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29.11.2016 , 15:53 Uhr
Deutschland hat seine Löhne um 20 % gesenkt....Es müsste wohl heißen, dass die deutschen Tarifpartner geringere Lohnsteigerungen im Vergleich zu anderen Ländern beschlossen haben. Mir fällt keine Berufsgruppe ein, die plötzlich 20% weniger Lohn bekommen haben soll. In Deutschland sprudeln die Steuereinnahmen, die öffentliche Verschuldung sinkt, die Löhne steigen... und wie hat das geklappt? Das wäre doch mal interessant.
zum Beitrag21.04.2016 , 21:59 Uhr
Die meisten Menschen, die nach Deutschland kommen, kommen aus der Türkei. Das heißt, aus einem Nachbarland. Die Grenzen sind halt nicht dicht, wie sollte man bei "dichten Grenzen" durch 8 Länder kommen? Außerdem wie erklären wie die Pakistani, die Afghanen, die Algerier, die Marokaner? Geht so nicht auf.
zum Beitrag18.01.2016 , 17:16 Uhr
Leider ist das nicht die Ausnahme. Ob von Unbekannten oder Bekannten, diese Form der Belästigung bzw. Gewalt war auch vor Sylvester weit verbreitet. Ich finde viele Berichte in der Taz einseitig, aber ich möchte den Autorinnen für Ihren Mut danken, Ihre Erlebnisse zu schildern. Auf diese Weise schafft man Sensibilisierung für diese Form der Gewalt. Schade ist, dass die TAZ erst nach Köln auf diese Idee gekommen ist.
zum Beitrag18.01.2016 , 17:04 Uhr
Der Artikel ist ausgewogen, das ist erfreulich. Es wird auch deutlich, dass die PKK eine aggressive Strategie verfolgt: Wie "Firat" sagt: Den Krieg in die Städte tragen. Es wäre aber noch deutlicher zu sagen: Die PKK trägt den Krieg in die Städte und nimmt es billigend in Kauf, dass die Zivilbevölkerung darunter leidet. Zivile Opfer, die in einem Guerilla-Krieg leider vorkommen, eignen sich hervorragend zur Propaganda. Das hat sich die PKK von der Hamas abgeschaut. Auch wird deutlich, dass die Armee keineswegs allgemein gegen "die kurdische Bevölkerung" vorgeht, wie das in der unsäglichen Akademikerpetition unterstellt wird.
zum Beitrag18.01.2016 , 12:10 Uhr
Die Autorin berichtet, dass sie in Ägypten jeden Tag belästigt wurde. Sie berichtet weiterhin, dass sie in Russland häufig belästigt wurde. Das soll dann die Begründung dafür sein, dass das nichts mit der Herkunft oder der Kultur zu tun hat??? Interessant. Könnte man nicht einfach sagen, dass es in Agypten und in Russland offensichtlich bei vielen Männern üblich ist, Frauen respektlos zu behandeln? Das bedeutet nicht, dass nun alle Ägypter und alle Russen Dauergrapscher sind, aber offensichtlich ist die Autorin ähnliche Verhältnisse aus Deutschland nicht gewöhnt, sonst würde sie es ja nicht thematisieren. Es ist erstaunlich, wie das Bedürfnis, Sexismus und kulturelle Prägung säuberlich zu trennen, am Ende doch noch durchschlägt und die selbst gemachten Erfahrungen einfach massiv umdeutet. Kulturelle Prägung heißt nicht, dass jedes Mitglied einer Kultur ein bestimmtes Verhalten zeigt, sondern dass in bestimmten Kulturen bestimmte Verhaltensweisen häufiger oder weniger häufig als in anderen vorkommen. Der kulturelle Wandel in Deutschland zeigt sich ja darin, dass sich das Frauenbild geändert hat, sodass man sagen kann, Deutschland ist vor 50 Jahren eindeutig misogyner gewesen als heute. Genauso kann man sagen, Russland (wo laut TAZ-Artikel pro Jahr ca 14000 Frauen (!!!) durch häusliche GEwalt sterben und Ägypten sind eindeutig misogyner als Deutschland. Aber das erlaubt das "Ich darf Verhalten nicht an die Herkunft binden"-Denkverbot nicht.
