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22.10.2024 , 13:46 Uhr
Ich wundere mich immer wieder, das eine Liebe der ostdeutschen Bevölkerung zu Russland postuliert wird. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall: die sowjetische Armee wurde als Bedrohung wahrgenommen, sie lebte in abgeschlossenen Territorien, die DDR-Bürger nicht betreten und die meisten Soldaten nicht verlassen konnten. Es gab de facto keine privaten Kontakte zwischen DDR- und Sowjetbürgern, diese waren nicht erwünscht. Die "Freundschaft" war ideologisch vorgegeben. Der Wohlstand in der DDR hätte zu Fragen an der offiziellen Lesart der Sowjetunion als Vorbild und Sieger jeder Geschichte führen können. Vermutlich hinterlässt die derzeitige Aufrüstung unangenehme Erinnerungen an die in der DDR allzeit gegenwärtige Verherrlichung des Militärs als Friedensbringer und die Auseinandersetzung der Menschen mit dieser Doppelmoral.
zum Beitrag12.09.2024 , 16:21 Uhr
Flüchtende ohne Prüfung der individuellen Gründe für die Flucht abzuschieben, entspricht nicht der deutschen Gesetzgebung - ob das nun gefühlt richtige oder falsche Politik ist, ist das zweitrangig. Und nein, Deutschland soll nicht alle Probleme der Welt lösen, zumindest aber die in der eigenen Verantwortung, wie afghanische Ortskräfte in Sicherheit bringen.
zum Beitrag02.09.2024 , 10:00 Uhr
Na immerhin sagt mal einer GEG statt "Heizungsgesetz"! Aber komplett misslungen ist die total falsche Ausdrucksweise. Es ist die Novelle eines bestehenden Gesetzes, deren Änderungen in dieser Form in etwa zu erwarten waren. Und es hat eine ziemlich verantwortungsvolle Intension: es wir die Entwicklung im Gebäudebereich für die nächsten 20 Jahre festgeschrieben, das gibt allen Beteiligten Sicherheit. Mag sein, dass die Bündnisgrünen nicht vordergründig Sozialpolitik machen, aber bei der Förderung für energetische Sanierungen gibt es aktuell Zuschüsse von bis zu 70% für Geringverdiener. Nebenbei bemerkt sind die bildungsbürgerlichen Wähler der Grünen nicht automatisch Besserverdienende, ganz und gar nicht.
zum Beitrag13.02.2024 , 17:29 Uhr
Vielleicht sollte man erinnern, wie es zur Menschenkette als Form für den 13. Februar in Dresden kam: 1. in den 80er Jahren begannen einige Jugendliche dem staatlich verordneten Antifaschismus mit Schuldzuweisungen an die Bombardierenden etwas leises entgegenzusetzen, nämlich Kerzen an der Ruine der Frauenkirche abzustellen. 2. Als die Nazis begannen, diesen Tag mit ihrem Opferkult und martialischen Aufmärschen zu benutzen, wurde die Menschenkette "erfunden" die symbolisch den Nazis den Eingang in die Stadt verwehrt und Menschen in ihrem Engagement für ein demokratisches Miteinander bestärkt. Das sie bereits so viele Jahre existiert, ist im Grunde erstaunlich. 3. Das Gedenken abzuschaffen ist der falsche Weg. Natürlich war die Bombardierung für Dresden eine Katastrophe - genauso wie es für jede andere zerstörte Stadt war und ist. Die Erinnerung daran wach zu halten, Tote und Familienschicksale zu betrauern, Schuld und Mitschuld zu bedenken ist angebracht und hilft, aus der Geschichte zu lernen.
zum Beitrag11.09.2023 , 15:49 Uhr
1.Leider bleibt die Modernisierungsumlage immer noch eine Mieterhöhungsumlage, auch wenn die Maßnahme längst abbezahlt ist. Hier wäre das Mitrecht endlich anzupassen! 2. Es wäre wünschenswert, zwischen gewerblichen und privaten (Klein-)Vermietern zu unterscheiden. 3. Die GEG-Novelle ist leider in einer ziemlich verwässerten Form beschlossen worden. Vor allem, dass es für Neubauten keine generelle Nutzungspflicht von regenerativen Energien gibt, ist fatal. Hier wäre mehr möglich gewesen. Ehrlicherweise muss man zugeben, dass Neubauten bereits heute schon hochgradig energieeffizient errichtet werden müssen (sehr geringer Energieverbrauch, der nicht nun fossil gedeckt werden kann). 4. Das Gesetz ist nicht der große Wurf, um die Klimaziele einzuhalten. Es wird nicht reichen. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung: der Spatz in der Hand...
zum Beitrag21.08.2023 , 09:48 Uhr
Ach, gilt das nicht mehr mit dem Ausweichen auf die rechte Seite? Das erklärt einiges. Ich würde mich übrigens freuen, wenn Verkehrsteilnehmer sich für kleine Gefälligkeiten (wie Vorfahrt gewähren, Ausweichen an engen Stellen, den Schnelleren auf Wegen vorbeilassen etc.) bedanken würden. Hand heben am Steuer oder als Radfahrer dem Fußgänger ein freundliches Dankeschön zurufen hilft ungemein gegen Verbissenheit, und es tut wirklich nicht weh.
zum Beitrag12.06.2023 , 10:07 Uhr
Falsch, es waren beileibe nicht nur politsche Themen und Politiker auf dem Kirchentag. Es gab die ganze Bandbreite zwischen Spiritualität und gesellschaftlicher Verantwortung - wie immer auf Kirchentagen. Die Frage ist, was die Öffentlichkeit für berichtenswert hält. Und es ging auch nicht darum, dass ein paar Politiker beklatscht werden, sondern , dass Themen intensiv besprochen, bedacht und in ihrer Vielschichtigkeit abgewogen werden. Im Gegensatz zu klassischen Talkshows finden Gespräche statt, bei denen man einander zuhört.
zum Beitrag23.05.2023 , 10:38 Uhr
Bitte nicht schon wieder "Heizungsgesetz"! Das Ding heißt Gebäude-Energie-Gesetz. Es geht darin um viel mehr als um Heizungen, nämlich um die Gebäudehülle, um Klima- und Lüftungsanlagen, um Abwärmenutzung, um die Vorbildfunktion, die öffentliche Gebäude erfüllen sollen und um Fördergelder. Die Gesetzesnovelle war in dieser Form absolut erwartbar und ist nicht etwa vom Himmel gefallen, da auch Deutschland die Gebäuderichtlinie der EU umsetzen muss. Richtig ist, dass wie in den meisten Gesetzen die Bedürftigen nicht wirklich bedacht werden. Aber ob die FDP dafür die richtige Partei ist...
zum Beitrag23.03.2020 , 09:50 Uhr
Es gibt Hafermilch - ääh Haferdrink inzwischen in der Pfandflasche. Das ist ein guter Anfang für alle veganen Produkte, die ja leider immer noch im Vergleich zu regionalem Misch-Bio verpackungstechnisch schlecht abschneiden.
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