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13.11.2013 , 21:28 Uhr
Ich habe 'sozialisiert' geschrieben. Ich mag mir keine Worte in den Mund legen lassen.
Das heißt, dass die meisten Kinder gerade erst einmal die Grundschule besuchen - wenn überhaupt. Rollenbilder und Normvorstellungen sind bei den Kindern nicht dermaßen ausgeprägt wie bei Erwachsenen, welche längst die gesellschaftliche Sozialisation durchlaufen haben. Insofern, ja: die Kinder haben womöglich noch einen 'ungetrübteren' Blick auf die Welt, eben weil sie nicht derart gesellschaftlich geprägt sind.
@Gast
Was für eine blöde Frage soll das sein? Man darf lieben wen man will - das hat doch kein Gesetzgeber für mich zu entscheiden. "Die Gefühle sind frei" und so. Was zwei erwachsene Menschen im gegenseitigen Einverständnis machen, hat keine Öffentlichkeit zu interessieren. Ich empfinde es als dermaßen anmaßend, dass man die Frage der gleichgeschlechtlichen Liebe zu einem derartigen Politikum aufblöst, als würde es irgendwen anderes etwas angehen, außer die Betreffenden.
zum Beitrag28.07.2013 , 15:24 Uhr
Ich bin irritiert. Steinbrück lobt Snowden für das was er tat, nennt es 'Zivilcourage' was ich durchaus gleichermaßen so sehe. Nun, frage ich mich: was folgt praktisch daraus?
Snowden sucht Asyl. Er hat Zivilcourage gezeigt, weswegen nun nach ihm gefahndet wird - wenn Steinbrück das Lob doch ernst meinen sollte, wäre es dann nicht auch an ihm Zivilcourage zu zeigen und sich dafür einzusetzen, dass Snowden Asyl in Deutschland erhält? Es lässt mich perplex zurück. Wir sollen Snowden 'dankbar sein' - nun, wie wäre es, wenn wir ihm diese Dankbarkeit nicht nur in lauwarmen PR-Worten zukommen lassen, sondern unsere Dankbarkeit dadurch zeigen, dass wir ihm Asylrecht anbieten. In diese Richtung ließ weder Steinbrück oder sonstwer aus den Reihen der SPD etwas verlauten. Diese Heuchelei ist unanständig.
Ob man Snowden dankbar ist oder nicht ändert für ihn wenig; was zählt ist, dass er irgendwo unterkommt, und in dieser Frage könnte die SPD sich natürlich auch einsetzen. Tut sie aber nicht. Es bleibt dabei: 'Dankbarkeit zeigen ist in Ordnung; hauptsache man muss keine praktischen Konsequenzen ziehen und kann es beim Faseln belassen'.
zum Beitrag