zum Beitrag11.01.2016 , 09:55 Uhr
Dazu muss man sagen: Menschenjagten und Prügeleien gibt es überall auf der Welt! Der kulturelle Hintergrund der Taeter spielt keine Rolle! Ohne genaue Informationen sollte man nichts schreiben, sondern erst einmal nachdenken!
zum Beitrag07.01.2016 , 11:45 Uhr
Es ist doch ganz einfach: Wenn Maenner Frauen in ehrbare und nicht-ehrbare Frauen unterteilen, wie es früher in Deutschland und jetzt noch immer in vielen Laendern üblich ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass gegenüber den "ehrlosen" Frauen Grenzen überschritten werden. Das hat Werner Schiffauer bereits 1983 mit der Untersuchun "Gewalt der Ehre" überzeugend dargestellt. Das bedeutet nicht, dass sexuelle Gewalt allein aus dieser Zweiteilung herrührt, es heisst aber, dass gerade bei Maennern mit einer solchen Sozialisation dieser Faktor eine Rolle spielen kann. Wenn der Wert einer Frau an ihrer Jungfraeulichkeit gemessen wird, ist es wahrscheinlich, dass Frauen, die diesem Bild nicht entsprechen, als sexuell verfügbar wahrgenommen werden. Wenn man sich anschaut, in welchen Milieus heutzutae die Jungfraeulichkeit noch eine so grosse Rolle spielt, dass teiweise vor der Hochzeit das Jungfernhaeutchen rekonstruiert wird, kommt man gar nicht darum herum, ethnische und religiöse Faktoren zu berücksichtigen. Warum es vielen schwerfaellt, diese soziologischen Binsenweisheiten auch nur zu thematisieren, liegt daran, dass der Zuwanderungsdiskurs wichtiger ist als der Sexismusdiskurs. Oder anders formuliert: Das Patriarch ist nur dann kritisierbar, wenn es deutsch oder westlich ist. Alles andere ist dann nur die Staerkung von Stereotypen, islamfeindlich, Orientalismus usw. D
zum Beitrag22.12.2015 , 09:28 Uhr
[...] Kommentar entfernt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette. Die Moderation
zum Beitrag20.10.2015 , 08:58 Uhr
Soziologische Untersuchungen ergaben vor 6 Monaten einen Radikalisierungsschub bei Pegida. Die Berichterstattung der Medien zeigte Pegida von Anfang an als rechtsradikal und islamfeindlich. Man kann also sagen, dass die Zeitungen so lange von Rechtsradikalen schrieben, bis auch der letzte Neo-Nazi sich angesprochen fühlte und hingegangen ist. Attribuierungstheorie mal praktisch. Hätte man die Leute beim Wort genommen, also das 19-Punkte-Programm, wäre der Spuk evtl. bald beendet gewesen.
Davon abgesehen ähnelt Pegida, und ähneln auch die Analysen, den linksradikalen Demonstrationen in den 70er Jahren, die ja auch für die Taten der RAF mitverantwortlich gemacht wurden. Eine mehr oder weniger direkte Verbindung zwischen AfD/Pegida und dem Attentat auf Frau Recker zu konstruieren, das erscheint mir zu polemisch.
Was wir allerdings brauchen, ist unzweifelhaft endlich eine Polizei und Staatsanwälte, die gegen Volksverhetzung und Hass aller Couleur durchgreifen. Dazu brauchen diese aber auch die Möglichkeiten, also Personal und Ausrüstung.
