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22.05.2020 , 23:21 Uhr
Tja, meine Motivation, ein wenig des Teufels Advokat zu sein, hängt mit dem Satz "Jedes Leben zählt." zusammen. Genau da ist mir doch echt die Kinnlade runter gefallen, so habe ich das jedenfalls bisher nicht empfunden. Die Politik der letzten Jahrzehnte hat doch auf so vieles keine oder die aus meiner Sicht falsche Antwort gegeben, dass dieser Satz für mich wie Hohn klingt. Und ehrlich gesagt muss ich Ihnen darin Recht geben, dass mir z. B. die hohe Übersterblichkeit durch Influenza und die Impfproblematik nicht in dem Maße bekannt war. Die meisten der „Kritiker“, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe, wollen doch keinesfalls die Covid-19 Toten relativieren. Sie fragen sich einfach nur, warum mit so unterschiedlichem Maß gemessen wird. Wenn die Politik klug agieren würde, könnte sie doch mit geeigneten Maßnahmen diese Argumentationskette leicht durchbrechen. Leider fürchte ich, dass sie aber schnell wieder in alte Muster zurück fällt, weiter so heißt es dann nur...
zum Beitrag22.05.2020 , 22:47 Uhr
In der von mir angeführten Studie wird dies so nicht dargestellt. Der maßgebliche Part lautet: In fact, mortality from respiratory infections is extremely dependent on the quality of care and access to care, and severe forms have a better prognosis in countries with superior medical infrastructures. Under these conditions, there does not seem to be a significant difference between the mortality rate of SARS-CoV-2 in OECD countries and that of common coronaviruses ( χ 2 test, P = 0.11). Das würde zu mindestens zum Teil erklären, warum es innerhalb Europas so große Unterschiede bei der Sterblichkeit gibt. Andere Maßnahmen spielen da natürlich auch eine Rolle, aber zum Beispiel Italien hat frühzeitig versucht, zu reagieren und trotzdem eine höhere Übersterblichkeit als andere Länder. Dazu findet man bei Wikipedia einige weitere mögliche Erklärungsansätze.
zum Beitrag22.05.2020 , 21:01 Uhr
Naja, man kann sich darüber streiten, was heftig bedeutet und ich denke, dass zum Beispiel der Kampf gegen die Pocken durchaus auch in diese Kategorie fallen dürfte. Mir geht es auch nicht darum, einfach pauschal alle Maßnahmen ad absurdum zu führen Was aber gerade im Moment in vielen Regionen passiert hat doch ein wenig ein „Gschmäckle“. Als HIV in der westlichen Welt „ankam“ wurde es, soweit ich mich noch erinnere, von vielen nur als ein Problem einer kleinen und möglicherweise etwas aus „der Art geschlagenen“ Minderheit abgetan und „man“ hat sehr verhalten reagiert. Wenn es um Menschenleben geht sollten aber eigentlich immer die gleichen Maßstäben gelten und deshalb fällt es mir sehr schwer, daran zu glauben, dass viele der jetzt getroffenen Maßnahmen ausschließlich und uneigennützig dem Schutz von Leben dienen. Einer meiner afrikanischen Kollegen drückte es etwa so aus: „The first world is doing nothing when millions are dying here but when fat old rich white man are in danger they start to panic… Da konnte ich nicht viel darauf erwidern:-(
zum Beitrag22.05.2020 , 20:07 Uhr
Danke für den Kommentar, der einige interessante Aspekte enthält. Pauschal einfach nur Personal zu fordern ist sicher nicht die einzige Maßnahme, die sinnvoll wäre. Mich stört zum Beispiel auch enorm, dass wir immer nur fordern aber kaum einmal darüber nachdenken, selbst etwas zur eigenen Gesundheit beizutragen. Eine Bekannte leitet ein medizinisches Vorsorgezentrum und wir hatten vor kurzem eine Diskussion zu diesem Thema. Sie hatte eine stark übergewichtige junge Frau in der Beratung und sie war danach sehr konsterniert, da die junge Dame keinerlei Einsicht zeigte, ihr Gewichtsproblem auch nur eine Sekunde lang für die Ursache ihrer Rückenbeschwerden in Betracht zu ziehen. Und wenn meine Bekannte dann nicht die „gewünschte“ Diagnose stellt gibt es eine negative Bewertung in den „sozialen“ Medien. In den USA und Japan gab es eine Untersuchung, wie sich Übergewicht auf das Risiko auswirkt, einen schweren Covid-19 verlauf zu bekommen. Ein BMI >30 erhöht das Risiko etwa um den Faktor 4 und ein BMI von >40 um den Faktor 6. Leider wurde das in den hiesigen Medien kaum thematisiert. Auch in D ist der Anteil an Menschen mit (selbstverschuldetem) Übergewicht signifikant und neben dem erhöhten Risiko wird auch die Pflege sehr schwierig. Ich möchte nicht als Pfleger alleine 120kg Mensch bewegen müssen...
