 , 18:55 Uhr
Das Problem, dass wir durch Corona haben ist die "nicht artgerechte Haltung" von Kindern, Jugendlichen und auch Pflegeheimbewohnern.
"Social distancing" ist ein Paradoxon.
Menschen brauchen Menschen. Wir brauchen Berührungen, Umarmungen. Wir brauchen singen, tanzen, Musik machen, Sport treiben... Kinder müssen spielen, raufen, toben, unbeschwert (!) Kind sein, sich entwickeln dürfen. Jugendliche müssen sich ausprobieren dürfen, wer bin ich, erster Kuss, erste Liebe.
Wir brauchen Lebensfreude! Das ist das, was uns gesund hält! Zudem Zuversicht, Selbstbestimmung, schöne Erlebnisse.
Kinder können nicht auf Dauer ganz normale Bedürfnisse unterdrücken, ohne dass das gravierende Folgen nach sich zieht. Wir können sie nicht monate- gar jahrelang weitgehend isolieren, ihnen körperliche Nähe mit Klassenkameraden und Freunden verbieten, die Gesichter von Klassenkameraden, Freunden und Lehrern hinter Masken verstecken, Kindern suggerieren: Du bist gefährlich, durch deine schiere Existenz, durch deinen Atem!
Das ist un-menschlich! Wir sind aber Mensch....
zum Beitrag23.04.2021 , 01:24 Uhr
Als ehemalige Grünenwählerin habe ich (wohl etwas zu spät) gemerkt, dass die Grünen nicht mehr Links sondern Mitte sind. Daher werde ich untreu werden.
zum Beitrag23.04.2021 , 01:21 Uhr
Oh, schon lange sind die Grünen die Partei der neuen Mitte! Seit Bio und (Pseudo-)Umweltschutz im Mainstream angekommen sind, haben die Grünen ihre Ursprünge vergessen.
Die Grünen sind die neuen Schwarzen - nur halt mit grünem Mäntelchen. Wobei - die Schwarzen haben sich das grüne Mäntelchen ja auch schon vor Längerem umgehängt.
Merkel/ Söder/ Baerbock - das gibt sich nicht viel. Obwohl: Mit Grün an der Spitze gibt's vielleicht bald wieder einen Krieg unter deutscher Beteiligung?
zum Beitrag23.04.2021 , 01:11 Uhr
Nicht der Nordkurier befasst sich "lediglich mit Todesfällen" sondern der Nordkurier zitiert, was die Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie zum Thema Corona und Kinder sagt. Die DGPI hat garantiert auch Long-Covid auf dem Schirm! Aber es ist nunmal Fakt: "Insgesamt kommen die DGPI-Kinderärzte zu folgendem Schluss: „Die nun seit Beginn der Pandemie gemachte Beobachtung, dass von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland nur etwa 1200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (< 0,01%) behandelt werden mussten und 4 an ihrer Infektion verstarben (< 0.00002%), sollte Anlass sein, Eltern übergroße Sorgen vor einem schweren Krankheitsverlauf bei ihren Kindern zu nehmen.“
1200 von 14 Millionen (!) Kinder hatten einen schweren Krankheitsverlauf. Die Grippe ist da für Kinder (!) gefährlicher. Jetzt ist halt die Frage, was wir damit machen? Lockdown, Maske und Abstand forever? Das Leben verbieten, damit wir überleben? Den Kindern das leben verbieten? Nie mehr raufen? Nie mehr den Freund an der Hand fassen? Nie mehr die Freundin umarmen? Erste Liebe, erster Kuss, womöglich Sex - unmöglich? Denn genau das tun wir, wenn wir 14 Millionen Kindern verbieten Kinder zu sein, Mensch zu sein, damit 0,01% nicht womöglich schwerer erkranken.