Und man sollte nicht damit aufhören, die zahlreichen Probleme, die es im Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen gibt, offensiv anzugehen. Und wie man an den Brandstiftungen sieht, werden die Probleme nicht nur von Migranten geschaffen.
zum Beitrag28.04.2015 , 22:44 Uhr
Ich glaube, die junge Frau, die in Tübingen vergewaltigt wurde, wäre heilfroh gewesen, wären die fck cps gekommen und hätten sie vor dieser Tat bewahrt. Man kann nur hoffen, dass der Klägerin ein solches Schicksal erspart bleibt, weil die von ihr so geschmähten Männer und Frauen auch für solche Bürger einstehen, die diejenigen beleidigen, die täglich ihre Gesundheit für die allgemeine Sicherheit riskieren.
zum Beitrag23.04.2015 , 13:26 Uhr
Würde die LINKE gegen Putins Massaker in Tschetschenien, gegen saudi-arabische Luftangriffe auf die Zivilbevölkerung im Jemen oder gegen die weltweiten Terroranschläge gegen Christen genauso deutlich Stellung beziehen, würde ich ihr ihre Israelkritik abnehmen. So aber bleibt es dabei: Wenn die Täter keine Juden sind und die Opfer keine Palästinenser, interessiert das die LINKE kaum.
zum Beitrag04.04.2015 , 08:57 Uhr
Ein wichtiger Hintergrundbericht, der die "islamistische" Dimension des Anschlags, bei dem Menschen nach Religion selektiert und dann erschossen wurden, so gut wie gar nicht erwähnt. Hat man sich schon so sehr daran gewöhnt, dass Islamisten Christen abschlachten...
zum Beitrag24.01.2015 , 12:09 Uhr
So weit ich weiß, ging die Gewalt im Zusammenhang mit den Demonstratitionen von der Antifa aus. In.dem Pegida-Programm gibt es keinen rassistischen Satz. Dass Rassismus und Fremdenfeindlichkwit gibt, ist wohl eine Tatsache, und dass die Polizei keine Obduktion angeordnet hat, ist eine Schweinerei. Aber wohin ein verfestigtes "antirassistisches" Weltbild führt, hat man in Rodham gesehen, wo mindestens 1.400 Mädchen jahrelang vergewaltigt wurden, weil die Polizei und Politik nicht als Rassisten dastehen wollten. Deshalb ist die Lage so gefährlich: Sowohl bei den.einen als auch bei den anderen ist wenig Bereitschaft zu erkennen, den anderen verstehen zu wollen. Mit albernen Phrasen wie "Lügenpresse" oder "Rassisten" werden Menschen diffamiert, die nicht den gleichen Standpunkt teilen. Das ist einfach nur armselig und hat den Geschmack von "Die Partei, die Partei, die hat immer recht...".
zum Beitrag22.10.2014 , 16:59 Uhr
Man kann diese Zeilen wohl nur ironisch lesen: Dass eine marxistisch-stalinistische Organisation ein freies, demokratisches Land zum Ziel haben, erscheint doch etwas unglaubwürdig. Die YPG hat in den letzten zwei Jahren ihr Gebiet von jedweder innerkurdischen Opposition gesäubert, und zwar durchaus mit politischen Morden. Die Frage ist, ob eine Organisation, die einen derart symbolischen Sieg erringt, freiwillig bereit ist, ihre Macht bei fairen Wahlen ernsthaft herausfordern zu lassen. Man sollte sich also keine Illusionen machen. Aber man muss anerkennen, dass der einzige ernsthafte Gegner der Dschihadisten diese Gruppe ist und sie für ihren Opfermut und ihre Kampfstärke bewundern.
zum Beitrag02.10.2014 , 07:00 Uhr
Man stelle sich mal vor, mit schöner Regelmäßigkeit würden "Unbekannte" die Scheiben von - sagen wir Roma, Schwulen, Autonomen - einwerfen und damit ein Klima der Angst und des Hasses erzeugen...würde die Taz dann auch noch schreiben: "Na ja, es werden ja weniger, nicht so schlimm..."? Außerdem lässt sich über das Wort "Reiche" auch streiten. Etwas mehr Miete zahlen oder eine Eigentumswohnung (mit Kredit) zu kaufen macht einen noch nicht reich. Ich persönlich finde Kreuzberg oder Neukölln nicht besonders geeignet dafür, Kinder großzuziehen. Wenn nun aber "Besserverdienende" bereit sind, in diesen Bezirken zu wohnen, ist das doch genau die "Diversifikation", welche Ghettos verhindert. Die Taz vergisst, dass es ein Grundrecht darauf gibt, friedlich zu wohnen. Auch für Deutsche, auch für "Besserverdienende".