zum Beitrag22.05.2020 , 19:48 Uhr
Soweit mir bekannt hat Herr Drosten ganz zu Anfang die Lage richtig eingeschätzt und gewarnt. Zu der Zeit wäre es sicher noch möglich gewesen, die Bevölkerung ruhig und sachlich auf eine mögliche Pandemie vorzubereiten. Gleichzeitig eingeleitete staatliche Maßnahmen gegen die bekannten typischen "Virenschleuderveranstaltungen" hätten die Infektionszahlen nicht so stark ansteigen lassen, viele Tote und einen Teil der Einschränkungen verhindert. Die Politik hat es aber anscheinend vorgezogen, zu verharmlosen und abzuwarten. Deshalb wirkt er jetzt ein wenig wie ein trotziges Kind, das zwar recht hatte aber dem keiner zuhören wollte...
zum Beitrag22.05.2020 , 19:39 Uhr
Ihr Kommentar enthält nichts als Pauschalisierungen und heiße Luft! Und ob die TAZ "saubere Arbeit" leistet kann man getrost dem Leser überlassen. Manch einer diskutiert noch, viele andere werden mit den Füßen abstimmen!
zum Beitrag21.05.2020 , 16:06 Uhr
Das Menschbild, was Sie zeichnen beschreibt doch eher jemanden, der vom Fenster aus jeden denunziert, der sich nicht an die „Regeln“ hält. Jemand, für den die Regierung noch „Obrigkeit“ ist und deren Anweisungen man doch bitteschön folge zu leisten hat. Auf einer Demo werden Sie so jemanden allerdings kaum treffen. Und auf wie vielen Demos waren Sie denn in den letzten vier Wochen schon, Herr Ottomeyer? Und wie viele Demonstranten haben Sie nach ihren Motiven befragt? Waren diese Befragungen repräsentativ und geben einen Querschnitt wieder? Bitte veröffentlichen Sie doch diese Interviews! Das gilt übrigens auch für die TAZ und andere Medien. Investigativer und vor allem neutraler Journalismus ist doch längst Mangelware! Natürlich gibt es viele Menschen, die für krude Thesen empfänglich sind. Wenn Sie konsequent wären, müssten Sie dann aber auch allen Gläubigen und deren Religionen mit dem gleichen Maßstab messen. Da ergeben sich, Objektiv betrachtet, doch so einige parallelen.
zum Beitrag21.05.2020 , 12:55 Uhr
Hey Troll, leg dich wieder hin oder wandere nach Trollhausen aus!