Wer von euch will denn so leben? Denn das müssen wir _für immer_, wenn wir Schicksale, wie die von den 0,01% vermeiden wollen. Dann dürfen unsere Kinder nie mehr unbeschwert Kind und Jugendlich sein. Ich finde diese Vorstellung viel viel schlimmer als jedes Horroszenario von Lauterbach.
zum Beitrag23.04.2021 , 01:00 Uhr
Jetzt ist schon das Stellen von Fragen verdächtig? Heißt also: Keine Fragen stellen! Die Maßnahmen nie hinterfragen!
Da gruselt es mich! Ist vermutlich die neue Demokratie, passend zur neuen Normalität.
zum Beitrag23.04.2021 , 00:57 Uhr
Diese Behauptung wird immer wieder aufgestellt, gerade von Politikern. Aber zuverlässige Studien, die dies stützen, konnte ich keine finden. Komisch auch, dass es doch einige Länder um uns herum gibt, die keine Masken, Test- und Abstandspflicht für Kinder haben, ohne dass die Zahlen schlimmer wären als bei uns.
In den USA auch gut zu beobachten bei Vergleichen zwischen North Carolina und South Carolina, zwischen Texas und Florida....
zum Beitrag23.04.2021 , 00:53 Uhr
Komisch nur, dass die Grippe ausfällt, weil Masken, Abstand & Co helfen, während die Coronazahlen steigen. Das habe ich immernoch nicht verstanden. Helfen Maske und Abstand denn jetzt oder nicht? Beides gleichzeitig geht ja wohl nicht?
zum Beitrag23.04.2021 , 00:52 Uhr
Stimmt. Hin und wieder haben Verwaltungsgerichte das getan. Oft genug wurden aber Eilanträge abgewiesen - sehr viele Hauptverhandlungen indes lassen auf sich warten. Da müsste dann ja eine Beweisaufnahme erfolgen....
zum Beitrag23.04.2021 , 00:50 Uhr
Ein Familienrichter darf sehr wohl recht sprechen in Fragen der Kindeswohlgefährung. Nichts anderes hat dieser Familienrichter gemacht. Und es gibt genug Juristen, die sagen, dass das rechtens ist, auch wenn es der Autor hier in Frage stellt.
zum Beitrag23.04.2021 , 00:48 Uhr
In _allen_ Schulen gilt ganz klar: Testpflicht! Abstandspflicht! Maskenpflicht! Hygieneregeln! Lüften!
Singen verboten! Tanzen verboten! Berührungen verboten! Unbeschwertes Spiel und Lachen: Unmöglich! Auf 1 Meter dem Freund nahe gekommen: Anschiss!
Die drei Maßnahmen gelten, werden an den allermeisten Schulen unerbittlich von den Kindern eingefordert! Nach wie vor!
Aber spannenderweise gibt es sehr viele Länder um uns herum, wo diese Maßnahmen für Kinder nicht gelten (übrigens aus genau den Gründen, die der Weimarer Richter aufgeführt hat!). Und dort sind die Zahlen auch nicht schlimmer als hier. Was sagt uns das?
zum Beitrag23.04.2021 , 00:42 Uhr
Sorry, Mieter, aber wenn ich irgendwo rechtes Gedankengut wahrnehme, dann in deinem Kommentar. Mich gruselt es, wenn ich so etwas lese.
zum Beitrag23.04.2021 , 00:31 Uhr
Yes, bin ganz deiner Meinung!
zum Beitrag23.04.2021 , 00:29 Uhr
"Es gibt reichlich Menschen, die eine acht-Stunden-Schicht mit Maske hinkriegen, da wird so ein armer 12Jähriger dasm wohl auch für ein paar Schulstunden hinbekommen." Für diese Menschen, die beruflich Maske tragen müssen, gelten die Arbeitsschutzbestimmungen. Für unsere Kinder nicht! Nicht ohne Grund hat mir Frai Eisenmann auf eine Mail geantwortet: "...bei sachgemäßer Nutzung entstehen keine gesundheitlichen Schäden..." Ärzte werden in sachgemäßer Nutzung geschult. Kinder nicht. Und selnbst wenn: Wieviele Kinder - jetzt auch Grundschulkinder - werden sich zu 100% an "sachgemäße Nutzung" halten? Fragen Sie mal einen Arzt, was das bedeutet. Und fragen Sie den Arzt, ob der in seiner Pause die Maske auch aufbehält. Und auf dem Weg von und zur Arbeit. Denn unsere Kinder müssen auch in der Pause und beim Herumrennen Maske tragen, auf dem Weg von und zur Schule, wenn sie den ÖPNV nutzen. Wer von euch tut das auch und kann da mitreden?