zum Beitrag30.09.2014 , 14:10 Uhr
1. Die AfD schließt konsequent Leute mit antisemitischen Tendenzen aus. Die FDP (Möllemann) oder SPD (Sarrazin) konnten ihre Problempolitiker nicht so ohne Weiteren loswerden. Und erst die LİNKE, die zahlreiche "Putin-Anhaenger', Ex-Stasis und Israelfeinde in ihren Reihen hat...
2. Die AfD bietet Leuten mit rechter Vergangenheit eine politische Heimat. Das hat die CDU mit den Nazis und die PDS mit den DDR-System-Profitanten gemacht. Das ist doch erstmal nichts Schlechtes. Jeder hat eine zweite Chance verdient. Oder wollen Sie die NPD wieder in den Landtagen?
3. Es ist schon auffaellig, dass egal was die AfD macht, sie immer nur negativ beschrieben wird. Selbst der Ausschluss von Rechtsextremen wird negativ ausgelegt. Das ist eine Strategie, die der "gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit" nicht fern steht.
4. Wenn Sie mal sehen wollen, wo Antisemitismus gewalttaetig wird, dann laufen Sie mal mit einer Kippa durch Neukölln und Wedding.
zum Beitrag30.09.2014 , 14:01 Uhr
Würden Sie das Gleiche über nationalsozialistische Werbung oder antisemitische Propaganda sagen?
zum Beitrag17.09.2014 , 14:30 Uhr
Nun, Mölln oder Solingen liegen im Westen...
zum Beitrag17.09.2014 , 14:28 Uhr
Das fand Heinz Rudolf Kunze auch, und der gilt wohl nicht als AfD-Wähler. Wenn das Rechtspopulismus sein soll...
zum Beitrag27.08.2014 , 22:06 Uhr
Ja, darauf warten wir nun auch schon seit 150 Jahren, aber der Kapitalismus will und will nicht verrecken. Wie unfair!
zum Beitrag13.08.2014 , 16:07 Uhr
Es ist billig und nebenbei auch dumm, in anderer Leute Konflikte Partei zu ergreifen. Dafür kennen sich wohl die wenigsten hier aus. Ich nehme mal an, dass die meisten, die hier kommentieren, weder in Israel noch in Palaestina lange genug gelebt haben, um wenigstens etwas die dortige Gemengelage aus gegenseitigem Hass zu begreifen. Stattdessen wird munter losbelehrt, als wenn die Welt ausgerechnet aus Deutschland Ratschlaege braucht. Wir sollten uns lieber um diejenigen kümmern, die in unserem Land Hass und Gewalt verbreiten. Das sind übrigens nicht die Israelis oder Juden.
zum Beitrag25.07.2014 , 15:32 Uhr
Ja. Wenn es solche Leute auch auf der anderen Seite gibt, ist noch Hoffnung. Man fragt sich aber, woher die "deutsche Freundin" die Überheblichkeit nimmt, über andere zu urteilen, ohne die Lage vor Ort genau zu kennen. Das habe ich mir seit langem abgewöhnt, diese widerliche weltwisserische Arroganz.
zum Beitrag25.07.2014 , 14:15 Uhr
Der Westen, der Westen, der Westen... was soll das sein... ich finde diesen Okzidentalismus intellektuell armselig.
zum Beitrag22.07.2014 , 17:08 Uhr
Kommentar entfernt.
