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01.10.2020 , 10:06 Uhr
Ich bin bei dieser Sache völlig bei Ihnen! Wir sollten den Kapitalismus kritisieren, weil uns allen schadet...
Hier bin ich nicht bei Ihnen: Es gibt schon einen Unterschied im "Elend" zu leben, oder die Wahl zu haben, durch eine Modekampagne eine zusätzliche! Einnahme zu generieren... Es ist vermessen, die Lebensrealität einer freien Journalistin mit dem Elend derjenigen zu vergleichen, die wirklich unter dem Kapitalismus leiden.
Übrigens wird die kapitalistische Eigentumsordnung nicht nur von polizeibeamten aufrechterhalten
zum Beitrag28.09.2020 , 23:43 Uhr
Hm... Das relativiert aber einiges. Denn alles womit man Geld verdient, ist ja ein Job nicht wahr? Warum werden Polizisten dann für ihren Job kritisiert? Ist ein Job... Waffen produzieren? Ein Job! Oder eben Textilien zu dumping-Löhnen produzieren lassen... Oder diese zu bewerben, alles Jobs. So gesehen haben sie Recht, ist objektiv betrachtet alles nur Mittel zum Zweck. Aber wer sich als Links bezeichnet und dementsprechend moralisch zurecht argumentiert, dass vieles an dem System nicht läuft und das manche Jobs eben doch beschissener sind als andere, muss sich dann auch die Kritik gefallen lassen. Da HY die ganze Zeit um sich schiesst, ist so ne Aktion halt einfach nicht besonders konsequent... Und nochmal, sie ist nicht drauf angewiesen. Sie hat schon einen Job. Da geht's glaube ich tatsächlich nur um Gucci-Lifestyle (siehe auch ihren Fashion Blog) und das zeigt, wessen Geistes Kind sie eigentlich ist.
Sie haben Marx dann auch nicht wirklich verstanden oder? Es geht ja darum, die Verhältnisse zu überwinden und nicht, sie zu reproduzieren...
zum Beitrag27.09.2020 , 14:36 Uhr
Nein. Es besteht ein Unterschied im Widerspruch zu leben, den Kapitalismus zu kritisieren und gleichzeitg konsumieren zu müssen (tun wir alle, wie auch der Autor anmerkt...), oder den Konsum - hier sogar mehrfach bescheuerten Luxus - auch noch zu bewerben und daran zu verdienen. Ist für eine kritisch reflektierende Linke halt maximal rückgratlos. Kannste zwar machen, aber dann biste halt kacke. Und wer jetzt anfängt von wegen sie sei ja jung und brauche das Geld weil arme taz-koluministn... Really? Pleeease... Als ob sich nicht prviligert genug wäre, die Wahl zu haben. Was sie natürlich selbst nie zubgeben würde, weil sie halt als PoC (haha, honestly?) in Deutschland maximal diskriminiert wird und deswegen ja geradezu gezwungen wird, sich für den Kapitalismus zu prostituieren... Bullshit und heuchlerisch, aber ist bei dieser Person auch nicht verwunderlich. Aber es stimmt auch, dass eine Antifa-Zusammenkunft schon lange eher der Auslage eines foot locker oder outdoor stores anstatt einer politischen Veranstaltung ähnelt. Sie ist also in Gesellschaft...
zum Beitrag