zum Beitrag21.05.2020 , 12:35 Uhr
Wenn Sie sich mal die Berichterstattung der öffentlich rechtlichen in Januar und Februar anschauen werden Sie erkennen, dass Sars-Cov2 als Bagatelle abgetan wurde. Die infizierten von Webasto wären ja alle „pumperlgsund“ und könnten das Ende der Quarantäne kaum erwarten… Satiriker Christoph Süß hat sich in einer seiner Sendungen über die Panikmache lustig gemacht und all die, die gewarnt haben in die Verschwörungstheoretiker-Ecke geschoben. Informationen aus China könnte man ja nicht trauen, das es eine Diktatur ist. Dabei sind Mediziner verschwunden, die versucht haben, ihr Wissen ins Ausland zu übermitteln. Wie geschmacklos gegenüber diesen aufrichtigen Menschen, Herr Süß! Auf allen ÖR-Kanälen wurde verharmlost, und zwar von höchster politischer Ebene, Virologen und Medizinern gleichermaßen. Auch Spahn und der ach so umtriebige Lauterbach waren beim verharmlosen ganz weit vorne dabei! Die Regierung hat nicht übervorsichtig reagiert sondern zuerst mal gar nicht! Das zeigt doch, wie „verantwortungsbewusst“ mit der Situation umgegangen wurde. Wenn in einem Unternehmen eine Person durch einen Unfall zu Schaden kommt muss eindeutig beweisen werden, das zuvor alle Maßnahmen korrekt ergriffen wurden, um dies zu verhindern. Die BG interessiert sich da wenig für die Gegenwart, sie prüft genau, was in der Vergangenheit unternommen oder eben unterlassen wurde und entsprechend der Verantwortlichkeit wird gehaftet! Und die BG interessiert sich auch nicht dafür, ob die Firma auf der anderen Straßenseite auch so schlampert! Wie viele Tote und volkswirtschaftliche Schäden hätten denn durch einen schon längst überfälligen Notfallplan verhindert werden können? Tausende Tote und Milliarden Euro stehen hier zur Debatte. Und als Deutscher interessieren mich zuerst mal die Fehler meiner Regierung, ich wähle nicht in Italien oder Spanien.
zum Beitrag21.05.2020 , 11:34 Uhr
Volle Zustimmung! Schon 2012/13 wurden 60-70 tausend zusätzliche Stellen im Gesundheitswesen gefordert und was ist passiert, exakt nichts. Meine Schwester arbeitet als Physiotherapeutin überwiegend außerhalb der Praxis und was ich von ihr höre macht mich nur noch wütend. Übrigens hatte sie im März Symptome, die auf Covid-19 hindeuteten, aber keiner wollte sie testen. Sie hat lange, völlig alleine gelassen, mit der Krankheit gekämpft und darum, getestet zu werden. Sie muss doch wissen, ob sie eine Gefahr für Patienten darstellt, aber das hat keinen interessiert! Erst nach etlichen Wochen zu hause hat sich dann der Hausarzt zu einem Antikörpertest bereit erklärt... Das ist erbärmlich! Ich könnte noch so viel mehr schreiben, auch aus persönlicher Erfahrung aber eins steht für mich fest, wenn Sars-Cov2 tatsächlich das „Killervirus“ wäre, wären auch hier in D schon längst die Lichter ausgegangen! Das Gesundheitswesen funktioniert doch eigentlich nur noch halbwegs, weil sich jeden Tag viele echte Gutmenschen ihren Allerwertesten aufreißen.
zum Beitrag20.05.2020 , 21:02 Uhr
Heftigste Gegenwehr menschlicher Geschichte, noch pathetischer geht es wohl kaum… Irgendwie scheint das Problem zu sein, dass alle aneinander vorbei diskutieren. Ich habe zum Beispiel beruflich bedingt viele persönliche Kontakte in die dritte Welt und alle, die aus der ersten „Angststarre“ aufgewacht sind fangen an, die Sinnhaftigkeit der meisten getroffenen Maßnahmen zu bezweifeln. Dass würde wohl kaum passieren, wenn „die Straßen mit Leichen gepflastert“ wären, um mal in ihrer Ausdrucksweise zu antworten. Die dritte Welt hat einen Berg an Problemen, wovon Sars-Cov2 bestenfalls ein kleiner Teil ist. Viele der getroffenen Maßnahmen dienen eher der Zementierung von bestehenden Machtverhältnissen und der installation neuer Kontrollmechanismen! „Heftigste Gegenwehr der menschlichen Geschichte“ ist doch bei genauerer Betrachtung nur billigste Propaganda. Zur Influenza sollten Sie auch erwähnen, dass es dagegen zu mindestens eine Schutzimpfung gibt. Trotzdem wir den Influenza-Stamm schon lange kennen und Gegenmittel zur Verfügung stehen zeigen hohe Todesfallzahlen doch die Gefährlichkeit. Und dagegen hat bisher keiner der vielen „Gutmenschen“ ernsthaft protestiert. Sind viele hunderttausende Tote durch Influenza etwa Tote zweiter Klasse? Und wenn die Menschheit aus den Fehlern der Vergangenheit lernen würde, dann hätten wir schon heute keinerlei militärische Konflikte mehr, würden nur so viele Ressourcen verbrauchen wie uns tatsächlich zustehen, Gewalt gegen Frauen und Kinder wären längst Begriffe aus der Vergangenheit etc. Aber ich stelle jetzt mal aus der Hüfte die Behauptung auf, dass diese Pandemie, global betrachtet, wenig zu einer Verbesserung der aktuellen Verhältnisse beitragen wird. Die Tatsache, dass man schon im voraus enorme Summen zur Verfügung stellt, um an einen Impfstoff zu gelangen, den es vielleicht in der notwendigen Wirksamkeit nie geben wird zeigt doch, wohin es gehen soll. Mir wäre es lieber, man würde in mehr Personal und Ausbildung investieren!