zum Beitrag22.07.2014 , 17:05 Uhr
Die Angriffe auf Synagogen, jüdische Urlauber und jüdische Deutsche sind der Beweis, dass wir es mit radikalisierten und gewaltbereiten Männern zu tun haben. Leider sind es zum großen Teil dieselben Männer, die in den Schwimmbädern prügeln und messerstechen, die in den Schulen Lehrer angreifen, in den U-Bahnen Randale machen und auf den Straßen männliche Pärchen zusammenschlagen. Es sind vielleicht ein paar Tausend junge Männer, die das Klima in unserem Land seit Jahren vergiften. Weder die Politik noch die Justiz haben etwas dagegen getan. Langfristig wird es wohl auch bei uns - wie in Frankreich - ermordete Juden geben. Die Frage ist, wie lange sich unser Land das noch leisten mag. Außerdem kann man ja mal fragen: Warum gehen diese Leute nicht nach Ägypten und überqueren die Grenze und schließen sich dem heroischen Kampf an, anstatt hier die sowieso harmlose deutsche Polizei anzugreifen? Feiglinge!
zum Beitrag22.07.2014 , 16:59 Uhr
Laufen Sie mal mit einem David-Stern oder der Jüdischen Allgemeinen durch Wedding oder Neukölln. Da sehen Sie dann, wie sicher man ist.
zum Beitrag17.07.2014 , 09:32 Uhr
Allah size baska dert vermesin ...
Während Hamas-Sympathisanten und Judenhasser in Frankfurt Polizisten und Synagogen angreifen, streitet sich Deutschland über diesen Scheiß...
zum Beitrag12.07.2014 , 16:15 Uhr
Doch, man kann. "Ich möchte gerne Semmeln". Auf A1-Niveau werden Modalverben unterrichtet, Zahlen auch, so dass man auch sagen kann, wie viel man möchte. Mit A1-Niveau kann man nach dem Weg fragen, Informationen über sich geben und von anderen erfragen, einfache Texte verstehen und einfache Emails schreiben. Auch wenn Sie vom Europäischen Referenzrahmen offensichtlich krude Vorstellungen haben, in einem Punkt haben Sie Recht: Wir brauchen mindestens B1 als Voraussetzung. Da fängt die Integration so richtig an.
zum Beitrag12.07.2014 , 16:06 Uhr
"[...] wird den übrigen Migranten signalisiert, sie seien eigentlich unerwünscht.." Dieser Satz erscheint mir schlichtweg unsinnig. Wenn ich von Migranten vor der Einreise verlange, dass sie meine Sprache zumindest ansatzweise sprechen können, signalisiere ich Kommunikations- und Aufnahmebereitschaft. Wer kommt denn auf die Idee, dass Sprachenlernen dazu dient, Unwillkommensein zu signalisieren? Abgesehen von der TAZ. Aus der Türkei lässt sich berichten, dass nicht wenige Frauen in den Deutschkursen überhaupt zum ersten Mal alphabetisiert wurden, und zwar in Türkisch und in Deutsch. Diese Frauen, Kurdinnen aus sehr traditionellen Clans, wurden nicht in die Schule geschickt und dienen - man beschäftige sich mit der Soziologie des Gabentauschs - als Gaben im selben oder zwischen unterschiedlichen Clans. Es wäre naiv anzunehmen, dass Frauen, die in der Türkei nicht in die Schule geschickt wurden, plötzlich in Deutschland zum Migrationskurs geschicht werden. Allerdings findet sich im Artikel auch eine sehr sinnvolle Feststellung: "Die Wirklichkeit sieht aber mal wieder anders aus. Das geforderte Sprachniveau ist viel zu niedrig, um für eine Person in einer Konflikt- oder Notlage tatsächlich von Nutzen zu sein. Vor allem aber vergeht zwischen Test und Einreise im Schnitt ein halbes Jahr. Das Gelernte ist bis zum Umzug längst wieder vergessen, wenn man keine Gelegenheit hat, es zu praktizieren." Das spricht dafür, ein Sprachniveau von B 1 zu fordern. Dies ist natürlich mit Kosten verbunden. Aber wenn der Ehepartner diese Kosten nicht aufbringen kann, dann wird er wohl auch nicht in der Lage sein, den zuwandernden Partner ohne Hilfe der Sozialgemeinschaft zu unterhalten. In diesem Fall hat die Sozialgemeinschaft absolut das Recht, "Nein Danke" zu sagen. Und wenn die Liebe wirklich so groß sein sollte, kann ja der in Deutschland lebende Partner in das Heimatland des anderen ziehen und dort leben. Liebe überwindet schließlich alle Grenzen.
