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29.09.2020 , 23:00 Uhr
Ich las einmal vor vielen Jahren in einem Wirtschaftsartikel der chinesischen Staatszeitung "Caixin", dass die chinesische Führung die Wichtigkeit einer eigenen Autoindustrie für die Wirtschaft erkannt hat und gleichzeitig einsieht, dass es aussichtslos sei weltweit mit den westlichen Autoherstellern im klassischen Verbrennermotorbereich zu konkurrieren. So hörten die kommunistische Führung auf ihre Berater und setzte sehr früh auf den Aufbau einer eigenen Elektrofahrzeugindustrie.
Anders als in fast allen anderen Ländern in Asien hört man in China schon lange keine knatternden Motorroller mehr (selbst im demokratischen entwickelnden Taiwan ist das noch lange nicht so), sondern bezahlbare und auch bereits modische E-Roller Made in China. Das zeigt auch ein Blick auf den Anteil aller neu zugelassenen PKW mit teilweisen Elektroantrieb, hier sind das immerhin knapp 5% Stand 2019 im Gegensatz zu den USA mit 2,1% oder Deutschland mit 3% (Quelle: www.weltexporte.de/elektroauto-absatz/)
zum Beitrag29.09.2020 , 22:48 Uhr
Das würde ich so nicht sagen. Denn nicht die Zentralwirtschaft ist es, was dermaßen langfristig denkend wie China über die Kaufanreize und Subventionen entscheidet (das kann auch eine marktwirtschaftliche Regierung), sondern viel mehr deren Führungskontinuität und Alleinherrschaft. Die chinesische Führung, die Kommunistische Partei Chinas, ist seit 1949 durchgehend an der Macht und plant Teile der Wirtschaft und ihre Agenda bis einschließlich 2049. Das geht in einer Demokratie so aufgrund regelmäßiger Regierungswechsel nicht.
zum Beitrag14.02.2020 , 17:38 Uhr
Quelle: www.weltexporte.de/fleisch-exporte/
zum Beitrag14.02.2020 , 17:36 Uhr
Dass die Agrar- und Fleischlobby in Deutschland stark ist, zeigt bereits ein Blick auf die nackten Zahlen: Deutschland war 2018 der international fünftgrößte Fleischexporteur und zweitgrößter bei Schweinefleisch.
Die Haltungsbedingungen der deutschen Masttiere ist zu häufig eine einzige Sauerei!
zum Beitrag13.02.2020 , 09:54 Uhr
Ich teile Ihre Meinung, dass Google längst eine Quasi-Monopolstellung in mehreren Bereichen hat. Ebenso, dass die Strafzahlung, wenn sie denn mal nach langem Hin und Her bezahlt werden muss, Peanuts für den Konzern Alphabet sind. Alleine das zu Google gehörende Youtube hatte 2018 brutto 15 Mrd. USD Werbeeinnahmen generiert (www.statista.com/c...utube-ad-revenue/). Als nach Amazon zweitgrößtes E-Commerce-Unternehmen ist Google (bzw. Alphabet) mit Umsatzerlösen 137 Mrd. USD (2018) bereits ein globaler Gigant (www.weltexporte.de...ernetunternehmen/).
Insgesamt gibt es in so vielen Bereichen kein Vorbeikommen mehr an dem Google-Produktuniversum und Hintergrundservices - die selbst bei diesem Artikel im Hintergrund mitlaufen (i.e., googletagservices). Die meisten Produkte sind immerhin umsonst oder freemium, doch zum Preis von einer immer präziseren Datensammlung, um die Werbung noch zielgenauer und damit ertragreicher zu platzieren. Selbst, wenn man gesetzlich sicherstellen könnte, dass die Daten nicht an Dritte weitergegeben werden, verhindert das leider keine ungewollten Leaks durch Cyberangriffe, die in der Vergangenheit auch beispielsweise zich Millionen Gmail-Konten betrafen. Was manche, wie der deutsche Ethikrat, bereits in diesem Zusammenhang postulieren ist, dass Big Data gegen die Menschenwürde verstößt.
zum Beitrag06.02.2020 , 13:39 Uhr
Die Debatte um den Abbau von Steinkohle in Australien erinnert mich ein wenig an jene in Deutschland gegen die hiesige Automobilbranche.
Fest steht, dass der Wohlstand in Deutschland zu nicht kleinen Teilen auf eben jenen Wirtschaftssektor fußt. Ebenso ist das mit der Kohle in Australien. Denn Australien ist der weltgrößte Kohleexporteur (siehe: www.weltexporte.de/exporte-kohle/). Auch richtig ist, dass Steinkohle Australiens wichtigstes Exportgut ist (siehe www.weltexporte.de...dukte-australien/).
Will man Australien also verbieten weiterhin Kohle abzubauen und so wissentlich auf einen wesentlichen Teil ihres Reichtums? Im Übrigen dient Steinkohle nicht nur der Stromerzeugung, sondern auch zu großen Teilen der Stahlerzeugung. Umweltschädlich wird die Steinkohle erst überwiegend hier. Und genau dort sollte man mE viel eher ansetzen.
zum Beitrag01.02.2020 , 14:09 Uhr
Offenbar produzieren Länder wie insbesondere Tunesien mehr Oliven, was folglich den Weltmarkt überschwemmt und die Erzeugerpreise für Oliven und Olivenöl auf dem Weltmarkt senkte. (Siehe Oliven-Boom in Tunesien den aktuell zweit oder drittgrößten Exporteur www.rfi.fr/en/afri...ry-drop-olive-oil)
Erwähnenswert ist auch, dass Spanien der derzeit weltgrößte Exporteur von Olivenöl ist und viele auch in Deutschland handelsübliche Olivenölmarken wie Bertolli oder Carbonell nicht immer aus Italien kommen, sondern nicht selten aus Spanien (Spanisches Unternehmen dahinter). Siehe www.weltexporte.de...noel-exporte-2018/
zum Beitrag28.01.2020 , 10:05 Uhr
stimmt leider. Die Mehrheit der Fachkräfte wird nicht aus der Region kommen, sondern von überall wo her und dann natürlich im lebendigen Berlin wohnen wollen. Nur die gering-qualifizierten Quellen wie Werkschutz etc werden teilweise aus Lokalen besetzt werden - aber auch da konkurrieren sie mit Studenten und Polen etc, die auch gerne beim Prestige-Elektrobauer arbeiten werden wollen.
Beim Punkt mit den Immobilienpreisen muss ich allerdings relativieren. Die Eigentumsquote in der Provinz ist etwas höher (obgleich in Ostdeutschland durchschnittlich geringer als im Rest Deutschlands) und jene mit Eigentum wird dieser Anstieg freuen. "Lediglich" der Rest, geschätzte 30-35% schaut da in die Röhre.
zum Beitrag27.01.2020 , 13:11 Uhr
Interessante neue Einblicke in die Einblicke einer der weltweit verborgensten Wirtschaftszweige!
Offiziellen, bisher frei zugänglichen Daten nach gab es 2017 kein einziges chinesische Unternehmen innerhalb der weltweit größten zehn Rüstungsunternehmen (siehe www.weltexporte.de...nehmens-umsaetze/), 2018 bereits drei (siehe: people.defensenews.com/top-100/).
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