zum Beitrag20.05.2020 , 18:23 Uhr
Atemwegserkrankungen durch eine Infektion mit dem Influenzavirus können bis zu 650.000 Todesfällen jährlich weltweit verursachen.
Man kann sehr deutlich erkennen, dass die Sterblichkeit an Atemwegserkrankungen unter anderem vom Zustand des lokalen Gesundheitswesen abhängt. Was kann das Virus dafür, wenn weltweit Prioritäten falsch gesetzt sind und werden!
www.aerztezeitung....kungen-306776.html
www.welt.de/gesund...Todesursachen.html
Geschätzt jeder zehnte stirbt an den Folgen des Rauchens, übrigens auch passiv.
zum Beitrag20.05.2020 , 14:30 Uhr
Genau, erst nach der Grippesaison 2017/18 mit sehr vielen Grippetoten wurde der 4-fach Impfstoff von den Krankenkassen übernommen. Bis dahin musste der 3-fach Impfstoff ausreichen und das hatte mit Sicherheit auch viele unnötige Tote zur Folge. Hat bloß kaum jemanden gekümmert! Eine Bekannte arbeitet hier im Ort in einem Altenheim und sie sagte wörtlich „Während der letzten Grippewelle sind uns die alten Leute weggestorben wie die Fliegen, hat aber keinen interessiert!“
zum Beitrag20.05.2020 , 14:11 Uhr
Ja, mag sein, Kritik ist Teil der Wissenschaft und ich kann sie in Bezug auf die Studie von Ioannidis sogar nachvollziehen. Allerdings halte ich sie trotzdem nicht für wertlos. Prof. Streek wurde auch dafür kritisiert, bei der Hochrechnung der Dunkelziffer nicht korrekt gearbeitet zu haben, was für mich die grundsätzlich Aussage in keinster Weise schmälert!
zum Beitrag20.05.2020 , 12:59 Uhr
Gut, dann belegen Sie doch mit Quellenangabe, welche im selben Umfang durchgeführte Studie zu einem deutlich abweichenden Ergebnis kommt? Übrigens gibt es eine Studie französischer Wissenschaftler zur Gefährlichkeit von Sars-Cov2 mit folgendem Ergebnis: In OECD countries. the mortality rate for SARS-CoV-2 (1.3%) is not significantly different from that for common coronaviruses identified in public hospitals of Marseille, France (0.8%; P=0.11). Veröffentlicht hier: International Journal of Antimicrobial Agents, Available online 19 March 2020, 105947
zum Beitrag20.05.2020 , 12:27 Uhr
Zu Pauschal und nicht korrekt, kritisiert wurde vor allem die zu frühe Veröffentlichung ohne "peer review". Das hat sich aber mittlerweile erledigt, könne Sie gerne prüfen. Interessant ist doch eher, dass überwiegend Studien, die versuchten, die Gefährlichkeit zu relativieren, massiv kritisiert wurden? Oder waren es nur die Medien, die einzelne Stimmen etwas gepusht haben?
zum Beitrag20.05.2020 , 11:16 Uhr
Nein, ist sie höchstens zu Anfang!