zum Beitrag12.07.2014 , 15:13 Uhr
Danke für diesen Artikel, aus dem man zwei Dinge lernen kann:
1. Die Lage der Palästinenser in arabischen Ländern ist offensichtlich teilweise noch schlimmer als unter israelischer Besatzung. Das sollte man nicht vergessen.
2. Je weniger wir mit den Ländern dort unten zu tun haben, und auch mit den Leuten, desto besser für uns.
zum Beitrag29.06.2014 , 16:12 Uhr
Liebe Frau Kappert,
auch wenn Sie vieles euphemisieren, ist Ihre (Selbst-)Kritik beachtenswert. In einer ARD-Reportage erzählte ein homosexueller ohne Migrationshintergrund, dass er seinen Witz gegenüber einem homophoben Kommentar zwei Männer mit Migrationshintergrund damit bezahle, dass er brutal zusammengeschlagen wurde. Die zahlreichen gewalttätigen Überfälle auf homosexuelle Pärchen in Berlin, die leider zum großen Teil durch Täter mit arabischem Hintergrund begangen werden, lassen sich nicht mit "witzigen Sprüchen" beiseite wischen. Auch lässt sich für Belästigungen von Frauen wohl sagen, dass "Witze" die aufdringlichen Männer eher noch anstacheln und dazu verlocken, noch stärker die Grenzen zu überschreiten. In diesem Bereich erscheinen Sie mir offentlich noch nicht genügend "realitätsgeprüft" zu sein. Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass Sie in ähnlich verharmlosender Weise bei Übergriffen von Männern ohne Migrationshintergrund reden würden. Dabei ist doch klar, dass viele Männer aus sexuell restriktiven Milieus in sexuell permissiven Gesellschaften die Grenzen entweder nicht kennen oder nicht beachten wollen - was in ihrem Milieu teilweise drakonisch sanktioniert wird, im liberalen Milieu aber kaum - und die Ohnmacht des Rechtsstaates bei sexueller Gewalt haben Sie schon selber angesprochen. Sie schreiben, dass Frauen bei Flüchtlingen in einer besonders geschützten Lage sind. Wenn man sich die Nötigungen und Vergewaltigungen, die in Berlin im halb-öffentlichen Raum begangen werden, ansieht, hat man nicht das Gefühl, dass die Täter, wenn sie staatenlos sind oder Duldungsstatus haben, besonders viel befürchten müssen.
Mit freundlichen Grüßen
zum Beitrag24.06.2014 , 16:51 Uhr
Da fragt man sich, warum denn in Frankreich, Niederlande, Belgien, Schweden, Deutschland, Österreich usw. die problematischste Einwanderklientel immer wieder aus arabischen Ländern oder aus kurdisch-sunnitischen Gebieten stammt. Die jungen Männer werden zu einem erheblichen Teil entweder kriminell oder islamistisch. Das gilt selbstverständlich nicht für alle, aber zeigt doch, dass hier eine Tendenz am Werk zu sein scheint. Und erst wenn man sich schonungslos mit dieser auseinandersetzt, kann man zu Lösungen finden.
zum Beitrag24.06.2014 , 16:47 Uhr
sorry, Messerstecherei...
zum Beitrag24.06.2014 , 16:44 Uhr
Man soll nicht alles glauben, was man liest oder was einem die Polizei erzählt... Ein "Nicht-Anstieg" der Kriminalität kann auch darauf beruhen, dass die Anzeigen nicht steigen. Die Schießerei begann ja damit, dass die Iraker die Forderung der Syrer abgelehnt haben, die Anzeige zurückzunehmen. Und ganz ehrlich, würden Sie sich trauen, Anzeige gegen einen arabischen Familienclan zu erstatten, der dank der Einsicht in die Ermittlungsakten weiß, wo Sie und ihre Familie wohnt. Man kann sich die Welt auch zurechtphantasieren.
zum Beitrag23.06.2014 , 21:34 Uhr
1. Mich würde ja interessieren, ob die "bauliche Sanierung", wenn sie ideal verlaufen wäre, diese Gewalttat verhindert hätte.