(...)
Der Kommentar wurde bearbeitet.
Die Moderation
zum Beitrag23.04.2021 , 00:20 Uhr
@Lothars: Kannst du mir diese zahlreichen Studien renommierter internationaler Universitäten mal nennen, dass "Masken" Viren aufhalten? Habe keine finden können.
zum Beitrag23.04.2021 , 00:17 Uhr
Bin definitiv deiner Meinung: Das Grundrecht auf ein covidfreies Leben forever ist nunmal ein Supergrundrecht neben dem alle anderen Grundrechte echt nur pipifax sind. Wer braucht schon Freiheitsrechte? Dass in den armen Ländern dieser Erde jetzt täglich Zigtausend mehr Kinder verhungern müssen wegen der Lockdowns in den reichen Ländern spielt auch keine Rolle. Das Supergrundrecht auf körperliche Covidunversehrtheit geht vor. Auch vor den Grundbedürfnissen von Kindern. Das müssen die AfD&Co-Richter lernen.
zum Beitrag23.04.2021 , 00:10 Uhr
Der Kommentar wurde entfernt.
Unsere Netiquette können Sie hier nachlesen: taz.de/netiquette
Die Moderation
zum Beitrag28.12.2020 , 22:38 Uhr
Ich finde es manchmal irritierend, wenn verschiedene Zahlen genannt werden, die etwas anderes aussagen, als beim ersten Lesen verstanden wird.
Im Artikel ist von "Sterblichkeit von 115 Personen seit Monatsbeginn" die Rede - inklusive Nicht-Zittauer. Was genau soll das nun heißen? Es geht bei dieser Zahl doch um Gesamt-Tote, nicht um Corona-Tote, oder? Muss so sein, denn laut Infoseite des Landkreis Görlitz sind in Zittau seit März (!) 56 Menschen im Zusammenhang mit Corona verstorben. Also 56 Coronatote in 9 Monaten in Zittau (und 389 in 9 Monaten im gesamten Landkreis, inkl. Zittau).
Wenn nun in Zittau seit Monatsbeginn 115 Menschen starben (und die 56 Toten seit März sind betsimmt nicht alle aus Dezember), dann frage ich mich: Woran sterben die Menschen dort denn noch, außer an Corona?
Da muss es dann doch eine oder mehrere weitere heftige Todesursachen in Zittau geben, die noch schlimmer sind als Corona, oder? Vielleicht Vereinsamung und Hinwelken von Demenzkranken, da im Landkreis Görlitz ja überdurchschnittlich viele alte Menschen leben? Suizide wegen Existenzvernichtung? Unbehandelte Herzinfarkte und Schlaganfälle? Diese Toten gibt es ja auch und sollten - neben den Coronatoten - nicht vergessen werden.
Woher kommen also die vielen Toten, wenn nur ein Teil davon im Zusammenhang mit Covid starb?
zum Beitrag28.12.2020 , 21:39 Uhr
Die Menschen Ü80 wurdne im Frühling nicht geschützt. Sie wurden isoliert, in die Einsamkeit gertrieben, bekamen keine Ergo-, Physiotherapie oder Fußpflege mehr. Wurdne in ihren Zimmern eingeschlossenund bekamen ihr Essen 1x am Tag hineingereicht. Das ist kein Schutz. Und deswegen kenne ich so viele Menschen, deren alte Angehörige in den vergangenen Monaten "kerngesund" gestorben sind. Schutz ist was anderes!
zum Beitrag