Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
12.10.2024 , 08:54 Uhr
Tja, über die eigene Ernährung definiert sich ein Teil der Mittelschicht gerne selbst. Öko, öko, öko ... Margarine .... da spielt es keine Rolle, dass man im Sommer mal nach Kuba fliegen musste, weil es einer dortigen Freundin nicht gut geht, dass man 2 Hunde hält (tierlieb) und Töchterlein ein Pferd auf einer der sich am Stadtrand pestilenzartig ausbreitenden Reitanlagen hält. Bei uns in der Straße hält dauernd ein "Walking"-Transporter, mit dem Hunde in der Umgebung zum Ausführen abgeholt werden. Man ist ja schließlich tierlieb. Prima, unser neuer SUV ohne Benzin (Lithiumabbau in Serbien, was ist das?), da sieht man uns jetzt als ökologisch lebende Familie ohne Butter. Na ja, unseren Kreuzfahrt zum Nordkap lassen wir einfach mal außen vor. Dafür haben wir jetzt 4 eBikes und bewegen uns umweltfreundlich und unsrer Tochter lebt vegan. Diese Art Gutmenschen-Mittelschicht ging mir schon als Kind auf den Gong.
zum Beitrag06.01.2024 , 10:10 Uhr
Aus den 1950ern kenne ich noch das starke mehrmalige Überfluten der Wiesen hinter dem Grundstück. Wir Kinder waren begeistert und schwammen sogar darin. Whoow, da flog bei einem Sturm der 5 m hohe Schornstein der Bäckerei 30 von meinem Elternhaus vom Dach weg, 1978 saßen wir mehrere Tage aufgrund des Schneechaos diese Winters an der Nordseeküste fest, eingeschneit. Ich habe Fotos aus den 1920 Jahren, da war unser Ortsmittelpunkt komplett überflutet. Ich bin absolut keine Klimawandel-Leugnerin, verzichte auf ein Auto, nutze nur das Fahrrad ohne Motor und fahre damit auch im Urlaub damit mal 2.000 km. Aber die heutige Generation sieht sofort bei schlechten Wetter die Folgen des Klimawandels, braucht Warnmeldungen auf dem Smartphone bei etwas Wind .... Es kommt nur wenige auf die Idee, dass Überschwemmungen oft die Folge von riesigen zugebauten Flächen und Bach-/Flußbegradigungen, Staustufen, ..... resultieren. Die früher riesigen überfluteten Wiesen hinter unserem Grundstück sind jetzt komplett zugebaut. Wenn der Bach, wie früher oft, mal über die Ufer tritt, dann Panik, Panik, Klimawandel, Klimawandel ...
zum Beitrag12.12.2023 , 07:10 Uhr
Das ist halt die trendbewusste deutsche Mittelschicht. Sie ist immer so toll öko. Da halten ihre "veganen" Töchterchen Pferde und natürlich hat man tierliebend auch Hunde, die Ökobilanz sch...egal. Man kauft möglichst "öko" ein, fährt riesige E-SUVs und das E-Lastenrad darf natürlich auch nicht fehlen. Lithium egal Da fliegt man im Urlaub auch schon mal quer durch Welt, um fremde Kulturen kennenzulernen, was natürlich sehr wichtig ist. Dass Flugzeugabgase in höheren Luftschichten die 3-fache Klimawirkung entfalten, das interessiert nicht. Man kauft sich einfach mit einem kleinen Beitrag zum Bäumchenpflanzen frei. Dass Bäume beim Absterben das CO2 wieder freisetzen, na ja .... Ich kann für manchen Flug-Urlaub von Kolleginnen bzgl. ihrer Ökobilanz 5 Jahre mit meinem kleinen Benziner in eine Nachbargemeinde zur Arbeit und zurück fahren. "Öko" ist für viele nur Lifestyle und hat mit der Schonung unserer Umwelt nichts zu tun.
zum Beitrag05.07.2021 , 20:31 Uhr
... und weil die Auswirkungen der Klimaveränderung deutlich werden, muss man Frau Baerbock als Kanzlerin wollen? Die aktuelle Diskussion um die karrieregeile Baerbock wird von grüner seit so geführt, dass alle, die diese seltsame Frau mit ihrer krähenden Kleinmädchenstimme für ungeeignet halten, automatisch dem rechten Lager und Klimaleugnern zugeordnet werden. Ich persönlich bin auch dafür, den CO2-Ausstoß schnell zu verringern, aber ich halte Frau Baerbock für nicht geeignet. Bin ich jetzt eine Rechte und "Klimaleugnerin"?
zum Beitrag