2. Mich würde interessieren, wenn in demselben Gebiet eine Nazi-Bande die Iraker angegriffen hätte, auch von der "baulichen Sanierung" gequasselt worden wäre.
3. Mich würde interessieren, wann die TAZ einsieht, dass Flüchtlinge aus zutiefst verrohten Gesellschaften wie Syrien und Irak eine Gefahr für unsere Gesellschaft sind, weil sie auf ein lasches Polizei- und Justizsystem treffen und ohne jegliche Befürchtungen Grenzen überschreiten können. Das heißt nicht, dass alle das tun, aber es heißt, dass die Wahrscheinlichkeit devianten Verhaltens bei solchen Konstellationen relativ hoch ist.
Letztlich braucht man ja nur einmal einfachste soziologische Erkenntnisse über Gewalt-Sozialisierung mit unterschiedlichen Gewalt-Leveln in unterschiedlichen Gesellschaften kombinieren, um zu erkennen, dass Migranten aus gewaltbeherrschten Gesellschaften in pazifizierten Gesellschaften sich teilweise wie Raubfische in einem Teich voller Friedfische verhalten. Ihnen passiert ja nie wirklich was, wenn sie die Friedfische fressen.
zum Beitrag22.06.2014 , 23:55 Uhr
1. Welches Interesse sollte der "Westen", den es so ja eigentlich genausowenig wie "den Osten/den Orient" gibt, daran haben, dass der Irak zerschlagen wird?
2. Wenn die USA den Irak zerschlagen wollen, hätten sie ja zehn Jahre dazu Gelegenheit gehabt.
3. "Der Westen" hat natürlich ein großes Interesse daran, Isid-Fanatiker auszubilden, die dann irgendwann in Paris, London und Berlin ihren Dschihad führen...
So viel krudes Zeug in so wenig Sätzen...
zum Beitrag01.06.2014 , 21:48 Uhr
Das sind Artikel, die zeigen, dass die TAZ trotz vieler stereotyper und einseitiger Artikel doch auch wichtig ist...
zum Beitrag01.06.2014 , 16:49 Uhr
Auch ein Grund, Front National zu wählen...
zum Beitrag31.05.2014 , 20:10 Uhr
Dieser Artikel ist in vielerlei Hinsicht ausgesprochen "nationalistisch". Ein Kollektivsubjekt "Deutschland" tut dies und das. Dann wird mit Küchen-Öknomie ein Erklärungs-Süppchen gekocht, das im Wesentlich besagt, dass die Deutschen doch wieder mal schuldig sind. Dahinter steckt die unbegründete Vermutung, dass rechte Parteien automatisch von ökonomischem Niedergang profitieren, was ja weder in Spanien, Italien noch in Griechenland der Fall ist. Nach der Logik des Artikels sind "die" Deutschen auch schuld am Aufstieg der Linken in Spanien und Griechenland und an der Bestätigung der Regierung in Italien. Aber man könnte sich auch fragen, ob nicht der antifranzösische Rassismus unter vielen eingewanderten Arabern, die massive Gewaltkriminalität gegenüber "autochthonen Franzosen", zu der auch ein hohes Maß an sexualisierter Gewalt gehört, zu einer Situation geführt haben, in der der Front National zu einer Alternative geworden ist, zumal die etablierten Parteien von den Absolventen der "Grandes Écoles" geleitet werden, die sich nie der Lebensrealität in Frankreich stellen mussten. Wenn man nur sieht, was man mal gelernt hat, heißt das Ideologie. Analyse erfordert Intelligenz und Reflexion. Beides fehlt diesem Artikel.
