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27.06.2024 , 09:02 Uhr
Korruption ist im politischen System seit jeher Programm ebenso wie Tribalismus. Zwei Dinge, die die jetzige Revolte überwinden will (auch nicht zum ersten Mal). Wenn das gelänge, wäre das eher ein Fortschritt. Stabilität um jeden Preis heisst auch Stillstand und stetige Erosion der demokratischen Institutionen. Der Gesellschaftsvertrag in Kenia steht momentan auf der Kippe.
zum Beitrag14.07.2021 , 12:00 Uhr
"Farbenblindheit" ist aber auch ein Privileg, das nur weisse Menschen haben, die können sich entscheiden, ob sie "Farben" sehen oder nicht. PoC wird das ständig aufgedrängt und ihr Anderssein täglich thematisiert, ob sie es wollen oder nicht.
zum Beitrag27.06.2021 , 08:44 Uhr
Bei der Kritik veganer Ernährung wird aus irgendeinem Grund immer mit total gesund ernährten Omnivoren verglichen, dabei gibt es da oft auch erhebliche Mangelerscheinungen (auch bei B12). Es kommt eben bei jeder Ernährung darauf an, sich ausgewogen zu ernähren und auf gewisse Nährstoffe zu achten, das kann mensch sowohl mit als auch ohne Fleisch. Persönlich am Absurdesten finde ich die (uns von einflussreicher Lobby jahrelang eingetrichterte) Vorstellung, Menschen, und besonders Kinder, bräuchten für eine gesunde Ernährung "natürlicherweise" nach der Entwöhnung von der menschlichen Milch die Babymilch einer anderen Spezies.
zum Beitrag23.12.2020 , 18:55 Uhr
Ein Gesetz kann ebenso allgemein gehalten oder exakt (starr) sein, wie eine Leitlinie, kann ja sogar den gleichen Wortlaut haben. Der Unterschied liegt hier einzig und allein in der Tatsache, WER diese Entscheidung trifft (auch die, den Medizinern mehr oder weniger Entscheidungsfreiheit zu überlassen). Ist es irgendeine Fachgesellschaft oder die demokratisch legitimierten Vertreter der Bevölkerung?
zum Beitrag03.10.2020 , 09:49 Uhr
Was für einen antirationalen, antisemitischen, autoritären Quark die Leute denken, was für einen Faschismus sie wollen und was für Masken sie nicht aufsetzen möchten, mit welchen Nazis zu marschieren sie keine Probleme haben, von welche Diktatren sie Fans sind, all das ist ja nicht unbekannt, das braucht mensch sie leider gar nicht zu fragen, weil sie es dem Rest der Bevölkerung ständig lauthals aufdrängen. Ich finde den Haufen auch gar nicht bunt, wie so gerne behauptet wird, nur weil sich die Idioten aller Altersklassen und Esospektren dort vereinen. Und über Fakten wird ja nun auch ausreichend geschrieben, diese Leute lesen es nur nicht. Und sorry, Karin, nein, es interessiert mich wirklich nicht, welche "Erfahrungen" und Traumata dich dazu gebracht haben, mit Nazis für ein Virus auf die Straße zu gehen..
zum Beitrag24.09.2020 , 22:53 Uhr
Die Leute hier nennen ihn einfach "the lake"
zum Beitrag24.09.2020 , 22:52 Uhr
Tatsächlich nennen die Leute von See hier ihn einfach "the lake". Schön Grüße von See
zum Beitrag12.09.2020 , 07:51 Uhr
Ich stimme dem Autor grundsätzlich zu. Die extreme Rechte und das Patriarchat bäumt sich nochmal auf (was sie teilweise besonders gefährlich im Sinne von tödlich macht), was die Erfolge der Linken betrifft, muss mensch glaube ich differenzieren. Denn diese sind mMn hauptsächlich "kulturell" (was sie nicht mindern soll), der Kapitalismus passt sich hier und dort gewissen Realitäten an (Frauen 50% der Bevölkerung, Ausbeutung der Erde nicht endlos möglich,..) aber die ökonomischen Grundfesten stehen doch solider als je zuvor (und auch die 55% stellen das doch nich tatsächlich, praktisch, in Frage).
zum Beitrag24.08.2020 , 07:33 Uhr
Das ist einfach eine Überlebensstrategie von Eltern. Offene Fragen "Welches Eis willst du?" überfordern manche Kinder tatsächlich bei 40 Auswahlmöglichkeiten. Und anstatt einfach eine Entscheidung für das Kind zu treffen, wird ihm mit der Wahl A oder B die Illusion von Entscheidungsmacht und Empowernent vermittelt. Das ist so ähnlich wie die "Bürgerbeteiligung" oder Wahlen im Kapitalozän für Erwachsene.