zum Beitrag20.05.2020 , 09:12 Uhr
Ich war am Anfang dieser "Krise" durchaus angetan von der Berichterstattung der TAZ und kurz davor, ein Abo abzuschließen. Doch plötzlich kippte das ganze in Richtung Mainstream und so geht es nun schon seit Wochen. Hat sich denn überhaupt mal jemand die Mühe gemacht, ein paar der Demonstrationen zu besuchen? Wohl kaum, aber dafür werden alle pauschal als rechte Spinner und Verschwörungstheoretiker abgetan. Es werden genau die Fehler wiederholt, die in der Flüchtlingskrise zum erstarken der Rechten geführt haben. Der denkende Bürger wird als Wutbürger, Nazi oder Verschwörungstheoretiker verunglimpft und steuert dann bei der Wahl aus reinem Frust dagegen, in dem er sein Kreuzchen bei der AFD setzt! Und jetzt genau wieder das gleiche, obwohl doch offensichtlich ist, das nicht viel während der Pandemie gut gelaufen ist. Dabei hat doch die Geschichte bisher gezeigt, dass der „Wutbürger“ ziemlich oft richtig gelegen hat. Wackersdorf (Hut ab und eine Warnung, die bayerische Volksseele zu ignorieren), Stuttgart 21 (ältere Menschen grundlos zusammen geprügelt für eine planerische Totgeburt), BER (kein weiterer Kommentar), Elbphilharmonie und vieles mehr. Alleine schon die Frechheit zu besitzen, einen Immunitätsausweis per Gesetz zu fordern sollte sollte so einen Sturm auslösen, dass es denjenigen aus seinem Ministersessel raus fegt! Grundrechte passe, Datenschutz im Ar…, Bevölkerung gespalten und bei der nächsten Wahl wird die AFD zweitstärkste Kraft! Toll gemacht, DDR 2.0!
zum Beitrag24.04.2020 , 13:16 Uhr
Zuerst mal sollte differenziert werden zwischen Regierung und Staat. Regierungen kommen und gehen... Leider fällt es mir schwer daran zu glauben, das diese, aber auch die meisten Regierungen davor, tatsächlich an unserer Gesundheit und an Sterblichkeit interessiert ist. Bisher galten doch so gut wie ausschliesslich die Interessen der Wirtschaft. Wie lange hat es denn gedauert, Rauchen in der Öffentlichkeit einzuschränken. Da mussten sogar noch Volksentscheide her, um etwas selbstverständliches zu erkämpfen. Jedes Jahr sterben in der EU 700000 Menschen durch aktives und passives Rauchen. Auch ein Tempolimit und viele andere sinnvolle Regelungen um Gesundheit und Leben zu schützen sind noch lange nicht umgesetzt. Bisher durfte doch jeder weitgehend selbst entscheiden, welchen Risiken er oder sie sich, sehr oft auch auf Kosten anderer, aussetzt. Mir fehlt schon lange der Glaube an den guten Willen der Regierung und diese seltsame Kehrtwende vom sonst üblichen Verhalten macht mich sehr stutzig. Vor 20 Jahren hätte jeder gelacht, dem man erklärt hätte, welche Massnahmen unter dem Deckmantel der "Terrorbekämpfung" kommen könnten...
zum Beitrag23.04.2020 , 13:49 Uhr
Das ist so zu einfach gedacht. Die Einnahmen nur alleine der gesetzlichen KK wären, sinnvoll angewendet, mehr als sausreichend, das weltweit beste Gesundheitssystem zu etablieren. Die KK einschrumpfen auf genau eine und den riesiegen Wasserkopf der vielen Kassen "austrocknen" wäre mal ein Anfang. Und wenn Sie glaube, dass man so etwas konkretes durch Wahlen mitbestimmen kann, dann viel Erfolg. Selbst konkrete Aussagen oder Versprechen von Politikern oder auch Parteien sind rechtlich nicht verbindlich, sonder formaljuristisch reine "Absichtsbekundungen" und somit wenig bis nichts wert. Und in Bezug auf die neue Grippe ist der Artikel meiner Meinung nach gut geschrieben. Gerade werden ganz offen Dinge diskutiert (vollumfängliche Tests, Personenüberwachung etc.), die massivst in Persönlichkeitsrechte eingreifen. Dazu sehe ich nicht Annähernd genug Gründe und nur durch das Verbreiten von Angst sollen plötzlich alle Schranken fallen...
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