zum Beitrag10.05.2014 , 14:40 Uhr
Sicherlich gibt es an der Basis eine Sammlung bedenklicher Leute, aber die gab es bei den Grünen am Anfang ja auch...zumindest hört man auf AfD-Parteitagendie keineswegs Forderung nach der Legalisierung von Sex mit Kindern. Ich würde mir wünschen, dass auch die TAZ unvoreingenommener wird. Die AfD ist nicht der Front National, dessen Wähler allerdings u.a. auch aufgrund der massiven Gewaltkriminalität bestimmter Einwanderergruppen dem FN ihre Stimme geben dürften. Abstiegsängste, patriarchalische Rückzugsgefechte usw. mögen eine gewisse Rolle spielen, aber das Phänomen des Aufstiegs bestimmter Parteien auf einige wenige Ursachen zu reduzieren und dabei nebenbei noch die Menschen, die diesen Parteien ihre Stimme geben, als ungebildete, frauen- und schwulenfeindliche Horde darzustellen, zeugt seinerseits nur von ideologischer Blindheit. Noch so ein Beispiel: Wenn man sich die Übergriffe auf Homosexuelle ansieht, so kommt zu Tage, dass die Mehrzahl wiederum von nicht-deutschen Tätern begangen wird, wie an dem Fall in Berlin-Moabit deutlich wurde, als ein schwulen Pärchen von einer Gruppe arabischer Männer verprügelt wurde. Der einzige Täter, der festgenommen wurde, war ein vierzigjähriger Tunesier.
zum Beitrag10.05.2014 , 14:38 Uhr
Der Artikel ist voll von unreflektierten Stereotypen, die das Phänomen dementsprechend nicht erfassen können. Eine wichtige Ursache für den Erfolg rechtspopulistischer Parteien ist die massive Kriminalität einiger Einwanderergruppen. Diese färbt auf die vielen Einwanderer, die sich nichts zu schulden kommen lassen, ab und führt zu einer generalisierenden Ablehnung. Man braucht sich ja nur Zahlen für Körperverletzung, räuberische Erpressung, sexuelle Nötigung usw. in Städten wie Frankfurt, Berlin oder Bremen anzusehen, um das Ausmaß dieser Situation zu erkennen. Konkret bedeutet das, dass ich selber als Jugendlicher/junger Mann in Berlin bis auf eine Ausnahme nur durch Nicht-Deutsche ausgeübte Gewalt erfahren oder miterlebt habe. Die Ohnmacht der Polizei, der Jusitz und der Politik gegenüber Gewaltkriminalität führt dementsprechend bei mir zu der Haltung, dass ich eine Partei wählen werde, die besseren Opferschutz und härtere Bestrafung von Gewaltverbrechen fordert. Das gilt genauso für Opfer rechtsradikaler Gewalt. In diesem Zusammenhang ja die TAZ selber vor einigen Wochen von den lächerlichen Urteilen für 4 Männer, die einen türkischen Lokalbesitzer aus bloßer Laune heraus beinahe umbrachten. Die Laschheit der Justiz und der mangelnde Opferschutz betrifft also alle Bürger, die Opfer von Verrohung, Missachtung und Gleichgültigkeit werden. Da keine der etablierten Parteien ernsthaft eine Veränderung dieses Zustandes anstrebt, werde ich die AfD wählen. Ich bin für die europäische Idee, welche die Alternative übrigens durchaus würdigt, man müsste sich nur die Mühe machen, das Wahlprogramm einmal zu lesen. Als "ausländerfeindlich" kann ich eine Partei nicht sehen, die fordert: "
Ernsthaft politisch Verfolgte müssen in Deutschland Asyl finden können. Zu einer menschenwürdigen Behandlung gehört auch, dass Asylbewerber hier arbeiten können."
zum Beitrag