zum Beitrag13.08.2020 , 10:57 Uhr
Die (Klein-)Kriminalitätsrate liegt tatsächlich etwas höher, was aber auch unter anderem an deutlich größerer Armut (richtig arm) und z.B. einem Alterdurchschnitt von 20 Jahren liegt. Gemessen daran ist die Rate eigentlich noch recht niedrig. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass dies nachahmenswert sei (schon allein weil die Polizei deutlich mehr nervt als in Deutschland), sondern lediglich darauf hingewiesen, dass solche Ideen nicht nur in irgendwelchen linken Utopieköpfen existieren, sondern es tatsächlich Gesellschaften gibt, in denen quasi keine Polizei existiert. (Fast) ganz wertfrei.
zum Beitrag13.08.2020 , 10:50 Uhr
Ein grosses Land in Ostafrika.
zum Beitrag11.08.2020 , 17:07 Uhr
Ich lebe in einem Land, in dem "Polizei" praktisch nicht existiert. Es gibt eine "Polizei" genannte Gang, die bewaffnet und uniformiert Menschen schikaniert und finanziell ausnimmt anstatt der ursprünglichen Aufgaben von "Polizei". Das Ergebnis ist natürlich eine gewisse Rechtlosigkeit und Willkür, auch Recht der Stärkeren (=Reicheren), die sich Security leisten können. Aber es ist auch kein totales Chaos mit Mord und Totschlag. Menschen helfen sich gegenseitig, und die Kriminellen sind einfach deutlich in der Unterzahl. Und dies ist eine sehr kapitalistisch organisierte Gesellschaft. Ich will damit nur sagen, es geht auch ohne. Ist nicht super, aber auch nicht super scheisse. Vielleicht inspiriert es ja die eine oder den anderen, nochmal über den Tellerrand zu gucken auf real existierende Gesellschaften ohne Polizei.
zum Beitrag07.05.2020 , 07:49 Uhr
Wie bitte? In Apartheid-Südafrika war ein Teil (die Mehrheit der Bevölkerung) nicht nur völlig entrechtet in ökonomischer, politischer und gesellschaftlicher Hinsicht, sondern wurde nicht mal als Staatsbürger akzeptiert. Die Durchsetzung dieses Systems mit militärischen und polizeilichen Mitteln wurde durchaus als Okkupation empfunden. Also DAS ist wirklich ein unwürdiger Vergleich.
zum Beitrag28.04.2020 , 11:10 Uhr
Ich vermute mal, sie haben keine Kinder? Ich würde zur Veranschaulichung gerne meine persönliche Erfahrung teilen: Meine Tochter ist ein Fan von Pippi Langstrumpf seit sie 3 Jahre war. Dieses Buch haben wir nicht einmal gelesen, sondern lesen es eigentlich jeden Tag. Ich könnte jetzt entweder einmal einer jetzt 4jährigen erklären, dass das N-Wort nicht mehr benutzt wird mitsamt dem gesamten Hintergrund und es dann einfach weiter vorlesen, hab es ja erklärt.. Dann prägt sich das ein und ich produziere eventuell eine dieser "ich sage das, weil wir das immer so gesagt haben und ich meine das nicht rassistisch" Personen. Oder ich erkläre es jedes Mal, wenn das Wort vorkommt. Dann wird das ziemlich nervig für uns beide und der Spaß ist auch dahin. Tatsächlich machen wir es so, dass ich jedesmal kurz stocke und dann das Wort durch irgendein anderes ersetze, denn bei uns kommt noch erschwerend hinzu, dass meine Tochter selbst nicht weiss ist und ich es ihr gerne ersparen möchte, von einer ihrer Heldinnen täglich mit abwertenden Worten benannt zu werden.
Ich finde es etwas leicht, zu sagen, wir könnten ja ein anderes Buch zur Hand nehmen, zumal es ja auch nicht nur um ein Buch geht. Ich weiss nicht, wie oft sie Pippi Langstrumpf lesen und wie gewinnbringend es ihnen persönlich ist, jedesmal das N-Wort darin zu lesen, aber ich würde mich freuen, wenn Kinder(!)bücher zumindest sprachmäßig etwas angepasst werden könnten, um weniger beleidigend oder Stereotyp reproduzieren zu sein..
zum Beitrag