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14.10.2023 , 19:48 Uhr
Würde Bayern mehr auf elektrische Speicher setzen, könnte auch in Schwachlastzeiten, beispielsweise nachts, Strom vom Norden in den Süden fließen.
zum Beitrag05.08.2021 , 12:12 Uhr
Mit dem Wandel von fossiler zu grüner Energie halbiert sich der Energiebedarf. Der Import von fossiler Energie im Wert von 70 Milliarden Euro pro Jahr entfällt. Damit wächst unser Exportüberschuss um etwa 50 Prozent.
Die Kosten fossiler Energie lassen sich anhand der Kosten von Öl berechnen. Siebzig Dollar pro Barrel entsprechen etwa vier Eurocent pro kWh. Dies entspricht den Kosten einer Kilowattstunde grüner elektrischer Energie aus Windkraft oder Photovoltaik an Land.
Die Kosten pro Kilowattstunde sind gleich, da der Bedarf auf die Hälfte sinkt, gilt das gleiche für die Kosten. Folglich wächst die energetische Produktivität. Die Einsparung des Imports und das Wachstum der Produktivität steigern unseren wirtschaftlichen Erfolg und lassen die Anzahl der Arbeitsplätze wachsen. Sie geben auch Raum für Lohnsteigerungen.
Mit dem Wandel der Energieversorgung erfolgt eine Umverteilung ihres Werts. Der Wert beläuft sich zurzeit auf 240 Milliarden Euro Jährlich. Diese oder eine ähnliche Summe kann in Zukunft den ländlichen Regionen zufließen, wenn die neue Struktur so dezentral wie möglich angelegt wird. Das minimiert einen zusätzlichen Netzausbau und lässt die Erträge durch Erzeugung, Verteilung, Speicherung und Handel mit erneuerbarer Energie den Städten und Gemeinden auf dem Land zufließen. Folglich wächst der Lebensstandard auf dem Land. Es wächst die Kaufkraft und es entstehen neue profitable Arbeitsplätze im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik. Infrastruktur und Dienstleistungen werden folgen. Es wächst die Lebensqualität auf dem Land und die Wohnsituation in den Städten entspannt sich.
Es ist zurzeit nicht absehbar, warum nicht auch die Energieerzeugung weiter wachsen sollte. Wenn sich die Menschen erst an die Windkraft gewöhnt haben, könnte es auch ein Energiewachstum geben.
zum Beitrag09.08.2020 , 14:07 Uhr
Das Dilemma der SPD besteht, darin, dass sie für die Mehrheit der Gesellschaft keine attraktiven Projekte anbietet. Die SPD ist die Partei, die den wirtschaflichen Erfolg in sozialen Fortschritt umsetzt. Dabei belässt sie es leider, bestimmt den öffenlichen Diskurs mit Themen wie: Mindestlohn, Grundrente und Grundsicherung. Sie versäut es einen Schritt weiter zu tun und den Weg aufzuzeigen, wie sich aus sozialem Fortschritt wirtschaftlicher Erfolg generieren lässt.
Es ist für eine arbeitsteilige Gesellschaft von unschätzbarem Wert auf solidarischer Basis kooperativ zusammenzuarbeiten - und zwar nicht nur als Personen, sondern als Firmen, öffentlichen Einrichtungen. Eben auf allen Ebenen des Wirtschafts- und es öffentliche Lebens. Wenn eine Partei wie die SPD es schafft durch soziale Gerechtigkeit für mehr Fairness in der Gesellschaft zu sorgen und wenn dies zu mehr solidarischem Handel führt, dann ist dies genau das, was eine arbeitsteilige Gesellschaft zur Stärkung ihrer Innivationskraft und Profitabilität benötigt.
Dies ist nur ein Weg, der sich aus der Aufgabe der SPD ergibt, Ökonomie, Ökologie und Soziales mit dem Ziel zusammenzuführen, profitable Beschäftigung zu garantieren.
Ein weiteres noch viel wichtigeres Vorhaben wäre die Umstellung der Energieversorgung von fossilen auf erneuerbare Energien. Es handelt sich einen weltweiten Systemwechsel, der bedeutende geostrategische und ökonmische Dimensionen besitzt. Mit ihm ist der Wechsel eines internationalen Systems zu nationalen dezentralen Systemen verbunden. Es handel sich um ein zutiefst linkes Projekt, das unsere Lebensgrundlagen sichert. Leider wird es von der SPD nicht als soziales Projekt verstanden und folglich nicht mit dem Anspruch auf eine Führungsrolle im öffentlichen Diskurs behandelt.
zum Beitrag11.12.2019 , 12:01 Uhr
Ich möchte die Argumentation ergänzen. Die Mitte der Gesellschaft wartet auf eine Lösung, die das enge finanzielle Korsett, das dazu führt, dass an allen Ecken und Enden die Mittel fehlen, um eine beste Bildung zu ermöglichen, Forschung und Wissenschaft ausrechend zu fördern, die Infrastruktur zu erhalten, zu modernisieren und auszubauen und in den Kommunen Straßen zu pflegen und Schwimmbäder wieder zu eröffnen. Es gibt eine Lösung für dieses Problem, und es besteht darin, dass Kapital stärker als bisher an der Finanzierung der Gemeinschaft zu beteiligen. Dazu ist es erforderlich, die Gesellschaft aus der Geiselhaft der Investmentbanken zu befreien, die Steuerschlupflöcher zu stopfen, den Steuerbetrug massiv zu bekämpfen, die Erbschaftssteuer wirksamer zu gestalten, eine Vermögenssteuer und eine Finanztransaktionsteuer einzuführen. Der damit gewonnene Betrag liegt bei etwa 50 Milliarden. Er würden reichen, das viel zu enge finanzielle Korsett zu erweitern und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu garantieren. Das alles ohne neue Schulden, aber mit mehr sozialer Gerechtigkeit, denn die Vermögenden würden endlich substanziell an der gemeinsamen Finanzierung der Gesellschaftaufgaben beteiligt. Die SPD könnte die verbleibende Zeit in der Regierung nutzen, dazu ein Programm vorzustellen, teilweise schon den Weg zu bringen und sich damit durch mehr Kompetenz in Finanz- und Wirtschaftsfragen aus ihrem Stimmungstief befreien.
zum Beitrag09.12.2019 , 14:57 Uhr
Wer die Windkraft als Verspargelung der Landschaft zu verspottet, verkennt den Ernst der Lage. Windkraft bietet unerschöpfliche, saubere und kostengünstige Energie. Der Wind weht überall, auch in Schwachlastgebieten, damit lässt sich lokal und dezentral Angebot und Nachfrage nach elektrischer Energie zusammenbringen. Weiterer Vorteil ist, dass dazu kein Ausbau der überegionalen Netze erforderlich ist. Bleiben wir beim Verspotten, werden Wälder und Äcker verdorren und die Grundwässer versiegen. Wenn es soweit ist, werden sich die Spöttern fragen lassen müssen, warum ihnen das egal war.
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